Entscheidende Woche Wie ich bereits erzählt habe ging es mir die Woche über richtig schlecht. Angefangen hat alles Montagnacht wo ich mich zunächst übergeben musste. Dienstagabend hatte ich dann starke Magenschmerzen und eine schlaflose Nacht. Am Mittwoch war mein Wochentief erreicht.
Anfangs konnte ich noch nicht genau einschätzen woher diese Stimmung kommt: war es nun der Sache mit der AF geschuldet, war es die Müdigkeit, die Arbeit? Mittwochabend war mir dann klar, dass es an der Arbeit liegt. Ich bin dort einfach nicht glücklich und habe den Entschluss gefasst zu gehen. Jetzt mache ich also mal einen kompletten Rundumschlag in meinem Leben.
Da sich so eine Entscheidung nicht leicht trifft - es hängt immerhin einiges daran - sprach ich zunächst mit meinen Eltern darüber, denen das Problem bereits bekannt ist. Danach holte ich mir noch die Meinung von zwei guten Freunden ein und letztlich von meinem Bruder. Mir war eine objektive Meinung zu dem Thema verdammt wichtig weil ich natürlich Angst habe, dass ich eine falsche Entscheidung aus negativen Emotionen heraus treffe, die den bisherigen Veränderungen in meinem Leben geschuldet sind.
Die Meinungen sind eindeutig und seit ich mich innerlich damit abgefunden habe zu gehen, geht es mir auch wesentlich besser. Aber auch das wird kein leichter Abschied.
Nun habe ich also die vielleicht einmalige Gelegenheit quasi bei null anzufangen und alles ganz neu zu sortieren.
Wie geht es mir jetzt? Ich würde sagen, dass ich ok bin. In gewissermaßen bin ich an einem Tiefpunkt in meinem Leben weil alles bricht oder bröselt. Auf der anderen Seite ist es ein Neuanfang.
Zwei schwierige Schritte stehen mir noch bevor: der Brief an die AF und die Kündigung. Danach bin ich ein freier Mann.
28.01.2017 12:17 •
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