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19 Jahre mit 3 Kindern, alles vorbei

Markus1977
Zitat von Fee-münchen:
@Markus1977 blöde Frage aber hast du mit den beiden großen nicht darüber geredet? Oder ging das schlicht nicht?

Ja mit beiden. Ich weiß nicht was passiert ist, aber der Kontakt ist einfach nicht mehr der, wie er sein sollte

04.02.2025 07:05 • #2041


alleswirdbesser
Zitat von Markus1977:
Ja mit beiden. Ich weiß nicht was passiert ist, aber der Kontakt ist einfach nicht mehr der, wie er sein sollte

Die Kinder werden älter und immer selbständiger, was auch gut ist.

04.02.2025 07:06 • #2042


A


19 Jahre mit 3 Kindern, alles vorbei

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M
@Markus1977
Wie sollte er denn sein? Kann es sein, dass deine Kinder, egal ob klein oder groß deine Hilf - und Ratlosigkeit spüren und mit der daraus folgenden Traurigkeit und Verzweiflung nicht umgehen können? Ich weiß, in deiner Situation Selbstbewusstsein auszustrahlen ist nicht leicht. In Selbstmitleid zu zerfließen ist aber auch keine Lösung.

04.02.2025 07:44 • x 1 #2043


Markus1977
Zitat von ma24:
@Markus1977 Wie sollte er denn sein? Kann es sein, dass deine Kinder, egal ob klein oder groß deine Hilf - und Ratlosigkeit spüren und mit der ...

Ich habe kein Selbstmitleid. Und Hilflos bin ich auch nicht. Es ist eine Entscheidung die ich akzeptiere. Ich hatte alles geregelt bekommen, ich kann organisieren und planen. Auch ohne Almosen der Ex. Ich stehe für Unabhängigkeit in jeglicher Form.

04.02.2025 08:24 • #2044


M
@Markus1977
Das wünsche ich dir natürlich.
Auch wenn du das do siehst. Trotzdem schreibst du ja, dass du nichts annehmen kannst, keine Therapie annehmen kannst, keine
Bücher etc. helfen. Du schreibst von einem schwarzen Loch, in dem du sitzt. Scheint mir ein Widerspruch. Ich will dich hier überhaupt nicht in die Enge treiben, bin selbst noch sehr in mir gefangen. Suche selbst nach Wegen, auch in solchen Threads wie deinem. Bist du noch in Therapie?

04.02.2025 08:33 • #2045


Markus1977
Ja, mehrere Therapien aktuell....

05.02.2025 08:51 • x 1 #2046


Fee-münchen
@Markus1977 auch ich möchte dich keinesfalls zu etwas drängen sondern nur einen Gedankenanstoß geben bzhl. Antidepressiva. Die könnten eine echte zeitlich begrenzte Erleichterung sein.

05.02.2025 09:27 • x 1 #2047


Markus1977
Zitat von Fee-münchen:
@Markus1977 auch ich möchte dich keinesfalls zu etwas drängen sondern nur einen Gedankenanstoß geben bzhl. Antidepressiva. Die könnten eine echte ...

Ich weiß, ich habe bereits lange Zeit AD genommen.

05.02.2025 09:30 • #2048


G
Wie ist denn die aktuelle Konstellation der Familie?
Gibt es ein Modell für die Kinder?
Feste Zeiten?
Hat dein Leben einen Rhythmus?

08.02.2025 12:42 • x 2 #2049


Markus1977
Zitat von Golem:
Wie ist denn die aktuelle Konstellation der Familie? Gibt es ein Modell für die Kinder? Feste Zeiten? Hat dein Leben einen Rhythmus?

Hallo Golem,
es gibt weder eine Konstellation noch ein Modell. Lediglich für den kleinen gibt es den Ablauf, das er alle 2 Wochen am WE und Montags nach der Schule bei mir ist.
Es existiert keine Familie mehr

09.02.2025 09:51 • #2050


G
@Markus1977
Diese Regelung ist doch schon mal was.
Gestalte diese Zeit so schön wie es möglich ist.
Das ist dann ja das Residenzmodell.

Ich gern zum Thema Familie schreiben.
Für jeden bedeutet Familie etwas anderes.
Für mich ist sie keine Wohnkonstellation oder davon abhängig ob die Eltern ein Paar sind.
Viele Menschen haben Schicksale in den Familien unterschiedlichster Konstellationen erlebt.
Manchmal ist Familie auch enge Freunde.
Familie ist das was wir draus machen.
Eine große Aufgabe nach Trennungen, ost es eine neue Art Familie zu kreieren.
Das ist Bockschwer. Da man durch verschiedene Phasen und Gefühle geht.
Familie folgt keinen engen Vorgaben von Außen.
Wenn keine bewusst erstellt wird, passiert es von alleine.
Kinder suchen sich dann was Familie für sie ist.
Aus Sicht deines Sohnes ist es Familie.
Es gestaltet sein Leben und seine Erfahrungen.
Es ist deine und die Aufgabe deiner Ex diese Aufgabe ernst zu nehmen und so zu gestalten, dass etwas von Familie erhalten bleibt.
Insbesondere wenn neue Partner hinzu kommen.
Von den Kindern wird viel Anpassung gefordert.
Leider verlieren Eltern das gern aus dem Blick. Was sie alles durchmachen.

Es gibt eine Familie. Auch bei euch. Die Zusammenstellung ist krass anders.

Holt euch Hilfe dazu.

09.02.2025 12:36 • x 3 #2051


Markus1977
Danke für deine Mühe.
Ja, es gibt Möglichkeiten und Konstellationen. Ich erkenne z.Zt. keine, nur das die großen Kinder sich mehr und mehr von mir entfernen.

09.02.2025 12:42 • x 1 #2052


ElGatoRojo
Zitat von Markus1977:
nur das die großen Kinder sich mehr und mehr von mir entfernen.

Nun - sie sind 17 und 19 und hätten dies - wäre eure Familie noch zusammen - ebenso getan und vielleicht sogar noch unbefangener. Damit ist dein Gefühl natürlich nicht verkehrt, aber du kannst den Gedanken vielleicht relativieren.

09.02.2025 12:46 • x 6 #2053


Saule1980
Zitat von ElGatoRojo:
Nun - sie sind 17 und 19 und hätten dies - wäre eure Familie noch zusammen - ebenso getan

Absolut. Das ist ein natürlicher Lauf der Dinge.
Unsere Kinder sind 19 und sind nur noch unterwegs und kaum zu Hause. Sie sind gerade damit beschäftigt, ihr eigenes Leben aufzubauen.
Die Veränderung ist die einzige Konstante im Leben. Es geht mental einem besser, wenn man das akzeptiert.

09.02.2025 15:36 • x 3 #2054


Carlson74
Zitat von Saule1980:
Absolut. Das ist ein natürlicher Lauf der Dinge. Unsere Kinder sind 19 und sind nur noch unterwegs und kaum zu Hause. Sie sind gerade damit beschäftigt, ihr eigenes Leben aufzubauen. Die Veränderung ist die einzige Konstante im Leben. Es geht mental einem besser, wenn man das akzeptiert.


Der natürliche Lauf der Dinge?
Also den unbefangenen, und sicherlich auch gewollten Abnabelungsprozess des Erwachsenwerdens mit einer Entfremdung gleichzusetzen ... ?
Wow!

Und dann damit begründen, dass Veränderung die einzige Konstante im Leben ist?
Respekt!

Ich werfe hier nur den Begriff New-Age rein, und kann hier nur meine tiefste Verachtung zum Ausdruck bringen.

Ja, das Leben ist Veränderung.
Aber innerhalb eines Kontextes, der einem Gesetz unterliegt, sowohl im Geist, als auch in der Materie.

Der Mensch hat ein Gewissen, er kann dieses geistige Gesetz also durchaus verstehen, er kann zwischen falsch und richtig unterscheiden.

Bricht ein Mensch mit diesem Gesetz, kann der Kontext entsprechend Schaden erleiden, es kommt zu einer Korruption, Entfremdung etc..

Ja, das kann passieren, man kann Fehler machen, das ist nicht das eigentliche Problem.
Das Problem fängt dann erst an.
Es gibt keine Gnade, es ist, als ob der, welcher das Gesetz gebrochen hat, ohne Rand und Band nur Chaos und Verwüstung hinterlässt.
Nochmal eine Frage: Ist das der Lauf des Lebens?

Was habe ich daraus gelernt?
Dieses Gesetz ist in erster Linie dazu da, uns vor uns selbst und damit auch unser Nächsten zu schützen.
Und vielleicht ist das auch: Liebe.

09.02.2025 20:29 • #2055


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