22 Jahre, zwei kleine Kinder, plötzlich ist alles vorbei

@acre…

Er hat keine Ängste, warum auch ? Wegen dem heiligen Abend ? Geh bitte …
Vielleicht will er auch am 1 Feiertag in den Urlaub fahren, und das schaut dann blöd aus,…

Tut mir leid, ich mag warmwechsler nicht. Ich mag überhaupt keine Luegner.

Zitat von Zitronenfalter2:

sorry, was war denn drin

Siehst, hätte keiner gemerkt, wenn du es im die Tonne geschmissen hättest.

Zitat von DasWird:

Wegen der Wohnung: ich würde erst mal bleiben, bis die Finanzen geklärt sind. Sag ihm, dass dir wichtig ist, dass die Kids ihr Zuhause behalten können. Das ist dann halt deine Bedingung, unverhandelbar.

sehe ich genauso...glaube, irgendwelche Schnellschüsse sind kontraproduktiv an der Stelle. Der Wohnungsmarkt ist sehr schwierig und warum etwas Gutes aufgeben, wenn sich am Ende herausstellt, dass es unnötig war ?

@acre... es liest sich vielleicht so, aber ich habe keinen Zorn. Ganz im Gegenteil. Da wäre ich schon viel weiter. Ich übe gerade Grenzen zu setzen.

Und ich gebe dir natürlich zu 100% recht was das Arrangieren betrifft. Aber ich kenne jetzt nur Falters Seite, und da lese ich nur, dass sie sich ständig arrangiert, und wenn sie mal Nein sagt, wird gejammert. Er kommt mit subtilen Wörtern wie fair und Verständnis. Man darf doch mal auf die Empathie des EX hoffen?

Ich verstehe Falter wenn sie sagt, ich hätte gerne dieses Weihnachten die (vor allem kleinen) Kinder am Heiligen Abend bei mir. Ich finde das weder egoistisch noch sonst etwas. Und sie darf das auch sagen, ohne dabei ein schlechten Gewissen zu haben.

Ich bin mir sicher, dass sie eine Lösung finden wird.

Mir ist klar das ich kein Anrecht auf den 24. habe. Ich kann trotzdem sagen dass ich es dieses Jahr nicht schaffen werde da neutral dran zu gehen. Und ich will hier nicht ständig vernünftig sein. Ich würde rückblickend viel mehr anders und egoistischer und unvernünftiger machen. Ich will nicht ständig so tun als ob ich da unemptional mit umgehen kann weil es aktuell nicht so ist. Und das darf ef auch hören. Wenn die Kinder am Ende bei ihm sind komm ich davon nicht um, aber ich bin es ja dann auch wieder die vor den Kids so tun muss als wäre es kein Problem damit sie kein schlechtes Gewissen haben. Und ich weiß nicht ob ich das dieses Jahr schon schaffe. Hat er ja auch ausgesucht diese Situation, da muss ich nicht bei allem ja und amen sagen.

Zitat von Leopoldine1511:

Kann dich dein “Date” nicht ablenken?

Wenns so einfach wäre mit den Männern...

Zitat von Gorch_Fock:

Na ja, so ist es bei getrennten Eltern ebend. Auch er hat ein Anrecht mit den Kindern zu feiern. Hier musst Du auch lernen mal über Deinen Schatten zu springen. Und wo er feiert, ist seine Angelegenheit, liebe TE. Und nein, da braucht man kein Gericht für, hierfür hätte ein Umgangsplan mit hohen Feiertagen schon Ende letzten Jahres erstellt werden sollen. Löse Dich bitte mal von diesem die Neue macht dies und das. Letztlich zieht ihr durch diesen Quark immer auch die Kinder mit rein, die Deine Stimmung aufnehmen. Versuch mal neutraler auf die Punkte zu schauen und regelt den Umgang im Vorraus.

Neutraler ginge wenn man eine neutrale Einstellung hätte, die hätte ich gerne kann sie aber nicht her zaubern. Emotionen sind wie sie sind. Die Kinder werden auch die Stimmung aufnehmen dass ich traurig bin wenn sie heilig Abend nicht da sind. Und wie soll ich das abstellen. Er kann feiern wo er will, in mir löst es trotzdem etwas aus, auch hier ich nehme gern ein Rezept das zu ändern...
Aktionen haben Reaktionen zur Folge, und wer sich so trennt kann nicht erwarten dass der andere in kurzer Zeit auf fröhlich getrennte Eltern umstellt. Ich würde das gerne ändern wenn ich könnte, würde mir auch besser gehen.

@Zitronenfalter2 Wegen Weihnachten würde ich auch vorschlagen, erst ab nächstem Jahr am 24. bei ihm. Aus dem Grund, dass Ex nicht leiden wird, wenn sie nicht bei ihm sind - er hat ja Next. Du hingegen würdest leiden. Sag ihm das so. Dieses Jahr noch nicht, ab nächstem Jahr dann (wer weiss, wie die Situation in 1.5 Jahren ist).

Bei uns ist es umgekehrt. Letztes Jahr hat mir Ex grosszügig alle Feiertage mit den Jungs überlassen und ich durfte dann schauen, wie wir die gestalten, ohne dass wir 3 in Trauer versinken. Ich habe drauf bestanden, dass wir künftig abwechseln. Soll er sich dann den Kopf zerbrechen, wie er das machen will.

Lieber Zitronenfalter, es ist Dein gutes Recht egoistisch zu denken und auch zu handeln. Du bist verletzt und Dein Leben ist mit seiner Entscheidung total umgekrempelt worden. Dieses Trauma muss erst heilen. Und das dauert und bei jedem anders. Nach dem ersten Jahr hätte ich meinen Ex entweder erschießen oder zurücknehmen können. Trotzdem begann irgendwann der Kampf für die Kinder und ich musste begreifen, das geht nur, wenn ich versuche, meinen Mann positiv zu beeinflussen. Diesen Kampf kämpfe ich noch nach vier Jahren, denn mein Ex hat es nicht so mit Vatergefühlen. Bei Deinem und bei anderen die in den Threeds schreiben, ist es ja anders. Schau, wie Du Deine Vorstellungen klar rüberbringen kannst, möglichst diplomatisch. Natürlich hat er ein Recht auf den Kontakt zu seinen Kindern. Aber vielleicht schaffst Du es, ihm begreiflich zu machen, dass es den Kindern nur gut geht, wenn beide Eltern entspannt sind und Du zwar grundsätzlich Wechsel der Tage akzeptierst, aber im Moment noch nicht soweit bist. Schau, was Du schaffst, und schreib hier Deinen Frust . Unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Sichtweisen antworten Dir. Vielleicht kannst Du aus der einen oder anderen Sichtweise für Dich was finden, aber ich denke, sie verstehen Dich und sind Dir zugetan. Fühl Dich von mir gedrückt.

Zitat von Zitronenfalter2:

Ich will nicht ständig so tun als ob ich da unemptional mit umgehen kann weil es aktuell nicht so ist. Und das darf ef auch hören

Meine Emotionen bleiben bei mir, die teile ich ihm nicht mit. Wäre er vielleicht noch geschmeichelt.

Zitat von Zitronenfalter2:

Aktionen haben Reaktionen zur Folge, und wer sich so trennt kann nicht erwarten dass der andere in kurzer Zeit auf fröhlich getrennte Eltern umstellt. Ich würde das gerne ändern wenn ich könnte, würde mir auch besser gehen.

nein....das kannst du nicht auf Knopfdruck ändern, dies braucht Zeit, viel Zeit. Bei mir waren es einige Jahre.
Und du hast alles Recht der Welt, emotional und ehrlich deine Gefühle zu äußern, zu erleben und auch auszudrücken. Und wenn es für dich nicht so passt an Weihnachten, dann kommuniziere dies klar und deutlich. Dein Ex strickt sich seine neue Welt, ja auch wie sie ihm gefällt. Das gleiche Recht hast auch du.
Letztendlich...und da haben alle Mitschreiber hier recht.....profitieren die Kinder am meisten, wenn die Eltern entspannt mit so Situationen umgehen können. Und diesen Punkt hast du Stand heute noch nicht erreicht, vor allem was Feiertage angeht. Also sag ihm dies und noch was: Du darfst auch Nein...will ich nicht sagen !
und jetzt lass ich dir mal einen dicken Drücker da

Zitat von DasWird:

Aus dem Grund, dass Ex nicht leiden wird, wenn sie nicht bei ihm sind - er hat ja Next. Du hingegen würdest leiden. Sag ihm das so.

Hmmm, ich überlege gerade ob man eigentlich alles begründen muss. Das wär mir persönlich, zu viel von meinen Emotionen preisgegeben.

@acre ja muss versuchen herauszufiltern was das beste für die Kids sein könnte und seine eigene Verletzlichkeit zurückstellen. Ganz ehrlich klar schmerzt das, wir sind die alleine unter dem Baum sitzen. Bei dem Ex wird gerade eine Familienleben gelebt was viele schmerzlich vermissen. Ich bin mir manchmal nicht wirklich sicher ob das neue für die Kids wirklich so gut ist. Meine Große hat jetzt mit der Oma mal gesprochen, sie beschäftigt die Trennung immer noch sehr. Sie will nicht zwischen den Stühlen sitzen und entscheiden wo sie die Ferien verbringt, war hier Streitthema. Weil seine Freundin in seinen 3 Wochen keinen Urlaub kriegt und er in meinem Urlaub dann weg wollte. Geburtstag der großen findet auch mit freundin statt und bestimmt auch mit unseren besten Freunden und deren Kinder, hat er schon groß angekündigt. Wo bleiben da die Kinder? Sie müssen sich auch an die neue Familienkonstellation gewöhnen haben aber meiner Meinung nach wenig Zeit gehabt erstmal die Trennung zu verarbeiten den Freundin war ja gleich da. Den Papa gibt es nur noch im Doppelpack Einzigste Ausnahme wenn sie arbeitet. Die Kids mögen sie aber trotzdem denke ich ist es nicht einfach und man muss schon schauen was den beiden gerade gut tut. Ich sage mir aber auch wenn ich diejenige mit neuen Partner wäre würde ich genauso wollen dass er mit dazu gehört. Wahrscheinlich denkt man verliebt einfach anders.
Ist nicht einfach aber wir setzen uns ja hier im Forum damit auseinander um verschiedene Sichtweisen und Meinungen zu hören. Und ich finde dieser Satz, du bist einfach noch nicht soweit sehr wertvoll. Den es sagt aus, es ist ok dass du dich noch verletzt fühlst und du darfst das auch. Jeder hat da sein eigenes Tempo.

Zitat von acre:

Und natürlich haben die Gehenden Ängste, Zweifel und Sorgen.

Ich lese das oft hier und denke, es stimmt sicher oft, vielleicht bei Dir. Aber nicht immer, hier eher nicht, zumindest bis jetzt.

Vor allem denke ich: WENN die Verlassenden - ich schreibe extra nicht: Gehenden - wirklich Ängste, Zweifel und Sorgen hätten, dann fände ich es freundlich, wenn sie diese mir kommunizieren.

Klar, ich kommuniziere keine Emotionen an meinen Ex. Aber ich hab auch nicht betrogen und verlassen. Was beim Betrug für mich besonders übel war, war, dass mir mein Ex komplett vermittelt hat, er hat null Zweifel und er hat's genau richtig gemacht. Wir haben ja nach Trennung noch fünf Monate zusammengewohnt, und er ist komplett aufgeblüht und hat seine neue Beziehung gelebt. Es hätte mir einiges leichter gemacht, wenn ich mitbekommen hätte, dass er - zumindest auch - die zwiespältigen Gefühle hat, die Du schreibst. Hat mein Ex bis heute nicht gemacht. Und das ist eben auch ne ziemliche Abwertung meiner Person, bei der ich erstmal klarkommen musste, dass es trotzdem nichts mit meiner Person zu tun hat. Ist das nachvollziehbar, wie ich es meine?

Edit: Es kann ja sein, dass manche Verlasser diese Gefühle in ihrer Affärenzeit haben, z. B. mein Mann war rückblickend so genervt wie sonstwas, aber nicht nach der Trennung.