17 Jahre Beziehung 10 Jahre Ehe - weg

Ach und noch etwas:

Deine Noch-EF hat gesagt, sie wäre einverstanden mit dem wöchentlichen Wechselmodell, richtig?

Was machst Du, wenn sie auf einmal das nicht mehr möchte? Du hast nichts schriftliches in der Hand.

Deswegen - Anwalt und alles soweit wie möglich schriftlich fixieren lassen. Dann hat sie es viel schwerer, eigenmächtig irgendwas zu ändern.

Zitat von Kummerkasten007:

Respekt bekommt man nicht durchs Schweigen, sondern durch ein Handeln. Und es wäre ein Push für Dich, das Gefühl zu haben, wieder Kontrolle über die Situation zu bekommen.

Richtig ! Ihre Koffer packen und vor die Tür stellen ! Sie soll zu ihren Eltern, zum Next oder in eine Pension ziehen ! Sofort ! Je schneller sie in ihrem neuen Leben ankommt, umso besser für alle !

Also dieses Angestachel finde ich höchst fragwürdig, gerade dann wenn er es schafft darüber zu stehen.

Wir halten hier mal fest: es ist auch ihr Haus und schuldig geschieden wird man nicht mehr.

Sie ist bereit zu gehen zum nächsten ersten. Gut, das nimmt Druck raus. Und solange ist das ja auch nicht mehr.

Ich finde auch, Dinge wie den Umgang mit Kind sind wichtig schriftlich zu fixieren. Du scheinst mir aber durch ihr fehlendes Einkommen nicht am Hungertuch zu nagen wenn ich das richtig verstehe, Dirkus. Versuch soweit es geht den räumlichen Abstand zu wahren, das wird Dir gut tun.

Das sie wenig Rücksicht auf Dich nimmt, ist offensichtlich, aber wie gesagt: es kann ihr keiner verbieten. Du musst viele rechtliche Dinge klären und Deeskalation heißt nicht 'Nachgeben' und 'Schwäche'. Du kommst nur auf versöhnlicheren Wegen zu Deinem Recht. Lass Dich gut beraten.

Zitat von Seneca22:

Richtig ! Ihre Koffer packen und vor die Tür stellen ! Sie soll zu ihren Eltern, zum Next oder in eine Pension ziehen ! Sofort ! Je schneller sie in ihrem neuen Leben ankommt, umso besser für alle !

Klasse Idee. Nicht. Denn dann wird sie ganz locker via Anwalt Wohnungszuweisung wegen häuslicher Gewalt beantragen und @Dirkus ist draußen. Eskalation pur, die nur Verlierer hervor bringt. Genau das solltest du, @Dirkus, unbedingt vermeiden. Sonst bist du schneller draußen als du gucken kannst und inmitten eines blutigen Rosenkriegs. Jetzt zählt erstmal die Wiederherstellung deiner psychischen Stabilität!

Zitat von Brightness2:

Klasse Idee. Nicht. Denn dann wird sie ganz locker via Anwalt Wohnungszuweisung wegen häuslicher Gewalt beantragen

Es kann keiner gezwungen werden mit einem „Partner“ zusammenzuleben, der sich für eine Affäre und gegen die Familie entscheidet. Die Nochfrau will zu ihrem Affärenmann gehen, also soll sie es tun. Es ist für alle leichter, wenn sie intime Stunden in einer Pension abwickelt oder bei ihren Eltern !

Das hat mit häuslicher Gewalt nix zu tun ! Es ist eine unnötige Quälerei für den TE, dass sie weiterhin dort wohnt. Wer einen minimalen Rest an Anstand hat, verlässt selber den gemeinsamen Ehewohnsitz !

Zitat von Brightness2:

Jetzt zählt erstmal die Wiederherstellung deiner psychischen Stabilität!

An Stabilität ist nicht zu denken, solange die Nochfrau dort wohnt !

Zitat von Seneca22:

Es kann keiner gezwungen werden mit einem „Partner“ zusammenzuleben, der sich für eine Affäre und gegen die Familie entscheidet.

Genauso wenig wie sie gezwungen werden kann, sofort IHR Haus zu verlassen. Nochmal: Sie WIRD gehen. Was sie aber nicht mehr tut, ist auf ihn zu achten. Das muss er selbst tun. Und ihr die Koffer vor die Tür zu stellen mag kurzfristig die Lösung sein, bringt aber langfristig den Rosenkrieg. Und dann stell ich mir da mittendrin das Kind vor. Wie traurig.

Zitat von Seneca22:

Es ist eine unnötige Quälerei für den TE, dass sie weiterhin dort wohnt.

Dem ist wohl so, richtig. Aber es wird wohl sinnvoll sein, auch für die Tochter. Also nicht unnötig. Es hat bald ein Ende. @Dirkus such Dir professionellen Bestand, rechtlich, psychisch und bleib bei Dir.

Meine Ansicht hier in der Dauerschleife zu wiederholen bringt aber auch nichts, deshalb klinke ich mich hier mal aus, gerne auch noch mit ein paar Ausrufezeichen (!) @Seneca22. Merke: Nur, weil man lauter schreit, hat man nicht mehr recht.

Zitat von Dirkus:

Ich weiß was ihr meint wegen Anwalt etc. das werde ich alles in Angriff nehmen. Stand jetzt zählt für mich erstmal die Bewältigung der Trennung.

Ich kann gut nachvollziehen, dass es Dir schwer fällt, die Sach- und Elternebene anzugehen. Einen Anwalt einzuschalten, Finanzen zu regeln, Umgangsrecht klären - das gibt dem ganzen noch mal nen Tacken mehr Realität.

Aber ich fürchte, dass es wichtig ist, es zeitnah zu regeln. Der Kummer wegen Deiner gescheiterten Ehe wird Dich leider vermutlich noch länger begleiten

Meist sind die, die gehen, direkt nach der Trennung kompromissbereiter als später, wenn sie in ihrem neuen Leben angekommen sind. Denn auch, wenn es nicht so aussieht: Deine (Ex)Frau wird schon ein schlechtes Gewissen haben. An Deiner Stelle würde ich das nutzen.

Zitat von Dirkus:

Letzte Woche hatte ich richtig miese Tage…

Natürlich hattest Du die. Es werden nicht die letzten sein… Aber es wird besser, noch ist alles sehr frisch.

Zitat von Dirkus:

Hab Angst das ich irgendwie in die Klapse abrutsche, ich sag es jetzt mal so hart.

Das Gefühl, vor lauter Kummer und Schmerz verrückt zu werden, kennen sicher einige hier. Die allermeisten Menschen halten dann aber mehr aus, als sie denken.

Wenn Du ernsthaft an einem Wechselmodell interessiert bist, solltest Du Dich jedoch grade jetzt regelmäßig um Deine Tochter kümmern. Ansonsten spielst Du u. U. ihrer Mutter in die Karten, wenn die es sich plötzlich anders überlegt.

Zitat von Seneca22:

Ihre Koffer packen und vor die Tür stellen ! Sie soll zu ihren Eltern, zum Next oder in eine Pension ziehen ! Sofort !

Solche hochgradig emotionalen Rat“Schläge“ haben Null Mehrwert; keine Ahnung, was das soll.
Rein rechtlich ist das nicht möglich und der TE käme in Teufels Küche, wenn er so etwas umsetzen würde. Zum Glück ist er klüger.

Zitat von rosenherz:

Was sie aber nicht mehr tut, ist auf ihn zu achten. Das muss er selbst tun. Und ihr die Koffer vor die Tür zu stellen

Deshalb mein Vorschlag, dass die Nochfrau sofort auszieht. Die Nochfrau verdient hervorragend, dann wird sie sich ja bis Juli eine billige Frühstückspension leisten können. Billige Zimmer für bspw Montagetrupps gibt es zu Hauf. Das sollte nicht das Problem sein. Zumal die Nochfrau dort ungestört intime Stunden mit ihrem Affärenmann verbringen kann.

Zitat von VictoriaSiempre:

Solche hochgradig emotionalen Rat“Schläge“ haben Null Mehrwert; keine Ahnung, was das soll.
Rein rechtlich ist das nicht möglich und der TE käme in Teufels Küche,

Er kann es ihr zumindest vorschlagen und er wäre nicht der Erste, der mit gepackten Koffern seiner Forderung nach einem Auszug (den die Nochfrau ja auch will) Nachdruck verleiht. Der Affärenmann kann sich an den Pensionskosten auch beteiligen, wenn er das Zimmer mitnutzt.

Zitat von alleswirdbesser:

Es sind ja nur noch zwei Wochen bis sie eine Wohnung hat

Ich wette, dass es zu Verzögerungen kommt. Und genau deshalb der Vorschlag die Nochfrau möge sofort ihre Koffer packen und mit in eine Pension, zu Eltern, Freunden oder sonstwohin in der Übergangszeit ziehen.

Für den TE ist es eine einzige Qual und die Kleine bekommt das mit, wie weh es Papa jedesmal tut. Für die Kleine ist es ohnehin schwer, zu verstehen, was ihre eigene Mutter da momentan abzieht. Ich war auch in dem Alter, als meine Mutter zu einem anderen Mann ging. Ich habe sie damals als Teufel bezeichnet, als sie darauf beharrte, meinen Vater und mich wegen eines anderen zu verlassen, obwohl ich sie bat, sich das nochmal zu überlegen.

Heute tut sie mir leid. Sie hat durch eine Vielzahl an schweren Krankheiten bitter bezahlt.

Zitat von Seneca22:

Ich war auch in dem Alter, als meine Mutter zu einem anderen Mann ging. Ich habe sie damals als Teufel bezeichnet, als sie darauf beharrte, meinen Vater und mich wegen eines anderen zu verlassen, obwohl ich sie bat, sich das nochmal zu überlegen.

Inzwischen bist du ein halbes Jahrhundert weiter und hast sicher gelernt, dass es durchaus vorkommen kann, dass zwei Menschen, die sich einst geliebt haben, auseinander gehen können. Und dürfen. Dadurch wird keine Mutter, kein Vater zum Teufel. Oder ist böse.

Zitat von Seneca22:

Sie hat durch eine Vielzahl an schweren Krankheiten bitter bezahlt.

Wow. Du hast deine Geschichte nie aufgearbeitet, oder?

Zitat von alleswirdbesser:

Zwei Wochen für die Kleine um endgültig Abschied von dem Familienleben zu nehmen, das sie kennt. Sehr schade, dass die Mutter für diese Zeit ihre Triebe nicht hintenan stellen kann.

Vor allem warum wird angenommen,..dass die Ex einfach dass Kind mitnimmt? Wenn Sie gehen will,..ok dann soll Sie gehen,...aber das Kind bleibt in der gewohnten Umgebung,...und sie kann ja Ihren Spass haben,..aber ohne Kind. So einfach ist das Leben,..man muss nur dafür kämpfen,..als Mann.

Zitat von Brightness2:

Inzwischen bist du ein halbes Jahrhundert weiter und hast sicher gelernt, dass es durchaus vorkommen kann, dass zwei Menschen, die sich einst geliebt haben, auseinander gehen können.

Ja, va habe ich gelernt, dass man nicht in dieser Weise auseinander geht. Da hast Du vollkommen recht. Meine Mutter ging und keiner wusste wohin. Mein Vater war suizidgefährdet.

Ich habe sie gute fünf Jahre nicht gesehen, nicht gehört und nicht gewusst, wo sie wohnt bzw welche Telefonnummer sie hat. War ganz super für alle in dieser Weise abzuhauen !

Durch die Verdrängung wurde sie meiner Meinung nach immer wieder krank. Von Hirnblutungen bis zu massiver Colitis und Schlaganfällen.

Aber ich weiss, für Affärenführer ist das alles normal !