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2 Menschen lieben, verblendet im Tunnelblick
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Feedback
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2 Menschen lieben, verblendet im Tunnelblick
@Admaro
Danke für deinen konstruktiven Beitrag und dass du gegen den Strom eine andere Position einnimmst. Ich habe den Schmerz vieler Nutzer unterschätzt ebenso wie die Gruppendynamik wie hier gemeinschaftlich über ein Feindbild hergefallen wird. Ich nehme es nicht persönlich, ich muss nur lernen damit umzugehen.
Zu deinen Punkten
Ja es wäre besser gewesen von Anfang an transparent seine Wünsche zu äußern. Mein zögern hing wahrscheinlich daran, dass ich das was ich hab nicht riskieren wollte zu verlieren wenn ich transparent gesagt hätte was ich will. Zum anderen war ich mir unsicher ob der Drang stark genug ist mein bisheriges Leben auf den Kopf zu stellen. Und als letztes war mein Gedanke, dass oft Veränderungen Ängste verursachen. Wenn die Veränderung teilweise oder komplett bereits stattfand und die Lebensqualität sich nicht verschlechterte, dann könnte sie vielleicht besser angenommen werden. Vielleicht war ich aber auch einfach nur feige und bequem, und was ich schrieb half mir mein Gewissen zu beruhigen, wahrscheinlich eine Mischung aus beiden.
Was ich hier schreibe ist zum einen für mich als Reflektion gedacht, zum anderen möchte ich Nutzern Einblicke in die Gedankenwelt geben. Die beiden Male wo ich vor Jahren betrogen wurde wollte ich nur wissen warum es dazu kam. Habe ich was falsch gemacht? Hätte es verhindert werden können? War es abzusehen? Die Erklärung dass der andere einfach nur ein Ar. war ist natürlich der naheliegendste Ansatz, er ist bequem und spricht einen selbst frei jeglicher Verantwortung. Aber das wollte ich nie glauben, da die wenigsten Menschen absichtlich wen verletzen, schon gar nicht die Menschen die einem wichtig sind. Wäre ich mit dem Ansatz gefahren, dass einfach nur der andere ein Ar. ist, dann wäre es mir vielleicht kurz gut gegangen, aber ich hätte den Fehler wiederholt. Und damit wäre ich in eine Abwärtsspirale aus Frust und Verbitterung gerutscht und am Ende nur noch allein. Mir hat es geholfen die Gründe zu erfahren wieso ich betrogen wurde. Es hat mich natürlich trotzdem verletzt aber ich konnte die Gründe verstehen.
Das Gespräch habe ich bereits gesucht zu ihr und es ist unklar wie es weitergeht. Es waren dann doch etwas viele Infos. Sie schwankt zwischen mich nicht verlieren zu wollen und verletzt zu sein und dass das Lebensmodel einfach nicht in ihre Vorstellung passt. Ich schwanke zwischen ihr zu zeigen dass sie mir wichtig ist und dass ich von meinen Vorstellungen nicht mehr abrücken kann, ich lediglich über die Rahmenbedingungen bereit bin zu sprechen aber nicht über das Grundsätzliche. Vermutlich hoffen wir beide, dass der andere klein bei gibt.
Bzgl. Unterhalt: Ich handhabe es so, dass ich die Budgetkontrolle der Frau überlasse. Sie kann mir aufzeigen wie hoch die Kosten für die Kinder sind, dann ziehen wir das Kindergeld davon ab und den Rest teilt man sich. Wenn der Wunsch ist dass ich Carearbeit abnehme tu ich das gern, aber nur planbar und nicht ein paar Stunden vorher als Notlösung wenn ich bereits andere Pläne habe.
Da die alte wie auch die neue Frau beide stark überdurchschnittlich verdienen und/oder vermögend sind was bei mir nicht der Fall ist, ist meine Bereitschaft pauschal 500 Euro pro Kind zu überweisen auch niedrig. Wenn der finanzielle Rahmen anders wäre würde ich natürlich da meinen Teil beitragen.
Was die Kinder angeht wie ich ihnen mein Lebensmodel kommunizieren soll, da bin ich noch unentschlossen. Das müssten die Frauen mit mir abstimmen wie transparent man damit umgeht. Ich hab auch nichts dagegen wenn man bis 15/16 eine quasi monogame Partnerschaft vorlebt. Hier kann man sagen man sollte transparent und ehrlich zu den Kindern sein. Vielleicht sollte man sie aber auch vor ein paar Wahrheiten schützen, wer weiß schon was hier richtig ist. Hätte ich bspw. einen Vater gehabt der insgeheim eine Dragqueen ist hätte ich es mir gewünscht wenn ich es erst im Erwachsenenalter erfahren würde. Die Pubertät ist schon in einer langweiligen Monogame normale Vorstadteltern Familie kompliziert genug.
@Arnika Das Model was du umschreibst von deinem Bekannten würde mir grundsätzlich zusagen. Man muss dazu sagen, dass beide Frauen mit denen ich im Kontakt bin sehr starke Frauen sind die ihr leben gut geregelt bekommen und einen festen Mann als schöne Ergänzung zu ihrem Leben sehen. Das ist zumindest mein Eindruck, von daher passt es mir ganz gut.
@c_minor Es ist für mich vollkommen in Ordnung wenn wir das schreiben an dieser Stelle einstellen. Deine Motivation habe ich ohnehin nicht verstanden wieso du hier schreibst. (Möchtest du mich belehren? Dampf ablassen? oder worum geht es dir?)
@hansi
du beschäftigst dich seit 4 Jahren mit einer Fragestellung und erhoffst von mir einen passenden Input bekommen zu können? Das ist etwas hoch gegriffen weiß nicht mal worum es geht.
Danke für deinen konstruktiven Beitrag und dass du gegen den Strom eine andere Position einnimmst. Ich habe den Schmerz vieler Nutzer unterschätzt ebenso wie die Gruppendynamik wie hier gemeinschaftlich über ein Feindbild hergefallen wird. Ich nehme es nicht persönlich, ich muss nur lernen damit umzugehen.
Zu deinen Punkten
Ja es wäre besser gewesen von Anfang an transparent seine Wünsche zu äußern. Mein zögern hing wahrscheinlich daran, dass ich das was ich hab nicht riskieren wollte zu verlieren wenn ich transparent gesagt hätte was ich will. Zum anderen war ich mir unsicher ob der Drang stark genug ist mein bisheriges Leben auf den Kopf zu stellen. Und als letztes war mein Gedanke, dass oft Veränderungen Ängste verursachen. Wenn die Veränderung teilweise oder komplett bereits stattfand und die Lebensqualität sich nicht verschlechterte, dann könnte sie vielleicht besser angenommen werden. Vielleicht war ich aber auch einfach nur feige und bequem, und was ich schrieb half mir mein Gewissen zu beruhigen, wahrscheinlich eine Mischung aus beiden.
Was ich hier schreibe ist zum einen für mich als Reflektion gedacht, zum anderen möchte ich Nutzern Einblicke in die Gedankenwelt geben. Die beiden Male wo ich vor Jahren betrogen wurde wollte ich nur wissen warum es dazu kam. Habe ich was falsch gemacht? Hätte es verhindert werden können? War es abzusehen? Die Erklärung dass der andere einfach nur ein Ar. war ist natürlich der naheliegendste Ansatz, er ist bequem und spricht einen selbst frei jeglicher Verantwortung. Aber das wollte ich nie glauben, da die wenigsten Menschen absichtlich wen verletzen, schon gar nicht die Menschen die einem wichtig sind. Wäre ich mit dem Ansatz gefahren, dass einfach nur der andere ein Ar. ist, dann wäre es mir vielleicht kurz gut gegangen, aber ich hätte den Fehler wiederholt. Und damit wäre ich in eine Abwärtsspirale aus Frust und Verbitterung gerutscht und am Ende nur noch allein. Mir hat es geholfen die Gründe zu erfahren wieso ich betrogen wurde. Es hat mich natürlich trotzdem verletzt aber ich konnte die Gründe verstehen.
Das Gespräch habe ich bereits gesucht zu ihr und es ist unklar wie es weitergeht. Es waren dann doch etwas viele Infos. Sie schwankt zwischen mich nicht verlieren zu wollen und verletzt zu sein und dass das Lebensmodel einfach nicht in ihre Vorstellung passt. Ich schwanke zwischen ihr zu zeigen dass sie mir wichtig ist und dass ich von meinen Vorstellungen nicht mehr abrücken kann, ich lediglich über die Rahmenbedingungen bereit bin zu sprechen aber nicht über das Grundsätzliche. Vermutlich hoffen wir beide, dass der andere klein bei gibt.
Bzgl. Unterhalt: Ich handhabe es so, dass ich die Budgetkontrolle der Frau überlasse. Sie kann mir aufzeigen wie hoch die Kosten für die Kinder sind, dann ziehen wir das Kindergeld davon ab und den Rest teilt man sich. Wenn der Wunsch ist dass ich Carearbeit abnehme tu ich das gern, aber nur planbar und nicht ein paar Stunden vorher als Notlösung wenn ich bereits andere Pläne habe.
Da die alte wie auch die neue Frau beide stark überdurchschnittlich verdienen und/oder vermögend sind was bei mir nicht der Fall ist, ist meine Bereitschaft pauschal 500 Euro pro Kind zu überweisen auch niedrig. Wenn der finanzielle Rahmen anders wäre würde ich natürlich da meinen Teil beitragen.
Was die Kinder angeht wie ich ihnen mein Lebensmodel kommunizieren soll, da bin ich noch unentschlossen. Das müssten die Frauen mit mir abstimmen wie transparent man damit umgeht. Ich hab auch nichts dagegen wenn man bis 15/16 eine quasi monogame Partnerschaft vorlebt. Hier kann man sagen man sollte transparent und ehrlich zu den Kindern sein. Vielleicht sollte man sie aber auch vor ein paar Wahrheiten schützen, wer weiß schon was hier richtig ist. Hätte ich bspw. einen Vater gehabt der insgeheim eine Dragqueen ist hätte ich es mir gewünscht wenn ich es erst im Erwachsenenalter erfahren würde. Die Pubertät ist schon in einer langweiligen Monogame normale Vorstadteltern Familie kompliziert genug.
@Arnika Das Model was du umschreibst von deinem Bekannten würde mir grundsätzlich zusagen. Man muss dazu sagen, dass beide Frauen mit denen ich im Kontakt bin sehr starke Frauen sind die ihr leben gut geregelt bekommen und einen festen Mann als schöne Ergänzung zu ihrem Leben sehen. Das ist zumindest mein Eindruck, von daher passt es mir ganz gut.
@c_minor Es ist für mich vollkommen in Ordnung wenn wir das schreiben an dieser Stelle einstellen. Deine Motivation habe ich ohnehin nicht verstanden wieso du hier schreibst. (Möchtest du mich belehren? Dampf ablassen? oder worum geht es dir?)
@hansi
du beschäftigst dich seit 4 Jahren mit einer Fragestellung und erhoffst von mir einen passenden Input bekommen zu können? Das ist etwas hoch gegriffen weiß nicht mal worum es geht.
F
Florentine
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Zitat von Feedback:ist meine Bereitschaft pauschal 500 Euro pro Kind zu überweisen auch niedrig
Wenn die Kosten wirklich geteilt werden (Versicherung, KiTa, Lebensmittel, Kleidung, Spielzeug, Vereine/Kurse, Verbrauchsmaterialien, Urlaub usw.), landest du da trotzdem bei 500 Euro pro Kind. Das zahlst du evt. nur nicht, weil die Damen netterweise zu deinen Gunsten rechnen.
Also ich resümiere: du hast keine Kohle, bist nicht spontan / flexibel, nur an 3-4 Tagen pro Woche da und wartest nun, dass deine Noch-Frau aus Verlustangst heraus doch noch einknickt und in dein Modell einwilligt.
Zitat von Feedback:Sie schwankt zwischen mich nicht verlieren zu wollen
Top Grundlage für so ein Modell, nicht.
Zitat von Feedback:Einfacher wäre es wenn ich mich komplett für eine Frau entscheiden könnte, das würde beiden helfen sich zu orientieren
Das würde beiden helfen...? Inwiefern? Die wüssten doch trotzdem beide, dass da ein weiteres Kind rumläuft und Nr. 2 hast du ja schon auf die Nase gebunden, dass sie immer nur Nr 2 sein kann....es sei denn Nr1 steigt aus, dann dürfte sie ggf. aufrücken.
Das ist dann aber nicht deine Entscheidung, sondern die von Nr 1 und das weiß Nr 2 selbstredend auch.
Nr 1 wiederum hast du auch schon verklickert, dass Nr 2 da ist, sie aber immer der Topscorer sein wird. Oder zumindest halt an 3-4 Tagen.
Das heißt, es ist natürlich sehr hilfreich zu wissen, wenn du dich für Nr 1 entscheidest...das...ja was eigentlich? Nr 2 keine Chance hat? Nicht irgendwann Nr 3 oder Nr 4 kommt, wenn eine alternde oder viel jüngere Jungfer ein Kind begehrt?
Tja und für Nr 2 gilt dasselbe. Wenn Nr 1 sich doch umentscheidet, stürzt sie wieder ab. Vorausgesetzt, es erscheint nicht vorher eine neue 1.
VictoriaSiempre
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Zitat von Feedback:Wenn der Wunsch ist dass ich Carearbeit abnehme tu ich das gern, aber nur planbar und nicht ein paar Stunden vorher als Notlösung wenn ich bereits andere Pläne habe.
Süß
Windpocken, Läuse und Dünnschiss tbc. sind schließlich IMMER planbar
Eine Aussage von Dir wie „ich finde mich so toll, ich will meinen Samen weit streuen, um meine Super-Gene weiterzugeben“ fände ich ehrlicher als Dein Gerödel drumherum.
Und nein - wir reden grade nicht davon, dass Du der Retter aller kinderwünschenden Lesben bist. Das ist noch mal ne ganz andere Geschichte als Deine.
T
thegirlnextdoor
- 15448
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Der Schaden, denn all das bei den Kindern anrichtet, könnte ich als Pädagogin durchaus darlegen... aber ich wette, es würde nicht näher interessieren.
Eine Sache, die mir dieses Thema jedoch leider wieder bestätigt: Menschen, die dauerhaft betrügen, haben (neben mangelnder Empathie und deutlich ausgeprägtem Egoismus) einfach kein klares Konzept von Ehrlichkeit vs. Betrug in sich, offenbar nicht gelernt, was es wirklich bedeutet und anrichtet, zu betrügen... nie einen Gedanken daran verschwendet, was es mit einem anderen macht und ihm den Boden unter den Füßen wegzieht.
Leider laufen Erklärungen diesbezüglich ab einem gewissen Alter nur noch ins Leere, leider gibt es tatsächlich Themen für die gilt - was Hänschen nicht gelernt hat, lernt Hans nimmermehr.
Dennoch, lieber TE - du bist mit deiner Frau verdammt unfair umgegangen.
Hast sie jahrelang betrogen und stellst sie jetzt vor vollendete Tatsachen.
Natürlich klappt eine polyamore Beziehung, die ja auf Ehrlichkeit und Freiwilligkeit basieren muss, so nicht da nützt dir auch der ganze Katzenjammer nichts.
Hättest du wirklich polyamor leben wollen, hättest du natürlich ZUERST mit deiner Partnerin darüber reden und das klären müssen, und dir ggf. eine suchen müssen, die das überhaupt mitmachen will.
Nachträglich auf diese Weise einen Betrug zu legitimieren, ist schäbig.
Würdest du dich denn selbst auf diese Weise erpressen lassen, wenn deine Frau das andersherum mit dir so versucht hätte..?
Ich hoffe, die beiden Damen sehen was sie an dir haben und wen du wirklich liebst (dich selbst) und haben genug gesunden Selbsterhaltungstrieb, ihren Weg ohne dich zu gehen.
Viel Erfolg bei der weiteren Karriere als Samenspender. Und für deine Kinder hoffe ich, dass die Krankenkassen bald mehr Geld in niedergelassene Therapeuten investieren. Es ist sehr schwierig - auch für Kinder - einen Therapieplatz zu bekommen. Tragisch, wo es in diesen Zeiten nötiger wäre und dringender gebraucht würde als je zuvor.
A
Arnika
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@Feedback So funktioniert das nicht. Glaub mir, ich war sogar auf einer wissenschaftlichen Poly-Konferenz und hab mich durchaus intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt. Was dir vorschwebt ist eine offene Beziehung mit mehreren Freundschaft+ nebenbei. Das ist aber nicht poly. Und poly geht längerfristig nur mit Gleichgesinnten, die bereits poly leben und du einer von mehreren Partnern bist.
Zwar hat man im Normalfall auch bei Poly einen Menschen, mit man am meisten Zuhehörigkeit empfindet, aber man teilt dennoch seine Zeit gerecht auf, je nach Bedürfnissen der Gegenüber. Laut meinem Freund ist fünf die Obergrenze bei poly, und das ist bereits schwer händlebar. Und funktioniert eben nur, wenn die Partner auch (bereits) mehrere Partner haben. Sonst hast du die klassische Affärenbeziehung, nur offiziell halt - wo zumindest einer immer im Mangel sitzt. Und das ist poly eben NICHT.
Übrigens bist du auch bei Poly nicht vor Trennung und Liebeskummer geschützt- im Gegenteil, den erlebst du eher mehrfach. Zudem muss jeder der Beteiligten mit dem anderen klarkommen. Dh, es muss auch jeder Partner deiner Partnerinnen mit dir, auch als Mensch, fein sein, sonst funktioniert das nicht. Vor allem natürlich, wenn Kinder im Spiel sind.
Das ist ein komplettes Lebenskonzept, das vor allem mit sehr vielen und dauernden intensiven Gesprächen, Kompromissen und Hingabe einhergeht, wo Regeln ausgemacht und permanent angepasst werden müssen, weil du den Bedürfnissen der Partner und deren Partner sowie deren Familien und Freundeskreis gerecht werden musst. Schließlich heißt es Polyamorie und nicht Polyaffärie. Also Liebe und vollwertige Beziehung mit mehreren, und nicht ein paar Affären nebenbei, nur offen halt.
Ich halt das durchaus für ein gutes Lebenskonzept, eifersüchtig darf man halt nicht sein und nicht allzuviel Aufmerksamkeit von einem einzelnen brauchen.
Mir wär’s allerdings zu anstrengend. Allein, wenn ich mir vorstelle, mich in mehrere Freundeskreise einbringen zu sollen, mehrfach zu trösten und mich um viele Probleme gleichzeitig zu kümmern und darüber kaum noch Zeit für mich selbst zu haben, wird mir schwindelig. Aber für manche funktioniert es gut. Die leben halt fast nur Beziehung(en). Ich bin da zuviel Freigeist dafür. Aber wenn man ein absoluter Beziehungsmensch ist, kann das durchaus erfüllend sein.
Ich würde dir also raten, dich intensiver mit dem Thema Poly zu beschäftigen und nicht nur ein paar oberflächliche Reportagen zu schauen. Und dich in die Poly-Community einzubinden. Denn außerhalb und ohne deren Erfahrung wird’s zumindest am Anfang schwierig, poly zu leben.Ein Partner kann schon anstrengend sein, aber gleich mehrere geht nur, wenn die auch mehrere haben, um sich die Betiehungsarbeit eben aufzuteilen. Aber nicht nur die Musestunden, sondern auch, wenn es Probleme und Sorgen gibt.
Du stellst dir das nämlich deutlich zu naiv und locker-flockig vor. Nochmal: Polyamorie ist keine offene Beziehung, sondern das Leben mehrerer vollwertiger Beziehungen.
Zwar hat man im Normalfall auch bei Poly einen Menschen, mit man am meisten Zuhehörigkeit empfindet, aber man teilt dennoch seine Zeit gerecht auf, je nach Bedürfnissen der Gegenüber. Laut meinem Freund ist fünf die Obergrenze bei poly, und das ist bereits schwer händlebar. Und funktioniert eben nur, wenn die Partner auch (bereits) mehrere Partner haben. Sonst hast du die klassische Affärenbeziehung, nur offiziell halt - wo zumindest einer immer im Mangel sitzt. Und das ist poly eben NICHT.
Übrigens bist du auch bei Poly nicht vor Trennung und Liebeskummer geschützt- im Gegenteil, den erlebst du eher mehrfach. Zudem muss jeder der Beteiligten mit dem anderen klarkommen. Dh, es muss auch jeder Partner deiner Partnerinnen mit dir, auch als Mensch, fein sein, sonst funktioniert das nicht. Vor allem natürlich, wenn Kinder im Spiel sind.
Das ist ein komplettes Lebenskonzept, das vor allem mit sehr vielen und dauernden intensiven Gesprächen, Kompromissen und Hingabe einhergeht, wo Regeln ausgemacht und permanent angepasst werden müssen, weil du den Bedürfnissen der Partner und deren Partner sowie deren Familien und Freundeskreis gerecht werden musst. Schließlich heißt es Polyamorie und nicht Polyaffärie. Also Liebe und vollwertige Beziehung mit mehreren, und nicht ein paar Affären nebenbei, nur offen halt.
Ich halt das durchaus für ein gutes Lebenskonzept, eifersüchtig darf man halt nicht sein und nicht allzuviel Aufmerksamkeit von einem einzelnen brauchen.
Mir wär’s allerdings zu anstrengend. Allein, wenn ich mir vorstelle, mich in mehrere Freundeskreise einbringen zu sollen, mehrfach zu trösten und mich um viele Probleme gleichzeitig zu kümmern und darüber kaum noch Zeit für mich selbst zu haben, wird mir schwindelig. Aber für manche funktioniert es gut. Die leben halt fast nur Beziehung(en). Ich bin da zuviel Freigeist dafür. Aber wenn man ein absoluter Beziehungsmensch ist, kann das durchaus erfüllend sein.
Ich würde dir also raten, dich intensiver mit dem Thema Poly zu beschäftigen und nicht nur ein paar oberflächliche Reportagen zu schauen. Und dich in die Poly-Community einzubinden. Denn außerhalb und ohne deren Erfahrung wird’s zumindest am Anfang schwierig, poly zu leben.Ein Partner kann schon anstrengend sein, aber gleich mehrere geht nur, wenn die auch mehrere haben, um sich die Betiehungsarbeit eben aufzuteilen. Aber nicht nur die Musestunden, sondern auch, wenn es Probleme und Sorgen gibt.
Du stellst dir das nämlich deutlich zu naiv und locker-flockig vor. Nochmal: Polyamorie ist keine offene Beziehung, sondern das Leben mehrerer vollwertiger Beziehungen.
A
Arnika
- 7833
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Bringen wir’s auf den Punkt: Du willst nicht Polyamorie leben, sondern eine Affäre auskosten, ohne dabei lügen zu müssen. Was durchaus nachvollziehbar ist - und es auch gibt. Das funktioniert meist aber nur dann, wenn Ehepaare schon sehr lange verheiratet sind, da nichts Großartiges mehr läuft, sondern eher eine Bruder-Schwester-Beziehung daraus geworden ist - einen aber die Gewohnheit und vor allem monetäre Überlegungen, nicht zuletzt das gemeinsame Haus, oft auch der Schein nach außen, dennoch zusammenhält. Wenn die Ehe so eingeschlafen ist, dass man mit dem Notariatspartner keine S. und romantische Liebesbeziehung mehr will, dem anderen aber auch kein Zölibat aufs Auge drücken will oder kann.
Bei manchen funktioniert es auch früher, wenn der eine viel Geld hat und/oder der andere abhängig ist. Letzterer lässt sich vielleicht dann notgedrungen darauf ein, das ist aber sicher nicht der Weg ins Glück. Und hält selten lang, außer man ist schon ziemlich alt und/oder der andere einem ziemlich wurscht.
Kurz und gut: Alles, wo man sich eigentlich nur selbst die Rosinen rauspickt und nur die Gegenüber Abstriche machen müssen, ist a la longue zum Scheitern verurteilt. Außer vielleicht, du pickst dir nur bedürftige Hascherl mit psychischen Problemen raus. Das macht einen aber auch selten happy, sondern ist meist mit sehr viel Drama und Zerstörung verbunden.
Kurz und gut, du musst dir überlegen, was hat denn eigentlich deine Partner(inn)en davon? Du allein reichst nicht. Entweder brauchst du monetäre Argumente, die aber überdurchschnittlich sein müssen und nicht an jeder Straßenecke zu finden. Oder du brauchst bei Poly eben mehrere Partner, die deinen Mangel eben ausgleichen. Ansonsten stürzt das Kartenhaus schneller und vor allem heftiger ein, als du gucken kannst.
Also bitte etwas Realitätscheck durchführen- und - denn das ist Polyamorie - Dich zuallererst in den (die) Partner reinversetzen und deren Bedürfnisse und Wünsche sehr genau im Auge haben. Sonst sitzt du - wie gesagt- schneller in der Rue de la Gac, als du gucken kannst.
Bei manchen funktioniert es auch früher, wenn der eine viel Geld hat und/oder der andere abhängig ist. Letzterer lässt sich vielleicht dann notgedrungen darauf ein, das ist aber sicher nicht der Weg ins Glück. Und hält selten lang, außer man ist schon ziemlich alt und/oder der andere einem ziemlich wurscht.
Kurz und gut: Alles, wo man sich eigentlich nur selbst die Rosinen rauspickt und nur die Gegenüber Abstriche machen müssen, ist a la longue zum Scheitern verurteilt. Außer vielleicht, du pickst dir nur bedürftige Hascherl mit psychischen Problemen raus. Das macht einen aber auch selten happy, sondern ist meist mit sehr viel Drama und Zerstörung verbunden.
Kurz und gut, du musst dir überlegen, was hat denn eigentlich deine Partner(inn)en davon? Du allein reichst nicht. Entweder brauchst du monetäre Argumente, die aber überdurchschnittlich sein müssen und nicht an jeder Straßenecke zu finden. Oder du brauchst bei Poly eben mehrere Partner, die deinen Mangel eben ausgleichen. Ansonsten stürzt das Kartenhaus schneller und vor allem heftiger ein, als du gucken kannst.
Also bitte etwas Realitätscheck durchführen- und - denn das ist Polyamorie - Dich zuallererst in den (die) Partner reinversetzen und deren Bedürfnisse und Wünsche sehr genau im Auge haben. Sonst sitzt du - wie gesagt- schneller in der Rue de la Gac, als du gucken kannst.
Shoanna
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Zitat von Feedback:Vermutlich hoffen wir beide, dass der andere klein bei gibt.
Das wird die Situation auf Dauer nur verschärfen und je länger sie anhält, umso schmerzhafter wird es für alle, sich davon zu lösen.
E
Ex-Mitglied
- 88594
Zitat von Feedback:Ich schwanke zwischen ihr zu zeigen dass sie mir wichtig ist und dass ich von meinen Vorstellungen nicht mehr abrücken kann, ich lediglich über die Rahmenbedingungen bereit bin zu sprechen aber nicht über das Grundsätzliche.
Stelle dich darauf ein, dass sie das nicht mitmacht. Mehrgleisig fahren ist nun mal sehr speziell. Ich fürchte auch, dass deine neue Frau der Situation vorerst zustimmt, weil die Liebe noch frisch ist.
Du hast dir ein Model ausgesucht und die Protagonisten erst später darüber informiert. Das funktioniert nicht. Selbst eine nunmehrige Transparenz kann das nicht heilen.
Was den Unterhalt angeht, dann haben die Mütter offenbar eine Lösung für sich gefunden. Ich kann dir trotzdem sagen: im Grunde ist es egal, mit welchem Model Kinder aufwachsen. Wichtig ist für sie Urvertrauen, dass sie aufrichtig geliebt werden. Das heißt, auch du als Vater solltest 24/7 erreichbar für sie sein. Denn nur das schafft Vertrauen.
Zitat von Arnika:Das ist aber nicht poly. Und poly geht längerfristig nur mit Gleichgesinnten, die bereits poly leben und du einer von mehreren Partnern bist.
Danke für deinen (ganzen) Beitrag. Sehr interessant.
Polyamore Partner haben demnach sehr hohe Anforderungen an die Kommunikation, an die Beteiligten und an ihre Verantwortlichkeit. Ich bin auch überzeugt davon, dass du, lieber TE, die Verantwortung dahinter nicht erkennst und eigentlich nur die schönen Seiten des Lebens mitnehmen willst.
Entweder erkennst du es doch und musst dir ein neues Netzwerk aufbauen oder du lügst dir selbst in die Tasche. Das Problem dabei, du hast dich mit den Kindern in das jetzige Leben selbst fest verankert. Das kannst du nicht, so du zumindest etwas Verantwortung übernehmen möchtest, einfach abschütteln. Nachfolgend passend machen wird ist halt schwierig. Denn es geht hier um Menschen mit selbst ganz individuellen Vorstellungen.
MissLilly
- 8933
- 1
- 15178
Zitat von Florentine:Wenn die Kosten wirklich geteilt werden (Versicherung, KiTa, Lebensmittel, Kleidung, Spielzeug, Vereine/Kurse, Verbrauchsmaterialien, Urlaub usw.), landest du da trotzdem bei 500 Euro pro Kind. Das zahlst du evt. nur nicht, weil die Damen netterweise zu deinen Gunsten rechnen.
Richtig und was an vorderster Front gerne vergessen wird, ist dass das Kind ja auch ein Dach über dem Kopf braucht mit einem eigenem Zimmer und so .. rechnet man mal nur das, sind die 500 Schleifen ganz schnell überschritten
C
carlos7
- 4764
- 7029
Zitat von Feedback:zum anderen möchte ich Nutzern Einblicke in die Gedankenwelt geben.
Deine Gedankenwelt hat jeder Empathize kommt nicht gut an. Musst du eben mit leben, wenn du dich hier so präsentierst.
C
carlos7
- 4764
- 7029
Zitat von Arnika:Polyamorie ist keine offene Beziehung, sondern das Leben mehrerer vollwertiger Beziehungen.
Damit will er sich aber nicht beschäftigen. Er spricht sogar mir die Kompetenz zu dem Thema ab.
A
Arnika
- 7833
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- 13368
@carlos7 Hat was von Pippi Langstrumpf: Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt. Würd ehrlich gesagt auf narzisstische Züge tippen. Allein schon, dass er seine Gene für so super einschätzt
C
carlos7
- 4764
- 7029
Zitat von Arnika:@carlos7 Hat was von Pippi Langstrumpf: Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt. Würd ehrlich gesagt auf narzisstische Züge tippen. Allein ...
Das ist auch meine Vermutung. Der TE lebt in seinem eigenen Absolutismus ohne Realitätsbezug.
A
Arnika
- 7833
- 7
- 13368
Eher ist aber davon auszugehen, dass er dann aus dem Beleidigtsein gar nicht mehr rauskommt.
F
Feedback
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@Arnika
Schau dir mal deine letzten beiden Beiträge nochmal an und frag dich wie sowas ankommt bei jemand der gerade eine schwere persönliche Situation schildert
Was ist deine Motivation dich hier in so einer Form spöttisch zu äußern?
Schau dir mal deine letzten beiden Beiträge nochmal an und frag dich wie sowas ankommt bei jemand der gerade eine schwere persönliche Situation schildert
Was ist deine Motivation dich hier in so einer Form spöttisch zu äußern?
A
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