18 Jahre Beziehung 14 Ehe Trennung aus heiterem Himmel

25.07.2022 21:25 • x 5 #2011

Zitat von MacMamq:
Ich suche mir ne neue Bleibe.
Druck habe ich ja zur Zeit nicht, aber bleiben werde ich nicht

das ist eine sehr gute Entscheidung....Zustände, welche dich belasten, längerfristig für dich ändern

26.07.2022 07:00 • x 4 #2012

Zitat von MacMamq:
Ich werde bei der neuen Dame von der Caritas Einzeltermine für mich machen. Sie ist auch Familientherapeutin und ich denke ich habe da eine große Baustelle die ich nicht alleine bewältigen kann.

Das finde ich richtig klasse. Und auch mutig. Denn es ist mutig sich selbst einzugestehen, dass man Hilfe braucht und dann in Handlung zu kommen und sich diese auch zu suchen.
Auch nochmal mit den Kindern zu reden, fand ich sehr gut.

Zitat von MacMamq:
Der Weg dahin war lang und ich zweifel auch daran ihm das Feld zu überlassen

Hör auf deinen Bauch. Du hast ja alle Zeit der Welt. Du musst ja nicht jetzt sofort auf biegen und brechen raus.
Du kannst in Ruhe, so lange suchen, bis Du was für euch passendes findest.
Und wenn du doch irgendwann feststellen solltest das du lieber dort bleiben möchtest, dann bleibst du einfach.
Ich finde du machst das alles echt klasse.

x 3

18 Jahre Beziehung 14 Ehe Trennung aus heiterem Himmel

26.07.2022 08:09 • x 7 #2013

Ich brauche halt Hilfe zur Selbsthilfe. Ich mag mich nicht wenn ich so emotional auf seine Aktionen reagiere.
Ich muss verstehen was mich da so reizt und dem entgegenwirken.
Den Weg sehe ich, nur schaffe ich ihn nicht allein.

26.07.2022 08:57 • x 4 #2014

Zitat von MacMamq:
Ich brauche halt Hilfe zur Selbsthilfe. Ich mag mich nicht wenn ich so emotional auf seine Aktionen reagiere. Ich muss verstehen was mich da so reizt ...

Und genau das zu erkennen und zu reagieren ist schon die halbe Miete.
Mir hat damals der Gedanke geholfen ihm nicht diese Genugtuung zu geben so emotional zu werden. Diese Macht wollte ich ihm nicht geben.
Außerdem bin ich auch vom Typ eher pragmatisch.
Aber auch mir sind damals mal die Pferde durchgegangen.

26.07.2022 11:42 • x 3 #2015

Zitat von MacMamq:
Ich muss verstehen was mich da so reizt

ich denke, es ist seine respektlose und egoistische Art und Weise, wie er dir begegnet und dich immer wieder vor vollendende Tatsachen stellt.
Und es ist gut, dass du 1. erkennst, dass du da Unterstützung brauchst und 2. dir diese auch holst.
Dein Ex und du kommuniziert nicht auf Augenhöhe, er ist dir im Grunde immer ein Schritt voraus und dies ist glaube ich, zu seiner Art der nächste Punkt, welcher dir reizt.
Nur so meine Gedanken und ein Gedankenanstoss für dich

15.08.2022 16:19 • #2016

Das Modell wird zum Ferienende geändert.
Freitag werden wir die Kinder davon in Kenntnis setzen.
Ich halte mich zurück, werde nicht ihm die Schuld in die Schuhe schieben das schafft er schon alleine.
Auch werden die Kinder eins und eins zusammen zählen können.
Zur Zeit sind sie beim ihm, heißt nebenan. Von dem war ja auszugehen.
Das dicke Fell wächst einfach zu langsam.

15.08.2022 16:40 • x 1 #2017

@MacMamq wie wurde das jetzt entschieden? Hatten die Kinder ein Mitspracherecht, bzw. wurden sie zumindest angehört..?

15.08.2022 16:57 • x 7 #2018

Wir haben das mit der Mediatorin bei der Caritas zusammen hin und her überlegt.
Die Kinder wurden nicht befragt.
Da mein NM definitiv das Wechselmodel nicht aufrecht erhalten kann/will, wäre es auch Unsinn. Sonst hätten die Kinder die Hoffnung sie könnten etwas mitentscheiden und dem ist nicht so.
Habe meinen NM gefragt ob er sich das gut überlegt hat und das dies nicht mehr rückgängig gemacht wird. Von wegen neuer Job oder oder oder und jetzt hab ich wieder Zeit für meine Kinder also her damit.
Er sich dem ganzen bewusst und trotzdem sieht er keinen anderen Weg.
Ich kann ihn ja schlecht Zwingen sich besser zu organisieren.
Außerdem muss ich ehrlich zugeben, dass ich froh bin die Kinder bei mir zu haben.

15.08.2022 17:05 • x 3 #2019

Zitat von MacMamq:
Außerdem muss ich ehrlich zugeben, dass ich froh bin die Kinder bei mir zu haben.

Mit deinen Jobs und sich gleichzeitig die Kinder zu kümmern ist sicher nicht einfach, aber das ist das Beste , wenn du damit froh bist

16.08.2022 19:27 • x 3 #2020

@MacMamq deinen NM verstehe ich nicht, dich dafür umso besser, und für die Kinder ist am Ende vielleicht auch besser wenn das hin und her aufhört. Ich drücke euch die Daumen, dass sie sich schnell ins neue Modell einfinden und dann alles friedlichere Wege geht!

18.08.2022 15:21 • x 3 #2021

Morgen wenn ich ins Wochenende starte ist es dann soweit.
Ich fahre bei meinem NM rum und wir reden mit den Kindern.
Oder eher gesagt ich lasse ihn reden. Er weiß ja sowieso immer besser was man den Kinder sagen kann und was nicht.
Sorry geht gleich wieder.

Bin aufgeregt weil ich nicht weiß wie die Beiden reagieren.

Die Caritas Dame sagte ja, die schlimmste Nachricht das sich ihre Eltern trennen haben sie schon bekommen, das jetzt ist nur ein verändern der Umstände.
Sie haben seit einem Jahr gesehen dass bei Eltern für sie da sind und können darauf Vertrauen dass sie es auch weiterhin sind. Auch wenn sie mehr Zeit bei mir verbringen.

Ich hoffe mein NM verbockt es nicht. Mit Kontakt aufrecht erhalten und Interesse zeigen hat er sich schon immer schwer getan. Aber das soll nicht meine Sorge sein.

18.08.2022 15:27 • x 2 #2022

Zitat von MacMamq:
Ich hoffe mein NM verbockt es nicht. Mit Kontakt aufrecht erhalten und Interesse zeigen hat er sich schon immer schwer getan.

Will er sie denn auch unter der Woche sehen? Wenigstens an einem oder zwei Nachmittagen?
Und können die beiden denn nicht ab und an stundenweise einfach rüber wenn NM nebenan wohnt? Theoretisch wäre ja super, dass sie ihren Vater immer sehen könnten - für mich war das als Kind nach der Trennung meiner Eltern extrem wichtig. Und wenns nur ne Stunde war.
Schlimm finde ich die Arrangements, wo die Kinder den anderen Elternteil wirklich nur alle 14 Tage zu Gesicht bekommen. Das ist für viele Kinder sehr hart.
Wenn es nicht ganz so starr zugeht ist es für die Kinder meist doch deutlich leichter.

Ich drücke für morgen die Daumen!

18.08.2022 16:43 • x 3 #2023

Zitat von thegirlnextdoor:
Und können die beiden denn nicht ab und an stundenweise einfach rüber wenn NM nebenan wohnt?

Tut mir leid das ist für mich zur Zeit noch die Hölle, wenn ich mir das nur vorstellen muss.
Noch wohnt er dort ja nicht.
Und ob das so toll ist wenn die Kinder sehen für ihre Kinder hat er Zeit, spielt mit ihnen und bringt sie ins Bett. Ich weiß ja nicht. ‍️
Wir werden sehen.
Es gibt keine Absprachen dass er sie unter der Woche sieht. Hat er auch nicht drauf bestanden.

15.11.2022 15:06 • x 3 #2024

Hallo mac,
Wie ist es bei dir weiter gegangen bis jetzt? Ist dein NM inzwischen nebenan eingezogen? Wie geht es dir jetzt- ein paar Wochen später- mit der Situation?
Ich musste an dich denken, weil meine Tochter nun auch seit ein paar Tagen beim Vater und Next einkehrt. Ging mir gar nicht gut damit. Aber so lange es meiner Tochter gut geht, ist es in Ordnung. Ich muss mich da zurück nehmen, auch wenn es schwer fällt.

Melde dich doch mal mit einem kurzen Update, wenn du magst.

16.11.2022 19:11 • x 9 #2025

Interessant, dass du genau zu der Zeit schreibst.
In dem Moment hat er mir gesagt dass er im Februar nebenan einziehen wird.
Vor dem Gespräch lief es relativ ruhig.
Die Kinder sind nun bei mir und alle zwei Wochenenden bei ihm. Unter der Woche holt er sie wenn er es zeitlich schafft einmal zum Abendessen ab.
Ansonsten sind die Beiden einfach Teenager und in ihrer Blase. Da sind Mama und Papa nicht mehr so interessant.

Nach dem Gespräch bin ich etwas zusammen gefallen. Vor allem wegen dem Satz „das wird in den Ferien wohl nicht so angenehm“, den er fallen ließ.
Ich kann und will es mir jetzt noch nicht vorstellen.
Am meisten hab ich wohl Angst vor dem Satz „ich bin mal kurz drüben bei Papa“.
Keine Ahnung dass geht mir einfach nicht runter.
So richtig heilen kann ich nicht wenn die Story ungefragt vor meinen Augen weiter läuft.
Ist fast schon so als wenn jemand meint sieh hin, sieh doch einfach hin. Als hätte ich das verdient.

Ich denke, ich muss da erstmal ein paar Nächte drüber schlafen.

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