19 Jahre mit 3 Kindern, alles vorbei

Zitat von Heffalump:

dein Anteil an seinem Leben sollte mehr werden

Ich denke nicht nur in seinem Leben sondern auch an dem der Großen. Wenn alle drei zum gleichen Zeitpunkt bei Dir wären, fällt es dem kleinsten vielleicht einfacher, mit Dir alleine zu sein. Außerdem ist es auch Deine Aufgabe, die Beziehung zu den großen aktiv zu gestalten. In dem Begriff steckt das Wort ziehen. Das Band Eurer Beziehung sollte von beiden Seiten auf Spannung gehalten werden. Wenn Du da nicht einige Energie investierst, fallen die Kids aus Deinem Leben bald raus und damit hintenrüber. Du bist und bleibst der Vater, Idol, Ratgeber und feste Konstante in deren Leben.

Zitat von meisterjäger:

Ich denke nicht nur in seinem Leben sondern auch an dem der Großen. Wenn alle drei zum gleichen Zeitpunkt bei Dir wären, fällt es dem kleinsten ...

Das ist richtig, aber ich kann sie auch nicht zwingen mit mir Kontakt haben zu wollen.

Zitat von Markus1977:

aber ich kann sie auch nicht zwingen mit mir Kontakt haben zu wollen.

Hast du nicht erwähnt, das sie nur dein Geld-Geschenke wollen? Könnten dafür doch auch was tun, es abholen zum Beispiel und bei der Gelegenheit machst du was mit ihnen

@Markus1977
Es geht ja nicht um zwingen, sondern um das nicht Aufstecken. Angebote machen.
Und natürlich tut es weh. Aber ich glaube, ihr müsst es auch üben, eine neue Art der Beziehung aufzubauen. Und da bist du leider derjenige der die meiste Verantwortung trägt

Zitat von Markus1977:

Und gestern haben mir die beiden grossen erzählt, das sie Next zu keinem Zeitpunkt eingeladen haben

Darf ich fragen, wieso du dann der Meinung warst, sie hätten ihn vor dir eingeladen?

Zitat von Bücherfreundin:

Darf ich fragen, wieso du dann der Meinung warst, sie hätten ihn vor dir eingeladen?

So hat es die Ex kommuniziert

Ganz allgemein

Die Beziehung zu den Kindern müsste neu definiert werden, weil man weiß ja nicht, was die Mutter Ihnen alles so erzählt, bzw. es reichen wenige kleine, gut platzierte, Spitzen gegen Markus - und er wird von den Kindern anders wahrgenommen. Wenn die Mutter, ihre Verletzungen aus der Ehe, an falsche Adressaten übermittelt, kann ja so sein.

Wenige, die sich trennten, warum auch immer, es sofort schaffen, persönliche Verletzungen, nicht den Kindern aufzubürden. Einst erfahrene oder eingebildete Kränkungen, den Ex schlechter dazustellen ja hilft, weil man sich selbst ja nicht als Ursache der Trennung darstellen will, gegenüber der Kinder.

Was Markus helfen könnte, nicht über die Mutter negativ zu sprechen, sondern auf Elternebene neutral zu bleiben. Bsp.: Kind 3, vermisst die Mutter, könnte Markus sagen, komm wir rufen Sie an, dann kann Kind 3 lernen, das Papa seine Ängste, Nöte und Sorgen versteht und darauf eingeht.

Zitat von Heffalump:

Ganz allgemein Die Beziehung zu den Kindern müsste neu definiert werden, weil man weiß ja nicht, was die Mutter Ihnen alles so erzählt, bzw. es reichen wenige kleine, gut platzierte, Spitzen gegen Markus - und er wird von den Kindern anders wahrgenommen. Wenn die Mutter, ihre Verletzungen aus der Ehe, an falsche ...

Zitat von Markus1977:

So hat es die Ex kommuniziert

Ah ok.
Für mich klingt das so, als wenn deine Ex ganz genau weiß, welche Knöpfe sie bei dir drücken muss um dich entweder zu verletzen oder aber damit du das tust was sie gerne hätte (in dem Fall: ich will dich bei den Events nicht dabei haben).
Ich finde es jedenfalls wirklich sehr gut, dass du über deinen Schatten gesprungen bist und hingehst. Und das schreibe ich dir jetzt aus der Sicht eines (Scheidungs-) Kindes.

Zitat von Markus1977:

Das ist richtig, aber ich kann sie auch nicht zwingen mit mir Kontakt haben zu wollen.

kannst du nicht. sollst du auch nicht.
was du aber tun kannst ist den Großen regelmäßig und aktiv ne WhatsApp Nachricht zu schreiben. die haben ja sicher ihre jeweils eigene Nummer(?). statt nur drauf zu warten, oder hauptsächlich, dass sie's tun.

Zitat von Markus1977:

Das ist richtig, aber ich kann sie auch nicht zwingen mit mir Kontakt haben zu wollen.

Nö, musst du auch nicht.
Ich bin mir sicher, dass deine Kinder dich lieben. Und wenn die zu dir kommen wollen, dann tun sie das auch.
Darüber würde ich mir, zumindest bei den Großen, keine Gedanken machen.
Bei dem Kleinen würde ich sagen, dass das normal ist. Er ist wahrscheinlich noch zu klein, um ohne Mutter sein zu können. Deswegen hat er sie auch vermisst. Aber das solltest du nicht persönlich nehmen. Das ist einfach so.

Zitat von BernhardQXY:

Und da bist du leider derjenige der die meiste Verantwortung trägt

genau so sehe ich's auch.

Zitat von Heffalump:

Die Beziehung zu den Kindern müsste neu definiert werden, weil man weiß ja nicht, was die Mutter Ihnen alles so erzählt, bzw. es reichen wenige kleine, gut platzierte, Spitzen gegen Markus - und er wird von den Kindern anders wahrgenommen

die intrigante (sorry) Ex umgehen. direkter, aktiver, Markus-initiierter, regelmäßiger Kontakt zu den Kindern ist des Rätsels Lösung.
@Markus1977

Zitat von Gastxy45:

die intrigante (sorry) Ex umgehen. direkter, aktiver, Markus-initiierter, regelmäßiger Kontakt zu den Kindern ist des Rätsels Lösung.

Und den Kontakt dann noch auf die Interessen der Kinder abstellen. Es hat ja auch Vorteile, wenn man nicht so tief im alltäglichen Leben involviert ist.

Zitat von Markus1977:

Das ist richtig, aber ich kann sie auch nicht zwingen mit mir Kontakt haben zu wollen.

Du bist ihr Vater und hast sie all dir Jahre groß gezogen. Von daher solltest du mehr von dir aus, den Kontakt suchen. Wenn es ihnen zuviel wird können sie es immer noch kommunizieren.
Und das sie Kontakt haben wollen, zeigt ihre Einladung. Wenn du dann mit deinem feinen Zwirn auftauchst, dann wird dies auch bei Ihnen nachhaltig im Gedächtnis bleiben

Der Wunsch Kontakt mit den Kindern zu haben ist ja beiderseits.
Die Frage ist ja, wo trifft man sich.
Dazwischen sind die Themen Finanzen, Beruf, Zeit und natürlich die Kinder.
In unterschiedlichem Altersstufen leben sie ein unterschiedliches Leben.
Die Regelung muss also ein Spagat zwischen diesen Punkten sein.
Das ist komplex und erfordert Fingerspitzengefühl.
Vor allem eine starke eigene Position.
Was will man eigentlich?
Wie viel will man?
Warum will man?

Das sind so Fragen, die sich beide Eltern stellen müssen. Und diese auf der Elternebene (auch gern mit Fachbegleitung) klären müssen.
Dabei hat jeder seine eigene Perspektive der Geschichte und auf den anderen.
Dann kommen noch verletzte Gefühle hinzu.
Ich stecke selbst immer wieder in der Situation, dass es schwierig ist.
Bei dir vor allem mit 3 Kindern.
Im Fokus kann dort stehen, was Eltern eigentlich für Kinder sein sollen.
Das ist etwas was man gemeinsam definieren kann.
Ich sehe mich eher als Begleiter in deren Leben und meine Aufgabe ist es die Umwelt zu gestalten in der sie wachsen können.
Heißt nicht alles an die Seite zu räumen.
Sondern ein authentisches Leben zu kreieren.
Außerdem sind die Werte wichtig die wir in uns tragen. Das ist der Kompass für die Entscheidungen.
Eine perfekte Lösung gibt es nicht. Nur eine die dem möglichen Entspricht und das reicht aus.
Wenn das Ziehen um die Kinder beginnt, dann endet es nicht gut.
Deine Ex hat eine große Herausforderung vor sich. Patchwork mit neuem Partner.
Daran können Beziehungen zerbrechen.
Die Kinder können ganz schön auf die Beziehung drücken.
Mein Rat an dich wäre, halte dich so gut wie möglich da raus.
Auch wenn die Kinder mit dir darüber sprechen.
Sie können dir ihre Sorgen erzählen und ihre Wahrnehmung. Dennoch solltest du nicht einsteigen oder Vermittler spielen.
Nur zuhören und reflektieren reicht.