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16 Jahre und am Ende der Beziehung-vorsicht lang-

D
hallo zusammen,
ich habe mich ganz neu hier angemeldet um euch meine Geschichte zu erzählen.
Ich bitte euch um Meinungen, Ratschläge und auch um konstruktive Kritik.

Erstmal zu mir:
34 Jahre alt, 2 Söhne( 8 und 11), berufstätig, und seit 16 Jahren mit meinem Mann ( 40 j. ) zusammen. 12 Davon verh.
Ja, wie waren unsere Anfänge. Wild, entschlossen,fest.
Uns konnte nicht´s schocken.
2008 dann die erste Kriese.
Mein mann hatte ein Auswärtsspiel,Trennung, Gespräche, wieder zusammen kommen.
Schon in der Zeit der Trennung überhäufte er mich mit Lügen und Betrügereien.
Aber vor Liebe war ich blind und habe mich auch alles und jeden Kompromiss eingelassen. Er zog also wieder ein nachdem er sich angeblich von seiner Geliebten getrennt hat.
Leider hat sich rausgestellt das sie sich von ihm getrennt hatte und er warscheinlich deshalb zu mir zurück ist.
Wir haben eine Ehetherapie angefangen, die ihm nach 3 Sitzungen zu pikant wurde und der felsenfest der Meinung ist das wir das auch alleine schaffen.
Ich habe dann im Frühling 2011 eine Therapie angefangen in der ich noch heute stecke.
Wir haben von Grund auf alles aufgearbeitet. Also mein Therapeut und ich.
Kindheit,Jugend, das Jetzt!
Ich habe das Gefühl je länger ich die Therapie mache um so mehr drehe ich mich mit meinem Mann im Kreis.
Er hat , meiner meinung nach, jegliches Interesse an mir verloren, keinen menschlichen Respekt mehr mir gegenüber, keine Nettigkeiten.
Er redet nicht mehr über sich. Seine Gefühle,Gedanken,Wünsche,Ängste alles bleibt verborgen.
Wenn man mich fragt was er gerne isst......könnte ich nichtmal sagen, weil ich es nicht weis. Er gibt nicht´s mehr von sich preis.
Ich dagegen habe mich durch die Therapie sehr geöffnet, bin viel Selbstbewuster geworden.
Aber neben ihm fühle ich mich wie ein Kloß.
Er ist oft weit weg mit den Gedanken,körperlich anwesend, geistlich weg.
Wie abgeschottet.
Er verspottet mich vor den Kindern mit Kleinigkeiten die mir im Alltag passieren.
Wenn ich mich wehre, stachelt es ihn nur noch mehr an.
Ich kann mich dann mir der Situation entziehen.

Er straft mich auch oft und gerne mit Ignoranz.
Wenn ich mich entgegen seiner Vorstellung verhalte, z.B. mit anderen Männern rede, ignoriert er mich zur Strafe den ganzen Tag.
Aber sagen das es ihn verletzt oder nicht passt tut er nicht.
Ich muss mir dann alles zusammnereimen und ihn ansprechen.

Diese Abstrafung wird immer mehr und immer hefftiger.
Auch in Alltagsdingen passiert es zuweilen das er sich in diese Rolle begibt und mich behandelt als sein ich ihm hörig.

Ich bin sehr unsicher im Umgang mit ihm aus Angst wieder verlassen und betrogen zu werden. Warscheinlich habe ich mich selber in diese Opferrolle gebracht und er nutzt diese aus.

S. läuft bei uns nicht mehr viel. Er ist sehr s.uell orientiert. Das heisst, er hat viel Lust und lässt mich auch immer mitkriegen wann er will.
Ich lasse mich machmal drauf ein. Mit dem Ergebnis das ich mich hinterher wie vergewaltigt fühle. Aber nicht von ihm sondern von mir selber. Ich weine dann mich dann oft in den Schlaf!

Nach 3 Jahren Therapie, Brücken bauen etc....bin ich beziehungstechnisch am Ende.
Mir geht es den ganzen Tag beschissen, ich fühle mich schlecht.
Zur zeit bin ich wegen Depressionen krank geschrieben, werde auf Tabletten eingestellt.
Und mir drängt sich langsam die Frage auf...........was ist der Auslöser?

Was soll ich über Gefühle schreiben....was sind da noch an Gefühlen.
Zur Zeit fühle ich nur Angst und Blokaden.
Keine Liebe, keine Zuneigung, kein Interesse.

Ich weis das die Entscheidungsfindung die schwerste Zeit einer Trennung ist. Und warscheinlich werde ich grenzenlose Erleichterung finden wenn ich mich aus dieser doch eher kaputten Paarbeziehung trenne.
Es bleibt die Angst vor

alleine sein
Ablehnung
es nicht gut zu machen
bereuuen
konsequenzen

Meine Geschichte hat noch so viele Facetten, die ich hier garnicht alle ausschmücken kann.
Ich habe Not und Druck.....und zum Glück einen tollen Therapeuten.

3 Wochen Urlaub stehen an, es graust mich. Aber immerhin habe ich neue Laufschuhe die ich nutzen werde!

Danke für´s lesen

23.07.2013 12:21 • x 1 #1


A
Zitat von dkFan:
Nach 3 Jahren Therapie, Brücken bauen etc....bin ich beziehungstechnisch am Ende.
Mir geht es den ganzen Tag beschissen, ich fühle mich schlecht.
Zur zeit bin ich wegen Depressionen krank geschrieben, werde auf Tabletten eingestellt.
Und mir drängt sich langsam die Frage auf...........was ist der Auslöser?
willkommen

er ist der auslöser, die ursache ist in dir und aus deinem alten muster bist doch trotz 3-jähriger therapie nicht ausgestiegen, du läßt dich treten, benutzen - aber du bist nicht nur opfer, du bist auch täter - spielst das spiel mit und reagierst auf deinen mann.
er hält dich mit seinem verhalten klein und du läßt es zu, ziehst keine grenzen, nichtmal beim 6.
klar, das du dich, trotz bewusstsein weiter im kreis drehst, weil du nicht in die handlung und entwicklung kommst.
Zitat:
Wir haben von Grund auf alles aufgearbeitet.
Also mein Therapeut und ich.
Kindheit,Jugend, das Jetzt!
Ich habe das Gefühl je länger ich die Therapie mache um so mehr drehe ich mich mit meinem Mann im Kreis.


? ? ? von aufarbeitung ist nichts ersichtlich aus deinem text ! weil du dich weigerst endlich etwas zu tun um dich da herauszubringen, hast du depressionen entwickelt, die deine ängste noch mehr spürbar machen und damit auch abhängiger von IHM.
du wirst nicht mehr zum reden, sondern zur handlung aufgefordert !
was findest du am therapeuten gut ?
obwohl du 3 jahre therapie machst,
du bist trotz therapie nicht wirklich in die handlungen gekommen,
hast sogar depressionen bekommen, deine ängste sind stärker geworden !
du drehst dich weiter im kreis und hast 6 mit deinem mann, der dich hinterher noch elender fühlen läßt !
Zitat:
Es bleibt die Angst vor

alleine sein
Ablehnung
es nicht gut zu machen
bereuuen
konsequenzen

welche methoden hat dein therapeut mit dir angewandt um diese ängste in dir aufzulösen ?
was wurde bereits alles getan ?

angst ist eine energie und diese energie kannst du umwandeln, wenn du aufhörst dir etwas vorzumachen und so zu denken, wie du denkst.

1.) angst vor dem alleinsein - du bist allein, denn dein mann steht nicht zu dir, er ist emotional abwesend - also diese angst kannste knicken, denn du lebst auch jetzt schon mit ihr

2.) abgelehnt wirst du jetzt auch schon - von dir selbst und von deinem mann - also lebst du jetzt auch mit ihr

3.) du machst es (deiner inneren glaubenssätze nach) jetzt auch nicht gut - dein mann sagt es dir immer wieder und behandelt dich so und du tust es ihm, wenn auch unbewusst, innerlich, nach.

4.) bereuen ? was willst du bereuen - was du nicht längst schon bereust ?
auch das ist schon da, das lebst du schon!

5.) konsequenzen, ja die fehlen als einziges,
die konsequenz wäre die verantwortung für dich selbst zu übernehmen
die verantwortung dafür, das es an dir selbst liegt ob es dir gut oder schlecht geht,
du bist dafür zuständig wenn etwas nicht stimmt in deinem leben danach zu HANDELN und das in ordnung zu bringen.

all deine ängste sind eine illusion, sie haben eine positive absicht - meiner ansicht nach stehen sie dafür dein leben nicht zu verändern weil sie dich vor einem tiefen, uralten schmerz in dir schützen sollen.
dieser schmerz könnte lauten: ich bin nicht gut genug, ich habe nichts besseres verdient, ich bin nicht liebenswert .... ?
was du machst ist, wenn auch unbewusste selbstbestrafung, du leidest lieber weiter, wenn natürlich auch unbewusst.

ändere das, sonst gehst du weitere 3 jahre in therapie und nichts ändert sich wirklich. ausser das zu deinen psychischen problemen noch körperlich schwere probleme hinzukommen können, weil deine seele weiter leidet.

alles gute!

23.07.2013 13:26 • x 2 #2


A


16 Jahre und am Ende der Beziehung-vorsicht lang-

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M
Hallo dkFan,

liest sich nach einer lange sicheren Trennung. Innerlich beidseitig seit 2008 und gelegentliche Klimmzüge am Beziehungskasten ändern null am zweiseitigen Abschied. Rundum kein Zug, keine Kraft, keine Motivation, so per Vernunftsandacht mal etwas Kitt als Bestätigung der Regel.

Zitat:
Ich habe Not und Druck.....und zum Glück einen tollen Therapeuten.


Bei der Schilderung einer kaputten Beziehung überkommt mich bzgl. des Therapeuten und seiner offensichtlich konservierenden Wirkung ein Brechreiz. In solchen Verhältnissen kann ein Mensch klar nicht leben wollen, weshalb zieht sich die Hängepartie in der Beziehung trotz oder wegen Therapeuten fort? Ist der in echt so notg..l auf Geld oder gibt es hier nicht erläuterte Gründe für ein Leben in der deine Persönlichkeit zersetzenden Beziehung?

Klar ist die Situation schwer, nur was gibt es noch zu retten? Ist nicht über Jahre schon ungefähr alles weg?

Was hindert an einem Neuanfang allein oder auch nach aussen wie bisher und innerlich gut getrennt?

Alternativ könntest vielleicht eine gute Performance auch für den Mann bieten und gleichzeitig mal eigene Ansprüche setzen Deine passive Rolle zeigt Anspruchslosigkeit, weil es dann doch Ansprüche gibt folgt Dauerfrustration. Letztlich ungefähr die perfekte Anleitung zum Unglücklichsein.

Warum leitet besagter Therapeut nicht zu einem direkten Weg Richtung Glück, klar raus aus Fesselung, aus scheinbaren Sachzwängen, aus vermeintlichen Chancen?

Auf was soll so eine Chance bestehen?

Warum nicht die falsche Vorstellung begraben und neu leben?

23.07.2013 16:11 • #3


A
Zitat von MannmitBekannter:
Bei der Schilderung einer kaputten Beziehung überkommt mich bzgl. des Therapeuten und seiner offensichtlich konservierenden Wirkung ein Brechreiz.
In solchen Verhältnissen kann ein Mensch klar nicht leben wollen, weshalb zieht sich die Hängepartie in der Beziehung trotz oder wegen Therapeuten fort?

möglicherweise weil sie einen tollen -materiellen- kleber haben, den alle nicht loslassen können ...

23.07.2013 18:29 • #4


M
Hallo dkFan,

Du schreibst dass Du Angst hast wieder verlassen zu werden, bist unsicher deswegen...diese Gefühle kenne ich, im Zusammenhang wieder mal nicht geliebt zu werden! DAS lässt Dich aushalten, funktionieren an der Seite eines Mannes der an Grosskotzigkeit nicht mehr zu überbieten ist!

Du kannst Dich nur selbst von ihm befreien- tu es!

Alena und MmB haben bereits Zweifel an Deinem tollen? Therapeuten geäussert! Ich seh das genauso! Er hört Dir vielleicht zu aber arbeitet er auch mit Dir?

In meiner Therapie habe ich u.a. gelernt WIE ich mit meinen Schmerzen, meiner Wut etc. umgehen kann! Ich weiss nicht wie oft ich vor den Boxsack gestellt wurde um aus mir rauszukommen, es war wie eine Befreiung auf das Teil einzuprügeln! Ich konnte mich entladen, meine Wut, Enttäuschung, Schmerzen rauslassen! Meine Therapeutin hat genau gewusst WIE sie mich bekommt- ich hätte sie während der Therapie nie als toll bezeichnet, im Gegenteil sie hat mich angekotzt- eben weil sie mich gezielt gequält hat damit ich aus mir rauskomme! Heute sage ich, sie ist toll denn sie hat mich zurück ins Leben geführt! DAS brauchst Du auch! Du brauchst keinen Therapeut der Dich seelisch an der Seite Deines Hausdrachens verkümmern lässt!

Ich wünsche Dir, dass Du die Kraft und den Mut findest Deinen Weg zu gehen!

LG

23.07.2013 18:50 • #5


D
Guten Abend und vielen Dank für Ihre Antworten,
na wo fange ich an......
Erstmal muss ich sagen das ich euch für eure Offenheit danke. Ich habe eure Beiträge oft gelesen und hoffe auf all eure Fragen zu antworten.
Erstmal zu meinem Therapeuten:
Es ist meine erste Therapie und der Mann war der, der sowas wie Verständnis,Mitleid, Mitgefühl mir entgegengebracht hat in einer Zeit wo ich ziemlich fertig und alleine war. Trotz Ehe bin ich ja partnerschaftschlich gesehen alleine.
Die Beziehung zu meinem Mann war auch lange nicht Thema in der Therapie. ES mussten Dinge erzählt, geklärt und verarbeitet werden die mit meiner Ehe nicht´s zu tun haben.
Erst seit kurzem fange ich an zu realisieren das alles doch irgentwie zusammen hängt.
Meine Ängste, mein devotes Verhalten, mein minderes Selbstbewustsein.
Ich muss reflektierend zugeben das wir in der Therapie nur nach Gründen meines Verhaltens gesucht haben, aber nie wirklich Lösungsansätze oder Handwerkzeug zur Veränderung.
Ich habe sehr große Angst vor Ablehnung, damit kann ich weder im privaten Bereich noch auf der Arbeit umgehen. Ich will überall Frieden und gehe deswegen immer den devoten weg. Also bin ich im Haifischbecken gefundenes Fressen.
Auch, und das gebe ich ehrlich zu, habe ich Angst nie wieder jemanden kennenzulernen.

Nun, was hält mich hier bei meinem Mann.........tja, materielle Dinge sind es nicht.
Ich bin finanziell autonom.
Aber beziehungstechnisch bin ich abhängig.

Ich mache morgen einen Termin in der Frauenberatungsstelle.
Vielleicht können die mit mir Lösungsansätze erarbeiten oder zumindest die Angst vor einer Trennung schmälern.
Mein Therapeut baut Brücken, er sagt immer mein Mann könne nicht anders,ich solle ihm vieles nachsehen.
Aber ich kann nicht mehr.
Meine Liebe schwindet und kommt auch nicht zurück.
Ich fühle mich nicht mehr wohl in meiner Haut und in seiner Gegenwart erst recht nicht.

Nochmal Danke für die Worte und Wünsche.
Ich werde sie noch ganz oft lesen um zu verstehen.

23.07.2013 22:18 • #6


F
Hallo,

Ihre Antworten ist gut . Duzen ist Pflicht hier !

Zu deinem Problem, es haben sich hier schon die meiner Meinung nach besten Ratgeber geäußert, da gibt es nicht viel mehr zu sagen.

Alles gute !

23.07.2013 22:31 • #7


D
@ft

weiter unten bin ich zum du übergegangen.
Schön das es hier so offen zugeht:-)

23.07.2013 22:39 • #8


C
schleich mich mal kurz rein, wenns gestattet ist

hallo dkfan,
schön, dass du dieses Forum nutzt...es wird dir sicherlich helfen.
deine geschichte kann ich nur zu gut verstehen, habe fast das gleiche erlebt und erlebe es immer noch.
meine Therapie zog sich über ein jahr, erst einmal die Woche, dann alle zwei Wochen.
kann nicht sagen ob sich mir was gebracht hat...
fühlte mich nicht wohl zum schluß... denke mein Therapeut auch nicht...
beim vorletzten Gespräch meinte er noch, dass ich weitere Sitzungen benötige, zack und eine Woche später war ich in seinen augen geheilt...SEINE WORTEZU MIR:SIE HABEN ES DRAUF SIE MACHEN DAS SCHON. .....ich lag und liege immer noch am boden
welche Therapie machst du genau ?
wünsche dir viel kraft, denk an deine kinder und an DICH ...
die beiträge der anderen FM ,finde ich persönlich sehr, sehr treffend und wertvoll lass erst mal sacken...kann mir vorstellen, dass es ein bischen viel ist auf einmal.... doch sie sind sehr vernünftig und wertvoll
alles liebe

23.07.2013 22:51 • #9


A

dkFan

meiner ansicht nach tun dir beide männer schon lange nicht mehr gut, weder der therapeut, der dich bei deinem lieblosen mann sehen will, sowie dein mann auch - beide passen nicht zu dir, weil sie dir nicht wirklich gut tun und dich in deiner entwicklung behindern.

nachsehen hat auch seine grenzen, besonders wenn man selbst dabei untergeht, selbstschutz geht immer vor!
wie du es auch selbst schon schreibst - je länger du therapie machst je mehr drehst du dich im kreis - geholfen hat es nicht, eher hat es genau das gegenteil bewirkt!
du bist noch tiefer in die abhängigkeit gesunken, jetzt sogar von 2 männern!
kein wunder, dass du irgendwann depressionen und mehr ängste bekommst.

wegen deiner massiven ängste hätte dein therapeut dich schon lange stützen können, sein liebes-zuhör -verhalten und sein rat, du sollst deinem mann vieles nachsehen hat dich immer tiefere ins tal gebracht.
dein mann ist der dominante part in euer beziehung, du brauchst den mut und die kraft dich dagegen zu wehren und das gelingt dir am besten wenn du deine ängste auflösen kannst und gestärkt wirst.
sonst bleibst du am platz - noch 3 jahre und länger ...

möglicherweise ist eine verhaltenstherapie hilfreicher für dich.

du wirst es schaffen da herauszufinden, deine ängste lassen sich gut behandeln, es gibt viele möglichkeiten sich ihnen zu stellen und sie umzuwandeln. hier wurde viel zu lange versäumt etwas dagegen zu tun.

vielleicht kann dir ein längerer aufenthalt in einer psychosomatischen klinik weiterhelfen, so kommst du mal aus deinen 4 wänden heraus - lernst gut für dich zu sorgen, etwas im kreativen für dich zu tun, das baut auf, kann dich stärken.

du wirst nicht alleine bleiben, es ist nur deine verlassenheitsangst, die dich das glauben lassen will, du hast einen job, kids und wuppst den haushalt, bist ne taffe frau - du kriegst dein leben auch ohne deinen göttergatten gebacken - sogar viel besser als du es jemals glauben magst !

tue unbedingt etwas für dich, das was jetzt da ist, tut dir nicht gut,
der ansatz jetzt eine frauenberatungsstelle aufzusuchen ist der erste schritt in eine veränderung, sie können dir gute vorschläge machen und wissen wo und wie du weiter hilfe und unterstützung bekommen kannst.

baue dich auf, entwickle ein mantra für dich, etwas, was dir kraft geben und dich stärken kann - verinnerliche es in dir, z.b.:

ich bin stark, ich schaffe es, egal, was passiert ...

um ängste aufzulösen hilft die EFT- klopftechnik gut und schnell,
es werden bestimmte meridiane beklopft und mit satz zu deinem thema.
damit wurden grosse erfolge erzielt, viele therapeuten arbeiten damit weil es schneller geht als die oft jahrelangen, erfolglosen psychotherapien.
alte traumata sind in unserem energiesystem gespeichert und oft isoliert, deshalb helfen nur gespräche nicht viel, auch der körper kann unterstützt werden seine energieblockaden aufzulösen.
schaue dir den clip ruhigl an, probiere es mal aus und schaue ob das etwas für dich sein könnte, was dich zusätzlich unterstützt.
die angegebenen klopfpunkte werden 7-10 mal leicht mit 2-3 fingern leicht beklopft.



du wirst es schaffen und es gibt viele möglichkeiten etwas zu verändern,
es braucht mut und mut bedeutet nicht keine angst vor etwas zu haben, sondern trotz dieser angst etwas für sich zu tun!

alles gut!

23.07.2013 23:13 • #10


M
Liebe dkFan,

Alena hat Dir schon so viele hilfreiche Tipps gegeben, ich möchte Dir zusätzlich noch mal Mut machen und Dir Deine Ängste vor einer Trennung nehmen!

Ich habe Jahrzehnte nach meinem, mir anerzogenen Verhaltensmuster gelebt! Auch ich hatte Angst vorm Alleinsein, Angst vor Kritik da ich immer perfekt sein musste und dies später mit unerklärlichem Ehrgeiz ausgebaut habe! Ich habe mein Leben verteidigt, war viel zu schwach um zu meinen Schwächen und auch Stärken zu stehen!

Mein Ex hat das genauso menschlich unwürdig ausgenutzt wie Dein Mann! Mein Ex hat sich genommen was er meinte es stehe ihm zu! Aber er ist zu weit gegangen, zum Schluss glaubte ich neben ihm zu ersticken, meine Kraft war am Ende!

Unsere Trennung war das kaputteste was ich je erlebt hab ABER genau in der Zeit habe ich erkannt das mein Ex ein unglaublich schwacher Mann ist- genau wie Deiner denn er lebt seine Nichtlebensfähigkeit auf Deinem Rücken aus! Zu erkennen dass NICHT DU die Schwache bist sondern ER wird Dir helfen können die Trennung ohne wenn und aber durchzuziehen!

Ich war am Boden, kaputt gespielt von meinen Eltern und weiter getreten von meinem Ex! Ich glaubte an NICHTS mehr, am allerwenigsten an mich! Heute geht es mir gut! Ich lebe wieder, steh ENDLICH auf der Sonnenseite und habe einen tollen Mann an meiner Seite der meine Geschichte kennt und instinktiv richtig handelt! Es gibt also auch noch gute Männer die eine Frau schätzen, unterstützen, verstehen- unglaublich denn ich hatte genau solche Ängste wie Du, allein verkümmern.....Du siehst, kämpfen lohnt sich!

Frauenberatungsstelle ist gut, lass Dir Hilfe geben, Deine Ängste nehmen! Löse Dich dringend von Deinem Therapeuten, er ist pures Gift für Dich! Sprich mit Deinem Leistungsträger, der die Kosten hierfür trägt, schildere Deine Probleme! Hab davor keine Angst, im Normalfall findest Du da auch Verständnis und Hilfe für einen notwendigen Therapeutenwechsel/Therapieänderung!

Glaub an Dich, Du hast Stärke, möchtest was ändern- die ersten Schritte hast Du getan! Lass Deine Gefühle zu, das wird Dir helfen, verdränge nichts mehr! Steh zu Dir, es ist nicht wichtig alles richtig zu machen sondern überhaupt was zu tun!

Ich würde mich freuen hier von Dir weiter zu lesen, lass uns Dir helfen, unterstützen und sicher bald auch Deine ersten Erfolge sehen!

LG

24.07.2013 07:38 • #11


D
Hallo zusammen,

seht mir nach das ich das mit dem Zitieren nicht kann.....ich versuche aber trotzdem Antworten zu geben.
@chaosfee
Ich mache eine Psychoanalyse.
Ich höre oft so aussagen wie: das weren sie hier lernen, aber das höre ich schon lange. Gelernt habe ich in den Jahren nicht viel. Sein Geldbeutel füllt sich immer mehr, aber ich bin in meinen Handlungen nicht stärker geworden.
Toll ist es insofern das ich jemanden habe der mir zuhört.
Denn meine Freundinnen hören mir schon nicht mehr zu. Die verstehen genausowenig wie ich warum ich an dieser Beziehung festhalte.

Mut zur veränderung heißt die Devise.
@Muzel,
danke für deine aufmunternden Worte.
Wenn so ganz ehrlich darüber nachdenke könnte ich mir sogar vorstellen wie es sein kann meine eigene Wohnung einzurichten, meine Wochenenden zu planen, neue Leute kennenzulernen, ins Museum gehen.
Und wisst ihr was ich schon immer mal machen wollte?!
Die Liebesschlösser auf der Kölner Hohenzollernbrücke fotografieren.

Viele Dinger erscheinen mir mit ihm sinnlos, aber alleine so toll.

Ich werde eine Liste anfertigen mit meinen Ängsten und Gefühlen und versuchen diese in positive umzuwandeln( danke hier an Alena)
Und was ich ganz toll finde: Ich gehe Montag wieder arbeiten!
Ich habe mich dazu entschlossen nicht länger am Boden zu liegen sondern mein Leben anzupacken.
StepbyStep.
Wichtig ist zuerst Klarheit und Job behalten. ( den werde ich vielleicht noch brauchen:-))

dkFan

24.07.2013 10:14 • #12


A
Zitat von dkFan:
könnte ich mir sogar vorstellen wie es sein kann meine eigene Wohnung einzurichten, meine Wochenenden zu planen, neue Leute kennenzulernen, ins Museum gehen.

Und wisst ihr was ich schon immer mal machen wollte?!
Die Liebesschlösser auf der Kölner Hohenzollernbrücke fotografieren.

Viele Dinger erscheinen mir mit ihm sinnlos, aber alleine so toll.

Wichtig ist zuerst Klarheit und Job behalten. ( den werde ich vielleicht noch brauchen:-))
das hört sich schon sehr gut an!

du kannst jetzt schon anfangen kleine ausflüge allein oder mit den kids zu planen, so kannst du feststellen wieviel freude es dir auch ohne GG machen kann, sogar noch mehr weil seine negative ausstrahlung auf dich fehlt. gehe fotografieren, fahre rad, gehe schwimmen, buche entspannungskurse oder anderes an der volkshochschule, mach all das für dich, was dir gut tut und stelle ruhig einen haushaltsplan auf bei dem Göttergatte auch seinen part zu erledigen hat, vollpension und pflege fällt für ihn ab jetzt weg, er kann seinen eigenen anteil zur haushalts-organisation beitragen. versuche dich langsam immer mehr durchzusetzen und delegiere auch kleinere dinge an die kinder, auch sie können lernen kleinere beiträge zum haushalt einzubringen und du wirst entlastet, hast mehr zeit für dich.
all das wird dich stärken und motivieren können!

viel glück!

24.07.2013 10:59 • #13


M
@dkFan...

SO ist es genau richtig, Ziele setzen, Wünsche erfüllen, Schritt für Schritt nach vorne gehen!

Du hast die Stärke, glaube an Dich! Ich habe mich selten über einen Beitrag so gefreut wie über Deinen Letzten!

24.07.2013 13:46 • #14


D
Hallo,

ich möchte nochmal auf das Thema Psychosomatische Reha/ Kur/ Tagesklinik eingehen.

Da, wie uns ja bewust ist , meine Therapie gelinde gesagt für´s popo ist mache ich mir darüber Gedanken wie ich weitere Hilfe in Anspruch nehmen kann.
Hier muss ganz klar eine Therapeutische hilfe her. Jemand der die Dinge benennt und auch hinterleuchtet, mich fordert und nich schont. Nicht´s verschönt und nicht´s in Schutz nimmt.
Meine Stunden sind bald aufgebraucht. KK steht einem Therapeutenwechsel offen gegenüber, wenn ich denn einen finde.
Auch die Möglichkeit einer 7 Wöchigen Therapie in einer Tagesklinik steht zur Debatte.
Morgens hin, abend nach Hause. kein Aufenthalt über nacht.
Einerseits ganz gut, da ich weiter im Leben mit den Kids bleibe, andererseits habe ich nicht die möglichkeit der Nachhaltigkeit am Abend, da ich ja viel abgelenkt bin.
Auch meine Arbeitsstelle macht mir Sorgen. Schon wieder 7 Wochen ausfallen ist natürlich hart.
Obwohl ich denke das mir die Tagesklinik die Augen öffnen wird und ich dort hart arbeiten könnte

Gestern Abend habe ich das erste Mal in meiner Beziehung das Gefühl von Gleichgültigkeit ganz Bewusst wahr genommen.
Mal wieder eine typische Situation:

Es war spät, mein Kind war noch bei Freunden. beim Abholen besprach ich mit ihm das es zu spät sei um noch ein langes Brettspiel zu spielen.
Kind sauer. Was macht papa?
Genau. Die beiden haben dann bis 23:30 Uhr Monopoly gespielt.
Vor meinem Sohn wollte ich kein Fass aufmachen und es war mir auch egal.

Nicht in Form von ich trau mich nicht, sonder richtig egal.
Ich bin mit einem Glas Wein und meinem Buch in Bett gegangen.

Vorwärts lautet mein mantra:-)

25.07.2013 09:14 • #15


A


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