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10 Jahre hintergangen und belogen

Lathgertha
Zitat von Rosenkind:
Glaubst du nicht, dass er sich durch eine Therapie ändern kann?


Der erste Schritt zur Änderung ist: es selbst zu wollen.

28.02.2020 19:18 • x 1 #46


Rosenkind
Zitat von T4U:
Auch besteht die Option, du just in dem Moment, wo du aussteigst - den Menschen triffst, der Dir all das wiedergibt was du die 10 Jahre vermisst hast, der dir sogar noch mehr zeigt, als es bisher gab.



Eigentlich habe ich nicht wirklich etwas vermisst. Nur war die letzten Jahre kein vertrauen vorhanden. Und ja ich weiß, vertrauen sollte eigentlich ein Grundstein in jeder Beziehung sein. Aber ich kam damit zurecht.

Zitat von T4U:
Versuche mal, die Perspektiven zu wechseln, was würdest du einem Freund raten, der die gleiche Problematik hat.


Vermutlich würde ich zuerst sagen vergiss den Ar., du hast etwas besseres verdient.

Ihr habt vermutlich alle recht mit dem was ihr schreibt. Und ich erschrecke mich selber wenn ich lese was ich hier schreibe. Aber aus irgend einem Grund hat es bei mir noch nicht KLICK gemacht.

28.02.2020 19:37 • #47


A


10 Jahre hintergangen und belogen

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Heffalump
Zitat von Rosenkind:
Aber ich kam damit zurecht.

Du gibst 1000 und er 10 und du hast nichts vermisst?

28.02.2020 19:39 • #48


Rosenkind
Zitat von T4U:
Du gibst 1000 und er 10 und du hast nichts vermisst?


Nein, was sollte ich vermisst haben? Unsere Beziehung war sehr liebevoll. Wir hatten viele Gemeinsamkeiten und sehr viele schöne Momente. Wie gesagt, das fehlende Vertrauen und seine Lügen waren die einzigen großen Probleme.

28.02.2020 20:05 • #49


Heffalump
Zitat von Rosenkind:
was sollte ich vermisst haben?

Dann bin ich raus. Dir noch viel Glück

28.02.2020 20:06 • #50


Lathgertha
Zitat von T4U:
Dann bin ich raus. Dir noch viel Glück


TE beantwortet dir die Frage und du bist raus weil er also nicht handelt, wie DU es für richtig hälst. Wow

28.02.2020 20:46 • x 1 #51


Rosenkind
Zitat von Lathgertha:

TE beantwortet dir die Frage und du bist raus weil er also nicht handelt, wie DU es für richtig hälst. Wow



So etwas ähnliches habe ich auch gedacht. Danke

Es mag sein das einige meiner Gedanken Wehr sind und vielleicht auch nicht nachzuvollziehen. Aber ich denke, dass ist in meiner Situation ganz normal.

Meine Gedanken springen zurzeit hin und her, heute denke ich so und morgen wieder ganz anders...

28.02.2020 21:14 • x 1 #52


Lathgertha
Zitat von Rosenkind:


So etwas ähnliches habe ich auch gedacht. Danke

Es mag sein das einige meiner Gedanken Wehr sind und vielleicht auch nicht nachzuvollziehen. Aber ich denke, dass ist in meiner Situation ganz normal.

Meine Gedanken springen zurzeit hin und her, heute denke ich so und morgen wieder ganz anders...


Mach dir da nicht all zu viele Gedanken. Das ist völlig normal, dass du in deinen Entschlüssen und Gedanken noch nicht ganz gefestigt bist. Je mehr Abstand du gewinnst - desto klarer siehst du alles und wirst auch die richtige Entscheidung treffen. Da ist es auch völlig egal was T4U denkt oder für richtig hält. Lass dich davon nicht beeindrucken. Sie ist eingefleischter Single seit Jahrzehnt

28.02.2020 21:31 • #53


Rosenkind

01.03.2020 08:37 • #54


Zweizelgänger
Guten Morgen,
grundsätzlich finde ich deine Gedanken gut dazu, allerdings muss es eben auch dein Ex wirklich wollen.
Sucht ist nunmal Sucht und was dafür der Auslöser ist, ist nochmal eine andere Frage.

Will jemand eine Sucht bekämpfen, gibt es eine Chance.
Will es jemand nicht, dann gibt es auch keine Chance.

01.03.2020 08:59 • x 1 #55


Rosenkind
Ich bin mir selber so unsicher, ich greife seit 10 Jahren nach jeden Strohalm und suche immer wieder nach Möglichkeiten, wie wir die Probleme in den Griff bekommen. Irgendwann muss man doch auch mal sagen es reicht.

Er wäre bereit eine Therapie zu machen. Er sagt selber von sich, dass er süchtig ist.

01.03.2020 09:06 • #56


Zweizelgänger
Tja Selbsterkenntnis und so...

Dann versuche es, allerdings ist es eben das Problem mit Süchten.
Du weißt nicht ob es klappt.

01.03.2020 09:17 • #57


B
Zitat von Lathgertha:
TE beantwortet dir die Frage und du bist raus weil er also nicht handelt, wie DU es für richtig hälst.

Es kann ja auch sein, daß sie so reagiert weil sie den Eindruck bekommen hat, das sie ihm nicht weiterhelfen kann.


Zitat von Rosenkind:
Wie gesagt, das fehlende Vertrauen und seine Lügen waren die einzigen großen Probleme.

Jedes Ding hat zwei Seiten, es ist ja nicht nur alles schlecht sondern es gibt auch überwiegend positive Seiten, die in der Partnerschaft gelebt werden.

@Rosenkind
Was würdest du jemanden empfehlen wenn er dir sagen würde, es ist ja vieles so wundervoll in unserer Beziehung, das Problem ist seit 10 Jahren bloss, daß er Alk.süchtig ist und das er mich schlägt und belügt ?

Hast du früher schon gesunde Beziehungen erlebt ?

01.03.2020 09:20 • #58


Nachtlicht
Schwierig, Rosenkind.

Du erwartest im Grunde für die Fortführung eurer Beziehung, dass dein Partner sich grundlegend für dich ändert.

Das geht aber in den meisten Fällen nach hinten los. Denn ändern kann man letztlich nur sich selbst, nicht andere. Auch seine aktuellen, aus dem Trennungsdruck entstandenen Lippenbekenntnisse würde ich nicht anders einordnen als ebensolche: Worte.

Im Grunde musst du dir überlegen, ob du an dir arbeiten möchtest, an deiner Eifersucht.

Ich finde es ja fast schon schräg, jahrelang in einer de facto offenen Beziehung (weil: er hat ja ständig Verkehr mit sonstwem gehabt, das ist ja nun mal Realität) zu verweilen und in all der Zeit zwar darunter zu leiden, aber keinerlei Konsequenzen zu ziehen:

weder in die Richtung: das halte ich nicht aus, das funktioniert so nicht für mich und ich gehe
noch in die Richtung: es ist wie es ist, der Rest der Beziehung stimmt für mich und ich kann anscheinend damit leben, dann tue ich das jetzt auch

Stattdessen machst du dir 8 Jahre eine Dramabeziehung daraus und dann läuft es zwei Jahre gut, weil du gedacht hast er sei auf einmal treu.

Ich finde es auffällig, nach acht schwierigen Jahren auf einmal zwei Jahre traute Zweisamkeit. Prompt hat sich herausgestellt, dass diese Zweisamkeit in Wahrheit gar nicht existiert hat. Das lässt den möglichen Rückschluss zu, dass es dir mit ihm gut ging, bloß weil du dachtest, er sei treu. War er aber nicht, und trotzdem waren es schöne Jahre für dich. Wenn es also nicht an seiner Treue lag, dass ihr harmoniert hab, woran lag es dann? Daran, dass du geglaubt hast, er sei treu, und ihr keine oder deutlich weniger Konflikte aufgrund von Eifersucht hattet?

Wenn das so wäre, könntest du daraus ziemlich klar herleiten, wie eure Beziehung langfristig funktionieren könnte. Raten würde ich dir dazu nicht, da dein Selbstwert insgesamt eher gering zu sein scheint und du noch nicht gelernt hast, eigenverantwortlich für dein Wohlergehen zu sorgen. Das sind aber wesentliche Grundvoraussetzungen für das Gelingen offener Beziehungen, vor allem einseitig offener, denn du selbst scheinst ja gar kein Interesse an eigenen Abenteuern zu haben.

Wenn du mit deinem Partner zusammen bleiben möchtest, musst du dir letztlich darüber klar sein, dass das mit größter Wahrscheinlichkeit niemals die monogame Glückseligkeit geben wird, die du dir da wünschst. Das ist einfach total unrealistisch angesichts eurer Vorgeschichte, tut mir leid ich weiß du erhoffst dir andere Antworten aber vielleicht hilft dir meine etwas spezielle Sichtweise ja auch weiter. Ich würde dir jedenfalls raten, dir gar nicht so viele Gedanken um ihn und was er tut oder lässt zu machen, sondern dir deine eigenen Muster und Werte mal genauer anzuschauen und generell an deinem Selbstwert zu arbeiten.

01.03.2020 09:41 • #59


WW-Bärchen
Zitat von Rosenkind:
Er sagt selber von sich, dass er süchtig ist.


Dieses Selbsterkennen heißt nicht gleichzeitig das er bereit ist für eine Therapie oder Bekämpfung der Krankheit.
Viele süchtige behaupten ja von sich selbst, das sie mit ihrer Sucht gut zurecht kommen und damit auch Leben können.
Meist erkenne sie ja selbst nicht was sie ihrem Partner oder Familie damit antun.
Bei dir überwiegt im Moment die Hoffnung und Zuversicht.
Eins kann ich dir aber sagen,
es liegt ein langer Weg vor dir, voller Rückschläge und Kummer
und es wird sehr viel Kraft kosten dieses zu bewerkstelligen deinerseits.
Desweiteren,
wie weit ist das Vertrauen noch vorhanden von dir ?
Wenn du dir mehrmals Täglich sagen musst,
belügt und betrügt er mich nicht doch, trotz seiner Beteuerungen,
kannst du dir gleich selbst einen Therapeuten suchen.

Therapieren kannst du einen Süchtigen nur,
wenn er es zu 100% selber will.
Aber auch das garantiert dir nicht, das er danach nicht wieder Rückfällig wird.

01.03.2020 10:19 • #60


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