Hallo und einen schönen Tag an alle LeidensgenossInnen hier!
Ich habe bereits seit einiger Zeit hier mitgelesen und fühle mich nun bereit, euch meine Geschichte zu erzählen, in der Hoffnung, dass mich und meinen Schmerz jemand verstehen kann. Und/oder mir sogar helfen kann; aber das erwarte ich mir ehrlich gesagt nicht.
Hier erstmal eine kleine Vorgeschichte zum Drama:
Nun, meine Lebensgefährtin hat sich Anfang Dezember nach 12,5 Jahren Beziehung von mir getrennt, da sie sich in einen anderen verliebt hat. Er ist gut 10 jahre jünger wie ich (bin 35, sie 32, er 26).
Und dies Liebe auf den ersten Blick gewesen wäre.
Dem kann aber nicht so sein; denn beim Kennenlernen der beiden waren ich und mein bester Freund dabei. Das war vor 2 Jahren auf einem Konzert in Innsbruck, das mein bester Freund, meine Ex-LG und ich besuchten.
Meinem Freund und mir fiel ein Typ auf, der ganz alleine herumgammelte; so haben wir uns halt dazu entschlossen, ihn anzureden, ob er sich nicht zu uns stellen möge und nach dem Konzert ein Bierchen mit uns schlürfen will.
(Im Nachhinein möchte ich mich für diese Aktion selbst steinigen; mein ständiges erst an Andere, dann an mich-Denken hat mir diese Situation erst eingebracht)
Nach dem Konzert hatten wir in unserer Runde viel Spaß - und der Typ saß halt auch bei uns am Tisch. Es wäre mir jedoch mit hundertprozentiger Sicherheit nichts aufgefallen, dass meine Ex-LG den in irgend einer Art und Weise anhimmeln würde.
Am nächsten Tag sind wir dann wieder nach Hause gefahren und haben sogar über diesen I-dioten gelacht, denn mit 5 B. und mindestens 5 Schnäpsen setzt man sich ja noch ohne Weiteres ins Auto und fährt über 100 km nach Hause.
Sorry, aber sowas verstehe ich nicht. Da gehts mir drum, dass dabei das Leben anderer Mitmenschen gefährdet wird; so etwas habe ich nie getan und so was werde ich auch nie bringen!
Lustiger Side-Fact zum Abschluss der Einleitung: Der I-diot kam nach dem Konzert zu uns, dass er sich soeben am Ticketschalter Karten für Rammstein (meine Ex-LG und ich liebten Rammstein) gekauft hätte.
Ich lachte ihn nur aus, mit der Begründung, wenn Rammstein in Innsbruck spielen würden, würde ich a) davon wissen und b) bereits Karten haben.
Es stellte sich heraus, dass er in seinem Rausch (wie geschrieben, es waren einige B. und Schnäpse im Spiel) das Plakat wohl nicht mehr ganz richtig gelesen hatte und sich Karten für Stahlzeit, eine Coverband, gekauft hat.
Nun, mehr muss ich über diesen höchst intellektuellen Mann hoffentlich nicht mehr schreiben. Wenn doch, bitte einfach um Info
Nun zur eigentlichen Geschichte:
Meine Ex-LG und ich waren 12,5 Jahre zusammen, davon wohnten wir 11 Jahre zusammen.
Zum Drüberstreuen haben wir uns im Jahr 2017 dann eine gemeinsame, nigelnagelneue Wohnung gekauft, die wir auch (natürlich) gemeinsam nach unserem Geschmack in der Bauphase mitplanten und anschließend nach unserem Geschmack einrichteten.
Nach nun gut 1,5 Jahren nach dem Einzug, eigentlich nachdem alles soweit fertig war und der Alltag Einzug nahm, hat sie mich aus besagten Gründen verlassen.
Ich muss hier an dieser Stelle auch anmerken, dass wir seit ca. 5 Jahren versuchten, ein Kind zu bekommen. Ergo waren wir auch im Mai letzten Jahres noch in der Kinderwunschklinik, um unseren Wunsch zu erfüllen bzw. erfüllt zu bekommen.
Dass dies nicht einfach werden würde, wussten wir, da sie keine Schilddrüse mehr hat. Leider war der Versuch nicht erfolgreich.
Natürlich waren wir, vor allem ich, geschockt. Wir dachten im Vorhinein beide positiv und waren froh, dass uns nun endlich jemand helfen würde, uns unseren Wunsch zu erfüllen.
Leider habe ich nach der Rückkehr aus der Klinik meinen Frust an ihr ausgelassen bzw. auslassen müssen, denn: ich finde es nicht normal, dass man sich überanstrengt, wenn man einen Kinderwunsch hat (insofern wir ja vor ca. 3 Jahren eine Fehlgeburt zu verkraften hatten).
Ihr Alltag sah nämlich so aus: 6 Tage die Woche arbeiten (davon 2 freiwillig bei ihrer Schwester), 2x abends Zumba, und in der Freizeit, sprich an den Wochenenden, noch Pfuschen (sie ist Schneiderin).
Meiner Meinung nach kann man mit so einer Einstellung gar nicht schwanger werden, wenn man ständig auf 110+% läuft. Ihre Ausrede war, dass ihr jeder Arzt sagte, dass es genau so richtig ist, wie sie es macht. Ja genau. Aber sicher doch.
Gut, ich habe mich nach meinem (kleinen) Frustausbruch natürlich umgehend bei ihr entschuldigt. Ich denke auch heute noch, dass sie diese Entschuldigung annahm, da die Situation für uns beide extrem schwer war und ich mich einfach nicht mehr unter Kontrolle hatte, als unser großer Traum vom eigenen Kind wie eine Seifenblase platzte.
Nach einigen Tagen gemeinsamer Trauer besprachen wir die weitere Vorgehensweise. Ohne dass die Blut- und Hormonwerte bei ihr passten, bräuchten wir in der Kinderwunschklinik keinen weiteren Termin ausmachen, das wurde uns auch so gesagt.
Sie ging also alle 3-4 Wochen zum Arzt, um ihre Werte checken zu lassen. Gegen Oktober/November waren diese im normalen Bereich und einem weiteren Versuch stand nichts im Wege. Soweit sollte es aber nicht mehr kommen.
Im September überraschte ich sie mit einem 1-wöchigen Mallorca-Urlaub, der wirklich, wirklich wunderschön war und wir meiner Meinung nach noch enger zusammenwuchsen, als wir es ohnehin schon waren.
Freunde und Bekannte reagierten auf die Trennung überrascht und zum Teil auch tieftraurig, denn wir waren für sie ein Vorzeigepaar, dem nichts, aber auch gar nichts etwas ankonnte. So kann man sich täuschen.
Am Flughafen in Mallorca angekommen, sagte sie noch zu mir: Ich bin so froh, dass du für uns deine Flugangst überwunden hast und das für mich und uns tust. Du machst mich so glücklich!
(Leider hatte ich vor einigen Jahren eine kleine Flugangst entwickelt, da ich damals beruflich sehr sehr viel unterwegs war und Dinge gesehen habe, die einem einfach Angst machen. Z.Bsp. fehlende Nieten an den Tragflächen; Speise-Wägen, die herren- bzw. frauenlos durch den Flieger fuhren, etc.)
Das war also Ende September.
Im Oktober holte uns dann relativ schnell wieder der Alltag ein (ich bin IT Techniker an einer Uni, da ist dies die stressigste Zeit) und wir hatten, wie es meiner Meinung nach in jeder Beziehung üblich ist, ein paar kleinere Streits.
Welche aber stets ausdiskutiert wurden und somit von mir gedanklich ad acta gelegt werden konnten und wurden.
Ca. Mitte November hatten wir wieder so einen Streit; mir ging es gesundheitlich wirklich dreckig und ich hatte Angst vor einem Schlaganfall oder Ähnlichem, da meine rechte Gesichtshälfte zum Teil gefühllos war und ich den rechten Mundwinkel nicht mehr wirklich spüren konnte.
Das war an einem Samstag. Das weiß ich noch genau, denn sie kam von der Arbeit nach Hause und sagte mir, dass sie noch mit einer Freundin auf ein Bierchen ginge. Ich sagte zu ihr, dass es mir lieber wäre, wenn sie bei mir bleiben könnte, da es mir wirklich nicht gut ging und ich Angst hatte.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ihre Antwort war: Das ist mir aber egal, das Bierchen ist bereits ausgemacht. Wird schon nicht so schlimm sein.
Gut, dachte ich mir, aber wehe, dir gehts mal wieder nicht gut, dann lasse ich dich auch beinhart im Stich. Hier muss ich anmerken, dass sie gesundheitlich so einige Probleme hatte (Knoten in der Brust, Schilddrüsen-OP, . ) und ich stets an ihrer Seite war und, wenn nötig, täglich zu ihr ins Krankenhaus gefahren bin, um sie nur nicht alleine lassen zu müssen und bei ihr sein zu können.
Ich ging an diesem besagten Samstag dann relativ früh schlafen, einfach um die Angst zu kaschieren und die Zeit zu verdrängen. Ich bekam auch nicht aktiv mit, als sie nach Hause kam, es war jedoch definitiv zu einer humanen Zeit vor Mitternacht.
Am Sonntag dann, als ich aufstand und in die Küche ging, stand sie bereits dort, schmierte sich ein Marmeladesemmerl und fragte mich so ganz nebenbei, was denn mit mir los sei und warum ich so komisch zu ihr sei.
Ich hab ihr dann natürlich gesagt, dass ich von ihr wahnsinnig enttäuscht bin, da sie nicht bei mir blieb, als ich sie wirklich brauchte da es mir dreckig ging. Dann kam der erste Hammer: Sie sagte mir, dass dies wahrscheinlich so sei, weil sie mich nicht mehr lieben würde. Bumm. Mein Herz blieb gefühlt stehen.
Um der Situation zu entkommen, bin ich umgehend in mein Auto gestiegen, ein paar Kilometer gefahren, hab mir dabei den Frust von der Seele geschrieen und bin wieder zu ihr nach Hause gefahren.
Zu Hause angekommen, sagte ich anfangs gar nix, sondern ging auf sie zu, nahm ihren Kopf in meine Hände, schaute ihr ganz ganz tief in die wunderschönen blauen Augen und sagte, dass sie mir das Gesagte nochmals mitteilen möge. Ihre Augen wurden zwar glasig, sie brachte es dennoch nicht übers Herz.
Gut, dachte ich mir, das Problem ist erstmal erledigt und ich nahm mir fest vor, ihr in den nächsten Tagen und Wochen zu zeigen, dass sie, wie immer, die wichtigste Person in meinem Leben ist und ich alles für sie tun würde - und dass wir einfach zusammengehören.
Die nächsten Tage waren zwar nicht einfach, aber auch nicht besonders schlimm. Wir haben viel geredet und sind immer wieder an einen Punkt gelangt, wo wir gemeinsam in die Zukunft schauen konnten und diese Phase gemeinsam überstehen können. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nichts vom anderen Typen. Das kommt erst noch.
Ende November hatte ich Geburtstag und sie tat wirklich viel, um mir einen schönen Geburtstag zu bereiten. Wir gingen zB mit den Schwiegereltern + Schwägerin + Schwager gut essen; am nächsten Tag entführte sie mich in unsere Lieblingstherme nach Bad Endorf.
Dort angekommen war sie jedoch wie ausgewechselt. Kaum berührte ich sie, zuckte sie zusammen; oder aber als ich in der extra von uns gewählten Kuschellounge näher zu ihr rückte, rückte sie weg. Ich kannte mich hinten und vorne nicht mehr aus.
Nach dem Thermenbesuch gingen wir abends essen - und, was soll ich sagen, es war alles normal: wir konnten super miteinander reden, lachten viel - kurzum: es war ein schöner Abend.
Anschließend im Hotel beim Schlafengehen fragte ihr sie (wirklich ohne s. Hintergedanken), ob sie denn nicht zu mir kuscheln möge, denn im Zimmer war es wirklich kalt. Und ihre Reaktion war noch kälter, sie fauchte mich an: Jetzt picken wir eh schon den ganzen Tag aufeinander, nein, ich will das jetzt nicht!
Bumm, der nächste Hammer. Sauer und unglücklich schlief ich dann irgendwann doch ein.
Am nächsten Tag in der Früh stellte ich sie sofort zur Rede, was denn verdammt noch mal mit ihr los sei. Sie sagte kein Wort, und wenn doch, stritt sie alles ab und wollte ihre Planung bzgl. meines Geburtstages weiter durchdrücken (zB Fahrt nach München ins Hofbräuhaus, etc). Ich sagte zu ihr, dass mich das in dieser Stimmung definitiv nicht interessiert und ich nach Hause will.
Wortlos fuhren wir die Stunde nach Hause.
Zu Hause angekommen, sagte ich zu ihr: Schatz, du nimmst jetzt meine Kreditkarte. Fahr in irgend ein Hotel, auf einen Berg, oder was auch immer. Nur überleg dir, was du mir zu sagen hast, und vor allem, wie du es tust.
Sie nahm zwar meine KK nicht mit, fuhr aber dennoch fort. Nach 2 Stunden kam eine Whatsapp, dass sie auf einem Adventsmarkt sei, aber es ohne mich ohnehin fad dort wäre und sie bald mal nach Hause käme.
Als sie dann endlich nach Hause kam, platzte die Bombe: sie erklärte mir, dass sie sich in einen Anderen verliebt hätte und dies Liebe auf den ersten Blick sei (siehe Einleitung. ).
Und dass sie am Vortag eigentlich schon am Weg zu ihm war (er wohnt ca 150km weg), dann aber doch noch umgedreht hat und auf den Adventmarkt gefahren ist.
Ebenso offenbarte sie mir, dass sie seit ca. Ende Oktober mit ihm über facebook/snapchat schreiben würde und sich auf diesem Wege komplett verliebt hätte. Dieses Gefühl hätte sie in ihrem Leben noch nicht gehabt.
Wieder folgten Tage mit endlosen Gesprächen, die wiederum dazu führten, dass wir die Situation gemeinsam überstehen wollen und können. Wir gingen viel spazieren, umarmten und häufig sehr innig, und auch im Bett lief es wieder so, wie es sein sollte - meines Erachtens sogar besser als je zuvor.
Aber nach gut 3,4 Tagen des Kämpfens, es war Anfang Dezember, fuhr sie abends, nachdem wir in der Früh und tagsüber noch ganz normal miteinander kommunizierten, zu ihren Eltern nach Hause und teilte mir per whatsapp mit, dass es aus sei, weil sie sich von mir nicht mehr so schlecht behandeln lassen will. Ich habe sie jedoch nie schlecht behandelt.
Außerdem meinte sie, dass sie keine Kraft mehr hätte, um um uns zu kämpfen. Meine verzweifelten Anrufversuche blockte sie ab, mit der zynischen Nachfrage, ob ich sie denn nun stalken wolle.
Die anschließenden Tage waren natürlich der Horror für mich und fast unbeschreiblich grausig. Sie war weg, ihr gesamtes Zeug noch in der gemeinsamen Wohnung.
Ich hörte absolut nichts von ihr und bekam über ihre Eltern mit, welchen Müll sie zuhause verzapfte.
Sie hatte dort nämlich nur behauptet, ich wäre immer so schlecht und böse zu ihr gewesen. Dass da ein anderer Typ im Spiel ist, mussten ihre Eltern dann von mir erfahren, nachdem mich ihre Mutter weinend anrief, dass ich so schnell wie möglich vorbeikommen möge, weil meine Ex nicht zuhause sei.
Sie wussten von fast gar nichts. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass nun alles auf den Tisch muss. Im Zuge dessen musste ich natürlich auch offenbaren, dass sie mich vor 6-7 Jahren bereits einmal betrogen hatte, ich ihr dies (bitte fragt nicht wie und warum, ich habe es einfach geschafft) aber verzeihen konnte.
Darauf saßen ihre Eltern beide wortlos und weinend vor mir. Ein super Gefühl, das könnt ihr mir glauben.
Konnte die Tage drauf weder arbeiten gehen (ich mag meinen Job sehr!), lag nur wie paralysiert im Bett und konnte weder denken noch schlafen oder essen. Wie eine lebendige Leiche.
Von Weihnachten brauche ich erst gar nicht zu erzählen beginnen, es war der blanke Horror für mich. Weihnachten feierten wir meistens bei ihr zuhause mit ihren Eltern. Und letztes Jahr, als wir am Weihnachtsabend dann wieder zu uns nach Hause fuhren, sagte sie folgenden Satz:
Ich wünsche mir so sehr, dass wir nächstes Jahr zu Weihnachten bereits ein Baby haben oder ich zumindest schwanger bin. Dann können wir endlich unser eigenes Weihnachten feiern.
So, nun ist es Ende Februar.
Sie hat weder ihr Zeug komplett abgeholt, noch in irgend einer Art und Weise sich Gedanken darüber gemacht, was mit der Wohnung passiert.
Alleine kann sie sich die Wohnung sicher nicht leisten, ich jedoch schon - und möchte daher (zumindest zu diesem Zeitpunkt) nicht verkaufen. Da dies ein Verlustgeschäft für beide wäre, und ich denke, dass ich bereits genug draufgezahlt habe.
Wenigstens macht mir die Arbeit zumindest wieder halbwegs Spaß. Aber das nach Hause kommen und die Wochenenden sind der Horror. Die quälenden Fragen kommen weiterhin.
Was mir nicht klar werden will: Ein Kinderwunsch ist ja nix, was man von heute auf morgen beschließt. Darauf arbeitet man hin; und wenn beide bzw. die Partnerschaft reif dazu ist, entschließt man sich dazu.
Man kann diesen gemeinsamen Wunsch doch nicht innerhalb weniger Tage verwerfen? Ebenso eine gemeinsame Wohnung, mit gemeinsamen Kredit?
Und das alles für einen Anderen, den man erst einmal im Leben gesehen hat - und der 2 Jahre später die einzig wahre Liebe sein soll? Nein, das will nicht in meinen Kopf rein. Und wird es auch niemals.
Mir geht es mittlerweile ein wenig besser, da ich schön langsam realisiere, dass ich beinhart ausgetauscht wurde. Und meine Ex mit der Frau, die ich über 12 Jahre innigst liebte und alles für sie getan habe, wenig bis gar nichts mehr zu tun hat.
Dennoch kämpfe ich mich nach wie vor von Tag zu Tag; wirklich Freude am Leben empfinde ich momentan keine. Aber ich hoffe, dass dies bald wieder zurückkehrt.
In gut 2 Wochen steht dann das Abholen ihres restlichen Zeugs an, da habe ich Druck gemacht, dass das endlich mal passiert.
Und es wird auch Zahltag sein. Ich werde ihr ganz gefühlskalt vorrechnen, wieviel ich in den letzten Jahren alleine an Lebenskosten mehr wie sie bezahlt habe - und indirekt ihr damit ihren Lebensstil finanziert habe. Und da rede ich noch keinesfalls vom Wohnungskauf und deren Einrichtung. Das kommt auch noch dazu.
Aktuell freue ich mich über jeden Tag, an dem es etwas bergauf geht. Ich freue mich über die vielen Telefonate mit meiner Familie, die bedingungslos hinter mir steht.
Dennoch möchte ich sie zurück. Dass das nicht geht bzw. nie mehr passieren wird, ist mir klar - dafür hat sie zu wenig um uns gekämpft, in Folge dessen zu schnell aufgegeben um alles, das wir uns in den letzten Jahren geschaffen haben, für etwas Unbekanntes, Neues wegzuschmeißen.
Ich freue mich bereits auf den Tag, an dem ich sie nicht mehr zurück möchte. Und hoffe täglich, dass es nicht mehr so lange dauert. Fast 3 Monate sind ja schon mal geschafft.
27.02.2020 14:01 •
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