Liebes Forum!
Neues Jahr, neues Glück? Wer stellt sich diese Frage am jeweiligen Ende des vorherigen bzw. Beginn des neuen Jahres!
Wer mich in den letzten Monaten in den anderen Themen meinerseits verfolgt hat, kann bestätigen, dass 2017 nun wahrlich nicht mein bestes Jahr gewesen ist. Weder in Sachen Herzensangelegenheiten, noch vielen anderen Bereichen. Der Niedergang kam ja im Sommer 2017 mit dem Kollaps, alles war im Ar. - Gesundheit, Finanzen, selbstständiger Beruf etc. etc.
Manchmal dachte ich auch: Nun ist aber Schluss. .
Langsam, stetig versuchte ich mich aus dem Loch, dem Chaos etc. heraus zu kämpfen. Es war nicht leicht, besonders meine Exfrau machte mir in den letzten Wochen des Jahres 2017 eine Menge Stress und Ärger. Dazu behördliche Haltestellen, viele zu lösende Probleme etc.
Nun, heute am 28.01.2018 kann ich sagen: Vieles ist geschafft, viel wurde erreicht und ich sehe nicht nur den Lichtblick im Tunnel, ich bin schon eingeschritten.
Ich rekapituliere (auf eigene teils lustige Art) die Geschehnisse der letzten Wochen, die lieben Foris hier haben mir sehr viel Kraft, Mut, Zuspruch und Motivation gegeben (und auch hin und wieder einen Tritt in den Wertesten, das ist auch gut so!
Am Silvesterwochenende zog ich aus dem gemieteten Haus meiner Ex aus und meine lieben beiden Puschels Moritz und Willi begleiteten mich ins neue Leben nach Bremerhaven. Die Fahrt war schon abgöttlich:
Während Willi in seinem Körbchen friedlich schlief und die Fahrt sichtbar genoss, war Moritz überhaupt nicht begeistert! Gott, was hat der geschimpft und gemaunzt. Hat versucht, mehrfach seinen Körper gegen die Körbchentür zu drücken. Musste zwischendurch einmal anhalten und ihn beruhigen. Viel Erfolg hatte ich aber nicht, keine 100m Weiter ging es von vorne los.
Ich blieb aber ganz ruhig, da ich mit einer solchen Reaktion (eigentlich von beiden) gerechnet hatte. Dass es am Ende nur der Moritz war, der lautstark Protest anmeldete, machte die Fahrt (ca. einer Stunde) noch ganz erträglich. Zumindest kann ich jetzt etwas mit dem Begriff Katzenjammer anfangen. .
In meiner neuen noch teilweise renovierungsbedürftigen Bude entließ ich die Jungs umgehend in ihr neues Reich und -oh Wunder- Ruhe kehrte umgehend ein (bei Moritz). Nun wurde Willi laut, aber nur, weil er Hunger hatte (hatte sie ein paar Stunden vor der Fahrt zuletzt gefüttert, damit sie nicht in ihrem Katzenkörbchen machen, was auch klappte.
Natürlich bekamen sie zur Belohnung auch gleich was feines zum Spachteln (Thunfisch), und schon war alles gut. Katzenklo und Futternäpfe sowie frisches Wasser wie gewohnt aufgefüllt, Schlaf- und Ruheplätz für die Puschels vorbereitet und fertig war alles. Und was soll ich sagen: Sie fühlen sich bis heute pudelwohl!
Nun, der weitere Umzug war sehr aufwendig, da meine meisten Umzugskartons usw. bei einem Bekannten in der Garage standen. Die holte ich innerhalb weniger Tage von ihm ab und brachte sie in den Keller unter.
Zwischendurch besuchte ich noch meine Schwester und meine Mutter in Ostfriesland, jene gaben mir für die neue Wohnung auch einiges mit. Besonders das Fahrrad meines Schwagers ist sehr toll, seither erledige ich vieles damit oder zu Fuss. Er selbst kann es nicht mehr nutzen, ist gehbehindert. Gerne übergab er es mir. Läuft toll und wie geschmiert.
Meinen PKW musste ich zwischenzeitlich verkaufen, der war kurz davor wieder defekt zu sein. Ein Händler nahm ihn mir nach Überzeugungsarbeit, auch durch meinem Kumpel ab (das Vehikel war schon 18 Jahre alt und kein schöner Anblick). Seither geht es nur noch zu Fuss oder mit dem Fahrrad voran (für mich auch kein Problem, wer Bremerhaven kennt, weiß dort um die Parkplatzprobleme, überall muss man zahlen, zu wenig Parkplätze für zu viele PKWs.
Ich warte noch auf die Bewilligung der Erstausstattung durch das Jobcenter Bremerhaven, die wollen einen Außendienstmitarbeiter schicken (hoffentlich bald, ich habe keinen Kühlschrank, keine Waschmaschine etc.). Dann wird es nach seiner Kontrolle bewilligt (oder auch nicht?).
Im ehemaligen Mietshaus zuvor in Neuhaus konnte/durfte ich nicht viel mitnehmen, da es der Vermieterin (meiner Exfrau) gehörte. Ca. zwei Wochen nach meinem Auszug musste ich noch mal zu meinem alten Hausarzt nach Neuhaus fahren, kam dabei zwangsläufig an das alte Haus vorbei. Dort standen zwei Lieferwagen eines Handwerksbetriebes, auf der Standfläche standen Teile der Küche, Mauerstücke, Arbeitsplatten usw. Sie hatte dieses Inventar rausreißen lassen, wird wohl erneuert. Mein Exnachbar und ein Bekannter erzählten mir später, angeblich würde einer meiner Ex-Stiefsöhne dort einziehen, sie ließe das komplette Haus dafür umbauen. Ob es stimmt, weiß ich nicht und ist mir auch schnuppe.
Ich habe mit meinem alten Leben komplett abgeschlossen. Heute habe ich ein Probetraining in einem Fitnessstudio absolviert, es hat mir gut gefallen, das Fieber für das Eisen war sofort da - 100 Kilo Kreuzheben nach einem Kollaps und fast einem halben Jahr zwangsweise Trainingspause haben sich nicht so schlimm bemerkbar gemacht, wie ich dachte. Das wird noch richtig klasse werden.
Tja, und fast hätte es auch geklappt, eine neue Freundin zu haben. Sorry kennenzulernen. Das ging nicht dolle, aber lustig früh zu Ende. Sie schrieb mich mal an und wollte mich treffen, was Anfang Januar in einem Bremerhavener Café erfolgte. Sie hat einen interessanten Beruf, der auch sehr anstrengend sein kann und war in gewisser Weise mit meinem in bestimmten Bereichen vorherigen Beruf verzweigt.
Das Treffen lief auch erst sehr gut, sie erzählte ein wenig über sich, war gerade seit mehreren Monaten getrennt, habe einen Sohn (11 Jahre) und einen Hund. Das Date plättscherte vor sich hin. Dann bemerkte ich, dass sie immer wieder Blickkontakt zu anderen Männern aufnahm, welche die vorbeigingen, welche die mit im Café saßen. Es kam mir etwas seltsam vor, weil das Gespräch und das Interesse augenscheinlich beidseitig vorhanden zu sein schien. Wir wollten ein 2.Treffen machen, sie wollte mich diesbezüglich in Kürze dann verständigen.
Nun, am Abend bekam ich eine What´s App worin stand, dass sie erstmal in der nächsten Zeit (!) kein weiteres Treffen zusagen könnte, weil ihr Hund krank sei (der habe Blähungen) und, was ihr besonders auf dem Herzen lag, der Sohn hatte für mehrere Tage einen Freund zum Übernachten und Zeitverbringen eingeladen. Da müsse sie zuhause bleiben.
Kann ja alles stimmen, aber ein kurzes Treffen wäre ja theoretisch möglich gewesen. Was sagt sie bei ihrer Arbeit? Mein Sohn hat Besuch, ich muss daheim bleiben? Mein Hund fur. t viel, ich kann nicht weg. .
Na ja, ich habe auch Tiere, früh viel mehr gehabt, aber Termine waren immer möglich, mussten auch sein. Ich vermute eher, sie wollte mich bestenfalls warmhalten, sie hatte nicht soviel Interesse an mir. Das zeigte sich auch, als wir das Café verließen. Ich suchte nach Kontakt (Händchen halten, zum Abschied in den Arm nehmen) - Fehlanzeige. Total stumpf, fast schon kalt. Nichts für mich.
Habe ihr dann mitgeteilt, dass sie sich ruhig Zeit lassen könne mit Hund und Sohn, ich sehe von weiteren Treffen ab. Darauf hat sie nicht weiter geantwortet. Damit war das Thema auch schon wieder erledigt.
Wie auch immer, seit über drei Jahren hatte ich ja nichts mit irgendeiner Frau (was ich auch nicht bereue), es fühlte sich einfach mal wieder gut an, einer Frau wenigstens etwas näher gekommen zu sein - und wenn es nur bei einem Cafétreffen war.
Das haut mich nicht um. Ich habe meine Einstellung, was Partnerschaften, Beziehungen etc. betrifft, eh überdacht und bin auch für mich zu neuen Erkenntnissen gekommen. Wichtig ist, dass ich mit meiner Ex komplett durch bin. Keine weiteren Grabenkämpfe, keine bösen Androhungen etc. mehr - das ist vorbei und gut so. Möge ihr Leben gut verlaufen, ich kümmere mich nur noch um meines. Da ist Action genug.
Ich hoffe, Euch ein gutes Update vorgelegt zu haben. Das Leben geht weiter.
Und ich bin wieder mit dabei - Juchu. .
Euch allen einen schönen Restsonntag!
Liebe Grüße
Euer Udi
Am
28.01.2018 17:54 •
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