17 Jahre Beziehung 10 Jahre Ehe - weg

Zitat von Dirkus:

So kurzes Update, die ganze woche ist die ex weg und ab heute in der neuen Wohnung.

Ich finde das sehr gut, dass sie nun endgültig weg ist. Ist für alle das Beste.

Zitat von Dirkus:

Die kleine ist jetzt bis Freitag bei ihr, sie vermisse ich schon sehr……

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kleine - wenn sie grösser ist und es selbst bestimmen kann - mehr bei Dir sein wird wollen. Du wirst Felsen und Anker in der Brandung für sie sein, der Stabile und der Beständige.

Zitat von Dirkus:

Mir geht es gut, habe zur Zeit nur Verachtung für sie über.

Das ist gut so und ganz normal. Es zeigt, dass Du ein intaktes Wertesystem und einen funktionsfähigen Wertekompass hast. Mit der Zeit wandelt sich die Verachtung in Mitleid und Du wirst Dich fragen, was Du an dieser Frau anziehend fandest.

@KlausHeinrich

Das ist eigentlich ganz einfach, es ist das Problem einer Jugendliebe.

Das Spiel des Lebens ist durchgespielt. So hart das klingen mag aber Frauen sind sehr emotionale/ emotional abhängige Wesen und brauchen emotionale Peaks in ihrem Leben. Im Gegensatz zu Männern, die sich Sicherheit wünschen und darauf ausruhen möchten. Das schlimmste in einer Beziehung für eine Frau ist also Kontinuität - sprich Langeweile.

Natürlich ist das - wie in diesem Fall - sehr stark bezogen auf ein Paar, dass sich sehr früh kennengelernt hat und gilt nicht bei vollkommen durchgepeitschten Anfang/ Mitte 30 jährigen (wie mir haha), die endlich ankommen möchten.


Der immer im Nacken sitzende Gedanken in dieser Konstellation ist bei der Frau: Ich habe nur einen Partner gehabt und dadurch vielleicht etwas verpasst? - also Gefühle, S., Abenteuer mit einer anderen Person.


Wenn ich als Mann wirklich darauf aus bin, meine junge Liebe zu behalten, müssen diese letzten Phasen bzw. Ereignisse, die emotionale Peaks erzeugen können sehr gut getimed, also zur Not künstlich in die Länge gezogen werden und auch erzeugt werden. (Und natürlich passt es, wenn man eine eher unentscheidungsfreudige, zurückhaltenden Menschen mit gewissen Moralvorstellungen an der Seite hat - aber das ist ja immer so.)

Ich kenne die Vita der beiden nicht aber nehme an, dass sie ab 30 ihre Jobs bzw. auch schon mehrere Jahre gearbeitet hatten? Wenn ich das richtig gerechnet habe, war die Hochzeit dann mit 30? Mit 32 Jahren die Tochter und 42 das Haus?
Naja was soll da noch kommen? Die Tochter ist alt genug um so etwas verkraften zu können. Es gibt schlichtweg nichts mehr zu erleben.

Eventuell hätte ein zweites Kind, ein paar Jahre später auf die Welt gebracht, das ganze retten können. Dann wäre die Moral eventuell groß genug gewesen und das Unwetter - in Form eines anderen - vorbeigezogen.
Am besten wäre es gewesen, wenn die gemeinsamen Beziehungs-Peaks durch private Peaks abgewechselt worden wären.

Mein Nachbar hat 1:1 die selbe Geschichte erlebt mit seiner Jugendliebe. Heirat, Haus, 1 Kind. ALLES perfekt. Er ist ein absolut toller Mensch. Sie hat sich an der Arbeit dann jemanden anderen geholt, die beiden wohnen jetzt mit dem Kind in seinem Haus.

Als Positiv-Beispiel: Meine Eltern sind zufälligerweise auch die jeweils gegenseitige Jugendliebe.
Sie waren nie voneinander finanziell abhängig oder dergleichen, meine Mutter war extrem stark und hätte jederzeit gehen können - jetzt seit ein paar Jahren, sind sie zusammen in Rente.

Sie haben sich vor dem Studium kennengelernt, erst in unterschiedlichen Städten studiert, dann irgendwann in einer Stadt gemeinsam und mit Anfang 30 zusammengezogen. Es kam also nach der turbulenten Zeit mit Fernbeziehung (emotionale Achterbahnfahrt) ein gemeinsames Zusammenleben zustande. Dann kamen aber erst die Jobeinstiege, die Eingewöhnungsphase (privater Peak). Das Haus wurde gekauft und bezogen (Peak).
Erst mit Mitte 30 wurde dann geheiratet (Peak) und das erste Kind geboren - 5 Jahre später das zweite (Peak). Mein Mutter war also erst Ende 40 wo sie sich hätte jemanden anderen suchen können, weil das gröbste überstanden war. Es waren viel zu viele Peaks im privaten aber auch beziehungstechnischen Bereich bis dato passiert. Mit Ende 49 ist dann mMn die Gefahr eher gering bei guter Ehe, dass man nochmal ausbrechen möchte (Ausnahmen bestätigen die Regeln).
Es war also einfach gut getimed, generell war es aber auch nie eine vollkommen leichte Ehe bei den beiden und Emotionalität und Anziehung sind einer der Grundpfeiler einer Beziehung.

Ich weiß noch, wie meine Mutter mir mal weiß machen wollte, dass der Nachbar mit seiner Jugendliebe ewig zusammen bleibt und ich sofort wusste (10 Jahre vor der Scheidung) dass das leider nicht der Fall sein wird. Man kann das Leben einfach auch zu schnell durchspielen und dann wirds langweilig. Frauen sind dafür eher nicht so gemacht.

Tut mir übrigens sehr leid für den Threadersteller

Zitat von Forenmitglied:

@KlausHeinrich Das ist eigentlich ganz einfach, es ist das Problem einer Jugendliebe. Das Spiel des Lebens ist durchgespielt. So hart das ...

Lol, wie groß das Sicherheitsbedürfnis der Männer ist,sieht frau/ man ja, wenn sie in der Midlifecrisis ihre Familien für eine 10 Jahre jüngere Frau verlassen.

Hört auf mit dem Quark, ständig steteotyp zu pauschalisieren.
Das ist ein Problem beider Geschlechter nach 20 Jahren Ehe.

Zitat von Forenmitglied:

So hart das klingen mag aber Frauen sind sehr emotionale/ emotional abhängige Wesen und brauchen emotionale Peaks in ihrem Leben

Aus welchem Loch bist du denn geflüchtet, hätten dich die mit den weißen Turnschuhen bloß behalten

Zitat von Brightness2:

Hast du gerade deinen emotionalen Peak

nö, erst nach Mittag

Zitat von Forenmitglied:

So hart das klingen mag aber Frauen sind sehr emotionale/ emotional abhängige Wesen und brauchen emotionale Peaks in ihrem Leben. Im Gegensatz zu Männern, die sich Sicherheit wünschen und darauf ausruhen möchten. Das schlimmste in einer Beziehung für eine Frau ist also Kontinuität - sprich Langeweile.

lol, made my day.

Ihr solltet euch vielleicht mal mit Psychologie und Studien auseinandersetzen anstatt aufgrund eurer Erfahrung und unendlichen Weisheit alles zu diskreditieren. So weit her kann es damit ja nicht sein, wenn ihr alle in diesem Forum angemeldet seid.

Das sollte auch nicht gegen Frauen im allgemeinen schießen. Es ging hier nur darum das Unverständnis zu klären.

Und zu dem Punkt, dass es ein Problem beider Geschlechter ist: Jein.

Ein Mann möchte in der Regel sein Nest behalten und geht dann eher fremd, als dass er mit dem Gedanken spielt,
alles über den Haufen zu schmeißen. Frauen sind da entscheidungsfreudiger.
Also betreffen tut es sicherlich beide Geschlechter, wenn Frau jedoch einen ehrlichen Mann erwischt hat, der nicht fremd geht, wird dieser eher die Situation akzeptieren und sich nicht scheiden lassen, als die unzufriedene Frau.

Zitat von Forenmitglied:

Ihr solltet euch vielleicht mal mit Psychologie und Studien auseinandersetzen anstatt aufgrund eurer Erfahrung und unendlichen Weisheit alles zu diskreditieren. So weit her kann es damit ja nicht sein, wenn ihr alle in diesem Forum angemeldet seid. Das sollte auch nicht gegen Frauen im allgemeinen ...

Sprach der Typ mit forenaccount. Irgendwie ironisch, findest du nicht?

Zitat von Forenmitglied:

Tut mir übrigens sehr leid für den Threadersteller

Tut mir auch Leid für den Threadersteller, das er das lesen muss.

@Lumba wie war das mit dem Kinski? Noch einer zum ignorieren. Oder sind das immer die Gleichen?

@Dauerverliebt

Ich habe nicht gesagt, dass ich die große Ahnung hätte, ich habe mir jedoch einiges angelesen verschiedenster Quellen und viele Erfahrungswerte, auch im Umfeld sammeln können - aus dem Gesamtpaket habe ich mir eine Meinung gebildet. So macht man das ja üblicherweise.

Ich bin selbst in diesem Forum, da ich selbst Probleme hatte/ habe - wie jeder hier. Ich respektiere jedoch die Meinung anderer und meine es nicht besser zu wissen.

Zitat von Forenmitglied:

@Dauerverliebt Ich habe nicht gesagt, dass ich die große Ahnung hätte, ich habe mir jedoch einiges angelesen verschiedenster Quellen und viele Erfahrungswerte, auch im Umfeld sammeln können - aus dem Gesamtpaket habe ich mir eine Meinung gebildet. So macht man das ja üblicherweise. Ich bin selbst in diesem Forum, ...

Anderen mangelndes Wissen zu unterstellen und ihnen zu sagen, dass sie mal mehr lesen sollten hat mit Respekt wenig zu tun und eher mit einer ziemlichen Portion Arroganz.

@Dauerverliebt

Meine Antwort als absoluten Unfug zu titulieren und mir vorzuwerfen, dass ich aus der Klapse komme, ist also respektvoller Umgang?