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13 gemeinsame Jahre, er hat Angst etwas zu verpassen

Isabella93
Oh man das hört sich wirklich nicht gut an...
Bei mir schwankt es halt extrem. Den Gedanken nicht mehr zu können kann ich so unglaublich gut nachvollziehen! Ich habe gestern so viel geweint bis meine Augen angeschwollen sind und ich habe einfach nur gedacht: Ich kann nicht mehr! Gefühlt ist JEDER Tag ein Kampf und manchmal weiß ich nicht wofür ich noch kämpfe. Denn das was ich will bekomme ich gerade nicht mehr...
Und glaub mir, mir graut es so vor dem Moment wo sie die Scheidung offiziell einreicht. Dieses es schwarz auf weiß haben hat eben etwas endgültiges. Es ist gut wenn du bei Freunden und Familie bist, so mache ich das auch. Auch mit ihnen zu reden hilft sehr, obwohl es meist auch weh tut so was zu hören wie Es hat halt nicht sollen sein oder Du bist besser dran ohne sie
Denn so kann ich noch nicht denken,

ABER:

Ich habe auch klitzekleine Momente, da sehe ich positive Dinge und meine Mama hat gestern etwas gesagt, dass mir sehr geholfen hat irgendwie. Sie meinte, dass sie irgendwo auch froh ist dass mir so etwas passiert ist. Es tut ihr natürlich auch unglaublich weh und sie hat meine NF sehr gern gehabt aber sie sieht gerade eine große Chance für mich, die nicht viele Menschen bekommen. Sie meinte dass ich gerade das noch nicht sehen kann aber dass diese Situation so viel Potenzial enthält. Ich kann nun herausfinden wer ICH bin und nur ich! Ohne einen anderen Menschen an meiner Seite um den ich mich kümmern muss, mit dem ich Kompromisse machen muss. Ich kann meinen ganzen Alltag nur auf mich ausrichten. Ich kann mich so entwickeln, wie ich das will! Ich kann an der ganzen Sch**** wachsen und herausfinden was ich will! Und vor allem wen ich will. Wie stelle ich mir meinen Partner vor? Und hallo? Natürlich wünsche ich mir jemanden, der mich niemals betrügen würde, der mich abgöttisch liebt und mit mir das ganze Leben verbringen will!
Und das alles kannst du auch! Auch du hast gerade diese Chance bekommen all dies herauszufinden. Wir haben sie beide nicht gewollt und wünschen uns etwas ganz anderes, deshalb können wir sie NOCH nicht annehmen.

Noch kann ich nicht einsehen dass meine Ex das nicht sein soll. Ich würde unsere Beziehung auch jetzt noch nicht einfach hinwerfen...aber ich kann grade nichts ändern! Es bringt nichts ihr zu schreiben denn ich wüsste egal wie stark ich mich manchmal fühle, ich würde sie anflehen mich zurückzunehmen. Die Wunde ist noch zu frisch.

Ich habe für mich entschieden, dass ich es schaffen will! Ich möchte die Trennung verarbeiten, ich will mein Leben ohne sie aufbauen, ich will herausfinden wer ich bin und was ich vom Leben will.
Und dazu werde ich mir eine Therapeutin suchen. Ich habe mich schon für eine Praxis entschieden und werde Montag dort anrufen. Ich möchte gerne einen professionellen Gesprächspartner haben, der weder mich noch meine Ex kennt und mir mit fachlichem Rat zu Seite stehen kann.

04.01.2020 13:07 • x 1 #16


M
Hallo,

ich wünsche dir wirklich sehr viel Kraft und weißt total wie du dich fühlst. Meine Freundin hat mich auch nach 15 Jahren für einen anderen verlassen und ist ein paar Wochen dann fröhlich dort hingezogen. Auch Sie Anfang 30.
Dieses Gefühl etwas verpasst zu haben ist auch einfach ein Anzeichen fehlender Leidenschaft und Aufregung in einer Beziehung. Leider neigen längere Beziehung in einen zu starken Alltagstrott zu laufe, viele finden einen guten Mittelweg, manche finden genau diese Freundschafts und Gemeinschaftsebene in einer lange Beziehung als voll erfüllend und anderen kann man es sowieso nicht recht machen. Der letze Typ den ich eben genannt habe, spiegelt deinen Ex Freund wieder. Ihm fehlt seit langem was in seiner Beziehungsvorstellung, deswegen hat er ja schon mal gezweifelt. Und das was Ihm fehlt versucht er nun als freier Mensch zu finden. Das witzige dabei (Ist eigentlich nicht witzig sondern eher sehr traurig), dass genau diese Menschen nach einer Weile merken und oftmals wenn sie das ausgelebt haben, was Ihnen fegehlt hat, das die vorherige Beziehung eine tolle Ebene hatte die viel mehr Wert hat als kurzfristigen Spaß und Aufregung. Leider entwickeln Zusammenhalt, vertrauen, Ankunft, Gemeinsamkeiten usw nur leise Botenstoffe, die gerne überhört werden und man somit irgendwann das Gefühl der Verliebtheit, der lauten Botenstoffe hinterher rennt. Der Mensch kennt den unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe nicht mehr und denkt wenn alles nicht mehr aufregend ist, keine Hormonellen Gefühls-rausche mehr aufkommen, das die Liebe dann verloren gegangen sei und man ja soviel verpasst. In dieser Zeit werden Männer aber auch Frauen komplett blind und können nicht mehr Wertschätzen was sie überhaupt besitzen.
An diesem Punkt angekommen, muss die Personal tatsächlich Ihre eigene Erfahrungen machen, denn niemand kann sie mehr umstimmen.
Nur wenn ich nur dem dem Suche was mir fehlt und nicht mehr erkenne was ich habe, wird mir irgendwann das Fehlen was ich jetzt habe und nicht mehr vermissen was mir vorher gefehlt hat.
Was habe Ich hier alleine schon für viele Geschichten gehört, wie sehr sie nach einer langen Zeit bereut zu haben, die Beziehung für die Aufregung und Freiheit aufgeben zu haben und Ihnen nun der Ruhepol und die vertrautheit, die echte Liebe fehlt.

04.01.2020 14:17 • x 4 #17


A


13 gemeinsame Jahre, er hat Angst etwas zu verpassen

x 3


Prefontaine
@Melodyman

Deinen Beitrag kann ich 100% zustimmen. Bei mir ging die Beziehung über 10Jahre mit Verlobung und Hochzeitsplänen. Jetzt ist sie mit einem ehemaligen guten Freund von mir zusammen. Er hat seine 5jährige Beziehung 2 Wochen vor meiner beendet. Zufälle gibt es!

Wie Du so treffend beschrieben hast, gibt es Personen die den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, sie denken dass das Gras am anderen Ufer bestimmt grüner ist und dafür geben sie alles auf. Sie erkennen nicht, was der Partner alles für sie tut und opfert und was so eine lange Beziehung für einen Wert hat.

Leider können wir daran nichts ändern und sollten erkennen, was wir ohne unserer Partner alles haben. Uns geht es gut und sind unabhängig. Das ist doch etwas auf dem wir aufbauen können.


@allesanders

Deine Geschichte ist wirklich sehr traurig und schwer zu ertragen. Ich drücke Dir die Daumen, dass es bald aufwärts geht. Kümmere Dich jetzt um Dich und rede viel mit Deinen Freunden und Familie! Mach das was Dir Spaß macht und versuche positiv zu denken! Alles braucht seine Zeit und so eine lange Beziehung wie Du sie hattest ist nicht einfach zu verarbeiten, daher lese viel in diesem Forum, da findet man viele positive Ansätze!

04.01.2020 15:46 • x 3 #18


M
Zitat von Prefontaine:
@Melodyman Deinen Beitrag kann ich 100% zustimmen. Bei mir ging die Beziehung über 10Jahre mit Verlobung und Hochzeitsplänen. Jetzt ist sie mit einem ehemaligen guten Freund von mir zusammen. Er hat seine 5jährige Beziehung 2 Wochen vor meiner beendet. Zufälle gibt es!


Ja was ein Zufall ! Aber was soll man dazu sagen.... der Hormonrausch am Anfang macht eben alles toll ob es dann nach 1-2 Jahren immernoch so toll ist - abwarten!

04.01.2020 16:50 • #19


A
@Isabella93 so einen Tag habe ich heute. Ich liege nur im Bett, versuche irgendwie den Tag zu verschlafen, damit ich diese Schmerzen nicht mehr ertragen muss. Es belastet mich mittlerweile wirklich auch körperlich. Ich dachte ich sei auf einem halbwegs guten Weg, seit 3 Tagen geht es mir aber wieder extrem schlecht. Es fällt mir so schwer zu glauben, dass er das alles so will und aushält. Aber ja, das ist so.

Ich habe mir bereits in der zweiten Woche der Trennung eine Psychotherapeutin gesucht. Ich wusste, dass ich es nicht ohne Hilfe von Außen schaffen werde. Es tut gut mit ihr zu reden, ein Wundermittel ist es aber natürlich nicht. Aber in jedem Fall eine gute Idee von dir, das zu versuchen.

04.01.2020 17:57 • #20


A
@Melodyman es tut mir sehr leid, dass dir auch so etwas passiert ist. Es ist grausam, nach so vielen Jahren einfach verlassen zu werden, ohne wirklich eine Chance bekommen zu haben.

Du hast mit allem was du schreibst völlig recht. Natürlich ist eine Beziehung nach über 10 Jahren nicht mehr so wie am Anfang, natürlich gibt es immer wieder Probleme, die man nach 1-2 Jahren sicher nicht hat bzw. einfach nicht diskutiert. Das ist der Lauf des Lebens und wenn man sich dazu entscheidet, ein Leben zu teilen, dann muss man auch damit klarkommen, dass es eben nach einer Zeit wichtigeres gibt als die Spannung aufrecht zu erhalten. Ich meine damit genau das, was auch du geschrieben hast. Mir war nichts wichtiger, als dieses vertraute Gefühl des sich Kennens, der Freundschaft und tiefen Liebe. Dass ich damit alleine dastehe, sehe ich jetzt deutlicher denn je.

Ich weiß, dass das Problem prinzipiell in ihm selbst liegt. Er wird möglicherweise nie zufrieden sein, mit dem was er hat. Sich immer fragen ob das schon alles war. Er hat mir ja auch gesagt, dass er Angst hat erwachsen zu werden. Hat immer wieder (angeblich im Spaß) gesagt, dass sein Leben sowieso vorbei wäre, so eine Lange Beziehung und jetzt sei er schon fast 32, da ist nichts mehr zu machen. Was soll man dazu sagen?

Mir fällt es schwer zu begreifen, dass man Angst davor haben kann in freier Wildbahn etwas zu versäumen. Er hat aber keine Angst davor, uns zu verpassen. Unser Leben und unsere gemeinsame Zukunft. Bzw. auch unsere gemeinsame Vergangenheit gibt er auf um nach etwas zu suchen, von dem er selbst nicht mal weiß was das genau sein soll. Für mich schwer nachzuvollziehen, da diese Abenteuer meiner Meinung nach niemals den Wert widerspiegeln können, den man in so eine langen Beziehung hat. Aber ja, auch hier habe ich mich getäuscht.

Wahrscheinlich hat er mich nie geliebt, ansonsten würde er sich jetzt mit Sicherheit anders verhalten. Ich bin einfach so müde.. Müde von den physischen und psychischen Anstrengungen der letzten Wochen. Müde davon, dass ich weiß, dass er sein Leben fröhlich und munter weiterlebt (er geht sehr viel feiern und macht auch kurze Urlaube mit Freunden).Ich muss es akzeptieren, dass ich ihm völlig egal bin.

04.01.2020 18:07 • x 2 #21


M
Ach Mensch du, ich weiß genau wie du fühlst und was du denkst. Ich weiß das eigentlich das nicht verstehen können, dass schwerste an dem ganzen Verarbeitsungsprozess ist und ich weiß das es noch schwerer ist davon abzusehen wie er so handeln konnte und ob er damit glücklich wird und man Ihn am liebsten einfach solange schütteln möchte, bis er endlich aufwacht und sieht was gerade hergibt. Ich kann dir dazu nur sagen, dass Männer die Ihrer Vergangenheit hinterher trauern und meinen mit 32 Jahren Dinge verpasst zu haben und nun ein neues aufregendes Leben brauchen - am Leben vorbei laufen werden. Du hast nun wirklich die Möglichkeit den schmerz hinter dir zu lassen, Ihn hinter dir zu lassen, einen riesen Berg Erfahrungen für dein Leben mit zunehmen und danach genau zu wissen was du von deinem Leben möchtest, wer du bist und du wirst danach viel Selbstbewusster sein als du dir jemals hättest vorstellen können. Und er? Er checkt gar nichts und wird auch noch nach Jahren nicht wissen was er will. Sobald er sich ausgetobt hat, wird er wieder an einen anderen Punkt kommen und sich fragen, hm jetzt bin ich 40, habe 8 Jahre gefeiert und *beep*, habe nichts erreicht in meinem Leben, der Familienzug ist auch abgefahren- wie kam ich nur die die Idee, dass das der Weg für mich sein soll.
Dir wirst in einholen und dir wird es langfristig besser gehen als Ihm.
Aber ich weiß auch, das diese Gedanken die ich gerade nochmals geschrieben habe, nämlich die Gedanken wie es Ihm geht und wie es bei Ihm weiter geht - völlig unrelevant sind. Es spielt keine Rolle mehr wie es IHM geht und das ist auch erstmal ein Punkt an den man kommen muss, sich keine Gedanken mehr zu machen, wie sein Leben aussehen kann.
Und es ist immer alles so leicht gesagt. Familie und Freunde kommen mit tollen Weisheiten und Zitaten wo man denkt: ähh, ok, habt ihr das schonmal durch ? Gott sei Dank haben sie damit sogar recht- nur das merkt man erst viel viel später.

Lange rede kurzer sinn. Nach der Phase des nicht wahrhaben wollen und der Phase der Hoffnung, kommt finde ich die schlimmste Phase, denn ein wird bewusst, das man sich verabschieden muss. Und da kommt der Einbruch - und die großten Tränen, die richtige Verzweiflung und hier möchte ich dir aus meiner Erfahrung einen Tipp geben.

Trauer so doll du kannst, lass alles zu, weine bis du nicht mehr kannst, sehe es wie ein Dro. wo alles ausgeschwitzt werden muss, die unendliche Trauer und das ganze machst du EINE WOCHE. Und danach läßt du dein Leben nicht mehr davon bestimmen. Du wirst dich weiterhin sch. fühlen am Tag ABER du fängst an es etwas zu kontrollieren, in dem du dir am Tag eine bestimmte Uhrzeit festlegst wo du bewusst trauerst. Am rest des Tages darfst du traurig und depressiv sein, aber nimm dir jeden Tag 30min Zeit etwas gutes für dich zu tun. Geh in die Sauna, hör ein Hörbuch, Ess was leckeres irgendwas und das jeden Tag. Versuch raus zukommen, mach Sport, geh arbeiten.
Mir hat das sehr geholfen, geholfen, das die Trauer nicht mein leben bestimmt, sondern ich die trauer.

Liebe Grüße und halt durch.

04.01.2020 18:53 • x 4 #22


A
Mein Problem ist, dass ich derzeit gar nichts auf die Reihe bekomme. Wirklich gar nichts. Ich weiß nicht mal wofür ich eigentlich aufstehen soll. Ich kenne mich so nicht, eher im Gegenteil. Ich war immer der Meinung, mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen. Davon merke ich zur Zeit nichts... Ich frage mich, wie lange ich noch die Kraft habe generell weiterzumachen. Meine Gedanken drehen sich den ganzen Tag nur um ihn, ich habe wirklich das Gefühl langsam aber sicher krank zu werden.

Auch die Tatsache, dass ich ab Dienstag wieder arbeiten gehe, macht mir etwas Angst. Ich habe einen sehr verantwortungsvollen Job und kann es mir nicht leisten unkonzentriert zu sein. Wie das funktionieren soll - keine Ahnung. Andererseits sehe ich keine andere Möglichkeit um diesem Teufelskreis zu entkommen. Ich brauche eine Aufgabe, sonst kann ich mich bald selbst einweisen lassen. Ich hoffe, dass sich das Arbeiten gehen auf Dauer positiv auswirkt.

Danke für deinen Tipp, ich versuche es. Nicht erst seit heute, aber es gibt Tage, da gelingt es mir nicht. Da gelingt mir leider einfach gar nichts. Ich bin so traurig, dass es eine andere Person schafft, mir solch eine Verzweiflung und Schmerzen zuzufügen.. meine Lebensfreude ist einfach dahin.

04.01.2020 20:02 • x 1 #23


A
Heute, für den Moment, macht er es mir ein bisschen leichter. Einfach indem er sich so verhält, wie ich ihn niemals zurückhaben wollen würde. Er hat mir mitgeteilt, dass er zwar auch Phasen habe wo er mich vermisse, er im Großen und Ganzen aber nicht unglücklich mit der Situation ist, weil er jetzt ja endlich alle Freiheiten hat und herausfinden kann ob er genau das braucht.

Ehrlich, ich könnte kotzen. So viel Egoismus und Selbstgefälligkeit nach so vielen Jahren ist einfach nur unfassbar für mich. Ich freue mich auf den Tag an dem ich ausziehen kann, an dem ich meine Sachen und unseren Kater nehmen kann und einfach weg bin. Mich nicht mehr melden muss, wegen nichts. Dann möchte ich sehen, wie super es ihm damit geht.

05.01.2020 11:21 • x 4 #24


M
Hallo allesanders,

also zunächst mal viel Kraft. Um so mehr du drüber nachdenkst, dass du keine Kraft hast es durch zu stehen um so schwerer wird es sein und ich weiß was du meinst. Du musst, und ja es hört sich einfach an und scheint unmöglich dich aus diesem Kreis befreien und dabei hilft zunächst, spazieren gehen. Das allerschwerste ist es, überhaupt es zu schaffen aus die Tür zu kommen, weil dein ganzer Körper blockiert und du einfach nur wehleidig liegen bleiben willst das das spazieren gehen hat einen ganz großen vorteil. Der Körper bewegt sich, man befreit sich aus dem Gefühl das die Wände einen erdrücken, ein förmlich die Decke auf dem Kopf fällt. Um so weiter man geht um so besser fühlt es sich an. Im gehen zu weinen ist auch viel schwieriger. Man hat sogar die Chance, wenn der Kopf anfängt vor trauer zu explodieren, einfach los zu rennen bis man einfach nicht mehr kann. Es hilft wirklich wunder.

Und ganz ehrlich, völlig richtige Einstellung. Er verhält sich einfach nur lächerlich. Das einzige was wichtig ist, ist er. Er braucht Abwechslung, er braucht Freiheit, er braucht was neues, aufregendes - tut so als wäre nur er Wichtig. Stell dich vor den Spiegel und sag laut mehrmals hintereinander: ich bin stark, ich brauch so jemanden nicht.
Es wird dir helfen, in deiner akuten und extremen Trauerphase, etwas Hass darauf zu entwickeln, denn Hass ist auch ein Emotionsträger, nur man kann damit wieder besser am Leben teil nehmen.

Wir sind alle für dich da hier. Du bist damit wirklich nicht alleine und egal wie unmögich sich das anfühlt und wie verzweifelt du bist, jeder Tag den du durchstehst, ist ein Schritt weg davon, ein Schritt weg von Ihm.

Er wird sich noch umschauen, wenn du wirklich weg bist, den Kontakt abbrichst und er die ersten Wochen endlich mal ach so frei sein kann. Wird schnell langweilig.

Bleib dir treu. Und ich kann es nur immer wieder sagen, wenn dich eine Situation überkommt, wo du glaubst du hälst das alles nicht mehr aus, nehme deine allerletzte Kraft und geh raus. Draußen ist es soviel besser, soviel Klarer, soviel weniger erdrückender. Und schreie dich an im spiegel an, schreie dich an, dass er ein A. ist. Schrei dich an, das du soviel strärker bist.
Glaub mir es hilft wirklich wirklich.

Halt durch

05.01.2020 16:48 • x 3 #25


A
Leider wechselt das bei mir so schnell, dass ich jetzt von der vorherigen Entschiedenheit wieder völlig in die Verzweiflung rutsche. Er hat mir heute gesagt, dass er will, dass unser Kater bei ihm bleibt. Ich muss dazu sagen, dass ich diesbezüglich die treibende Kraft war, also ohne mich würden wir ihn nicht haben. Daher stellt sich für mich die Frage nicht, mit wem er mitgehen wird. Und wieder frage ich mich: WARUM?! Warum macht er das? Um mich noch mehr zu verletzen? Ich verstehe es einfach nicht mehr ....

05.01.2020 18:25 • #26


Isabella93
Oh man...es hört irgendwie nicht auf oder? Ich habe heute einen neuen Tiefpunkt erreicht und frage mich auch immer wieder warum man so etwas aufgibt und warum es ihr gut damit geht und ich denke nur an die schönen Momente und weiß grade einfach nicht weiter...habe das Gefühl ohne sie nicht mal atmen zu können, sie fehlt mir einfach so unbeschreiblich doll

05.01.2020 19:55 • #27


A
Ich bin mir sicher, dass es unseren Ex-Partnern auch nicht so gut geht. Sie leiden mit Sicherheit weniger, aber auch sie haben ihr Leben mit uns geteilt. Als wär das alles so einfach zu vergessen..

Wir sind nicht die, denen es leid um die Beziehung tun sollte. Wir haben nicht gelogen und betrogen.

05.01.2020 20:36 • x 1 #28


A
Das mit dem nicht atmen können kann ich so gut verstehen. Es geht mir auch gerade so. Mir tut mein ganzer Körper weh, mir ist ständig übel. Es zehrt einfach an allem. Leider können wir das nicht ändern.

05.01.2020 21:14 • x 1 #29


Isabella93
Manchmal geht es mir auch gut aber dann reißt es mich ohne Vorwarnung wieder drei Schritte zurück und ich habe das Gefühl ich stehe vor einer Mauer und weiß nicht wie ich rüber kommen soll...vor einem Monat war mein Leben noch voller Liebe und Sicherheit und nun habe ich nichts mehr davon...

05.01.2020 22:41 • x 1 #30


A


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