17 Jahre Beziehung 10 Jahre Ehe - weg

Zitat von Dirkus:

Sie meint, sie ist die letze die für mich da sein kann.

Was ja auch stimmt

Zitat von Dirkus:

aber wenn sie spät nach Hause kommt das sie natürlich bei dem neuen war…

Kommentiere das nicht mehr, akzeptiere es

Zitat von Dirkus:

dann knallt es meist.

Das unterbinde

Zitat von Dirkus:

Sie meint, sie ist die letze die für mich da sein kann.

Dann sollte sie die Erste sein, die sich aus dem Haus macht, aber zügig. Such dir den besten Anwalt der wird sich bezahlt machen. Wenn sie so viel verdient soll sie auch blechen.

Zitat von Dirkus:

Ich merke aber wenn sie spät nach Hause kommt das sie natürlich bei dem neuen war….. dann knallt es meist.

Könnte Deine Nochfrau nicht übergangsmässig zu ihren Eltern ziehen ? Wäre vielleicht besser für Euch beide !

Ich würde Dir raten, am Montag das Telefon heißlaufen zu lassen und dringend einen Anwalt suchen, wegen Umgangsrecht und auch Unterhalt bzw. Kosten des Hauses.

Es nützt Dir nämlich gar nichts, zusätzlich noch in die Privatinsolvenz aus lauter Gutmütigkeit zu rutschen!

Zitat von Seneca22:

Ich weiss schon, dass Du irgendwo recht hast ? Nur was ist die Alternative ? Eine Beziehung lebt doch auch davon, dass man sich etwas aufbaut ? Projekte und Ziele vor Augen hat.

Ich habe nicht die Projekte in Frage gestellt, sondern versucht die 'Frage' von Klausheinrich zu beantworten. Bzw. eher noch eine andere Sichtweise darauf zu geben.

Projekte sind selbstverständlich wichtig. Meist passiert aber soviel auf einmal gerade bei Eigentum und Familie, dass man da schon aufpassen muss als Paar immer noch miteinander in Kontakt zu bleiben. Zeigen, dass man sich gegenseitig wichtig ist und nicht nur das Haus und der Job. Und daran zerbrechen nunmal viele Beziehungen. Nicht nur am Wollen und Durchhalten. Sondern an der richtigen Betrachtungsweise der Beziehung in dieser Zeit.

Natürlich muss man gewisse Durststrecken aushalten können. Sonst macht das keinen Sinn. Aber manchmal hat man sich in den Projekten verloren, anstatt sie als bindendes Element wahrzunehmen. Und dann hat man eine Zweckgemeinschaft. Und dann sagen hier alle, wenn man schreibt, dass man fremdverliebt wäre: Du solltest Konsequenzen ziehen, das ist nicht fair Deinem Partner gegenüber, sei ehrlich zu Dir selbst. Hat sie getan, das kann ihr keiner Absprechen.

Was sie nicht getan hat ist, dass sie an die eigentlichen Gründe gegangen ist, dass sie den TE vor vollendete Tatsachen gestellt hat und jetzt auf dem Rücken ihres Kindes ein neues Leben will. Und genau das finde ich schwierig, nicht die Tatsache an sich.

Zitat von Dirkus:

Hab Angst das ich irgendwie in die Klapse abrutsche, ich sag es jetzt mal so hart.

Nein, wirst Du nicht. Gib Dir die Zeit für Trauer! Aber sage Deiner Noch-Frau, sie soll im Übergang in eine Pension oder zu ihren Eltern ziehen ! Ihre Entscheidung, ihre Konsequenzen ! Alles andere ist eine unnötige Quälerei Deiner Person. Packe ihre Koffer und stell sie vor die Tür !

Zitat von Dirkus:

Stand jetzt zählt für mich erstmal die Bewältigung der Trennung. Letzte Woche hatte ich richtig miese Tage…. Hab Angst das ich irgendwie in die Klapse abrutsche, ich sag es jetzt mal so hart. Bin viel bei meinen Eltern zur Zeit

Ich denke, das kann jeder hier nachvollziehen; gleichzeitig wäre es auch eine Ablenkung, den Fokus etwas zu verlagern und nicht in ein paar Wochen festzustellen, dass Du kein Geld mehr zum Leben hast.

Wenn Du rund um die Uhr jemanden zum Reden brauchst, kann ich Dir die Telefonseelsorge sehr empfehlen. Vielleicht wäre es auch was, sich eine psychologische Unterstützung zusätzlich ins Boot zu holen?

Wenn möglich, versuche Dich aufzuraffen mit frischer Luft und vor allem aufs Essen achten. Da können im ersten Moment auch Smoothies o.ä. als Überbrückung helfen.

Ich glaube nicht, dass du durch Eskalation etwas gewinnen kannst. Verbieten kann es kein Mensch deiner Frau, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es für richtig hält. Das betrifft -leider- auch das spontane gemeinsame Leben und Wohnen mit Next. Deshalb geht es vermutlich nur über Appelle an ihre Vernunft und ihre Mamaliebe für eure Tochter. Du hast den Gesamt- Überblick über eure Situation und solltest beurteilen können, was aktuell wichtiger ist, juristische oder familiäre Beratung. Falls du beides parallel nicht schaffst.

Zitat von Dirkus:

Hab Angst das ich irgendwie in die Klapse abrutsche, ich sag es jetzt mal so hart.

Lass dir ganz schnell -gleich morgen telefonisch- einen Termin bei einer Beratungsstelle geben. Die helfen dir erstmal mit geschulten Psychologen und Familientherapeuten Schritt für Schritt weiter. Kannst du dich für eine oder zwei Wochen von deinem Arzt aus dem Verkehr ziehen lassen, um dich um dich, dein Wohlbefinden zu kümmern, dir ein Sicherheitsnetz zu schaffen? Beratungsstellen organisieren, Sport, gesunde Ernährung, Freunde, Natur.

Zitat von Brightness2:

Verbieten kann es kein Mensch deiner Frau, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es für richtig hält. Das betrifft -leider- auch das spontane gemeinsame Leben und Wohnen mit Next.

Woraus leitest Du ab, dass der TE es seiner Noch-Frau verbieten wollte ?

Zitat von Dirkus:

Es ist schön mit euch darüber zu schreiben, ich danke allen dafür

Du bist ein ganz ein Lieber. Keine Angst, Du wirst wieder eine nette Frau finden ! Es gibt so viele Frauen, die auch verlassen wurden und alleine dastehen !

Zitat von Dirkus:

Meine Art ist halt über den Dingen zu stehen, wenn es dadurch ihr und der kleinen besser geht verzichte ich auch auf Sachen. Ich weiß sie nutzt das aus, aber so bin ich. Immer das große Ganze im Blick.

Es ist nichts verkehrtes daran, auch egoistisch zu handeln!

Mit einem wie auch immer gearteten Verzicht bringst Du Dich ggfs. in eine finanzielle Spirale, aus der ganz schwer nur wieder rauszukommen ist.

Es kann aber auch gut sein, dass Du die latente Hoffnung hast, dass wenn Du still bist und zu allem Ja und Amen sagst, sich die Ehe wieder einrenkt. Falls ja - vergiss es erstmal.

Respekt bekommt man nicht durchs Schweigen, sondern durch ein Handeln. Und es wäre ein Push für Dich, das Gefühl zu haben, wieder Kontrolle über die Situation zu bekommen.