@Naviga
Zitat:Dann kam noch dazu das er wieder gekommen ist . Er hat sich nur fünf Wochen als 2. Chance gegeben. Meiner Meinung nach zu wenig. in der kurzen zeit kann man doch nicht aufarbeiten?
Du bist mir ein Herzchen,
hast du dich schon mal versucht zu verändern? Dat geht nicht mit so eine Zeitlimit, da spielt die Zeit gar keine Rolle. Das Thema Veränderung hatten wir hier in diesem Forum schon zig mal und es ist nie zu einer plausiblen Lösung gekommen.
Menschen verändern sich nie dann, wenn man sie darum bietet, oder wenn andere es für nötig halten. Menschen verändern sich nur dann, wenn sie es selbst erkannt haben, dass sie sich verändern müssen und auch wollen.
Das ist aber nur meine bescheidene Meinung und Sichtweise zu den Dingen. Wenn jemand eine andere Meinung, Erfahrung oder Sichtweise dazu hat, dann darf er mir diese gerne mitteilen. ;D
Du kannst ja mal versuchen, dich selbst zu verändern und dann stellst du dir einen Zeitplan auf, bis wann diese Veränderung abgeschlossen sein muss. Und dann überprüfst du mal die Zeiten, wo du immer wieder in deine alten Gewohnheiten und Rituale verfallen bist.
Glaube mir, Veränderung ist dass komplizierteste, was es mitunter gibt und wenn es so einfach wäre, wie einige Leute es sich vorstellen, dann würden sich ganz viele Leute, ganz schnell verändern. ::)
Auf der anderen Seite gehört zu diesem Veränderungsprozess ganz viel Toleranz, aber dann ist der Schritt von der Toleranz bis zur Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit nicht mehr weit, wenn derjenige sich nicht so verändert, wie man es sich vorstellt.
Du kannst es ja mal gerne an dir selbst ausprobieren und du wirst erschrocken über dich selbst sein. ;)
Aber wenn es dich tröstet, wir sind alle so und wir können es alle nicht.
Also was bleibt?
Richte dich neu aus, baue dir dein Leben mit deiner Tochter auf und genieße die Zeit. Nehme den Schmerz an und verarbeite ihn. Es wird von Monat zu Monat besser werden und irgendwann wirst du zurückschauen und dich fragen, warum du so gelitten hast.
Tja, aber wenn wir nicht leiden würden, nach einer Trennung, dann währen wir auch um eine Erfahrung ärmer.
Und du wirst sehen, in ein paar Jahren wirst du bei dem Thema aktiv mitreden können und es wird Menschen geben, die nie mitreden können, weil sie so noch nie gefühlt haben.
Natürlich muss man nicht jedes Gefühl leben und jede Erfahrung machen. Aber wenn die Situation schon da ist, dann kannst du sie auch annehmen.
Knöpfe zum ausschalten von Schmerzen, gibt es eh noch nicht und die Pillen, welche es gibt, lindern nur und heilen nicht. ::)
In diesem Sinne, Kopf hoch und lächeln, auch wenn es Tage gibt, an denen es schwerfällt.
Gruß