Hallo bazinga, dir auch noch einmal vielen Dank. Ich würde sagen, ich befinde mich in einer besorgniserregenden Phase. Das Hoovern habe ich damals ignoriert. Funkstille. Keine Antworten. Aber wir haben ein Kind. Und ich weiß, dass er die Nähe, die Fürsorge und die Verantwortung ihr gegenüber nicht geben kann. Bei Dingen, die mein Kind akut belasten und er sie da nicht unterstützt, schreibe ich ihm, wohlwollend. Zum einen, weil es mir nix bringt mich aufzuregen, er ist, wie er ist, zum anderen natürlich für meine Tochter. Sie macht sich selber ein Bild mit ihren 7 Jahren und bemerkt schon Dinge wie Lügen, Kälte, Entwertung an ihrer Halbschwester und durch diese. Meine Tochter und ich haben zum Glück ein sehr gutes Verhältnis. Und ich hab den Kinderpsychiater an der Hand. Daher schreibe ich dem Vater schon manchmal wegen dem Kind. Und weil ich weiß, dass er die Kinder so nebenbei laufen lässt und auch von unserem Kind bei Problemen verlangt, dass sie das alleine lösen muss, obwohl er als Vater dort einschreiten müsste, lobe ich ihn schon, wenn er ihr hilft. Zum einen, weil ich zumindest bei unserer Tochter weiß, dass er für sie vieles tun würde. Ob alles, weiß ich nicht. Aber er hat es nie gelernt. Ich weiß nicht, ob er sich an dem Feedback von mir auch hochzieht. Aber von mir aus kann er es hier.
Was mich betrifft, dachte ich, es sei vorbei. Für mich. Wenn wir uns sehen auf Schulveranstaltungen oder bei der Kind Übergabe reden wir normal miteinander, lachen auch miteinander. Das finde ich für das Kind und die Stimmung ok. Er hat noch eine erste Exfrau mit Kind. Bei denen ist schon immer nur Explosion angesagt. Sie liefert ihm auf jeden Fall genügen Stoff.
Wenn ihr Kind bei ihm ist, dann hat sie quasi Kontaktsperre. Auch wenn das Kind über Wochen da ist, wie jetzt in den Ferien. Bei mir ist es so, dass er mir regelmäßig Fotos von meinem Kind schickt, Sie mich jederzeit anrufen lässt. das muss er nicht. Ist das nun Machtspiel oder lieb gemeint? ich weiß es nicht. Aber auch da bedanke ich mich bei ihm. Er muss es ja nicht tun. Aber ich habe natürlich keinen Bock ihn zu füttern.
Durch eure superreflektierten Kommentare bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mir Hilfe holen muss. Der Sog und die Gefahr ist einfach zu groß. Ihm geht es nicht gut. Meine SchutzGrenze habe ich wieder runtergefahren. Vergleiche Männer mit dieser Illusion. Nicht gut!
Ich habe auch die Perspektive von Narzissten angeschaut. Die, die es wissen und wohl daran arbeiten, wenn das nicht gelogen ist, who knows? Danach dachte ich, vielleicht würde es doch funktionieren. Ich klebe, glaube ich, zu sehr an dem Familiengedanken. Andere schaffen das aber auch, ich weiß natürlich nicht, um welchen Preis und wie die ticken.
Ich erschrecke mich selber über mich. Aber einige Links von euch habe ich mir gestern angeschaut. Schrecklich! Und mich holte die Angst ein, die ich nach der Trennung hatte, als ich erkannte, mit was für einem Lebewesen ich mein Leben und mein Bett geteilt habe! Wie ausgesaugt ich war. Ich denke, ich werde im ersten Schritt von Psychopath sprechen. Das ist das, worum es im Grunde geht. Aber ein Teil in mir sehnt sich nach der Familie, vermutlich das, was ich in seinen Augen damals gesehen habe. und das ist gestört. Habe schon Therapeuten rausgesucht. Montag wird gehandelt. Muss nochmal ran, um noch endgültig zu befreien!
Ich danke euch wirklich sehr!
Ist hier jemand mit Kind? Wie habt ihr den Spagat geschafft?
Und was ist mit neuem Partner? ich kann mir nicht vorstellen, dass das möglich ist. Aber vielleicht ist das auch ein Zeichen, dass ich noch nicht wirklich durch bin.
12.08.2017 13:28 •
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