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10 Jahre Beziehung - und jetzt alles verloren & aus -

G
Liebe Forumsmitglieder,

nach 10 Jahren Beziehung und 8 Jahren Ehe trenne ich mich nun von meiner Frau und obendrein geht mit ihr, wie sollte es anders sein (?) mein 8 jähriger Sohn, den ich mehr liebe als mein verkorkstes Leben.
Seltsam, mir gehen so viele Gefühle und Gedanken durch den Kopf aber ich weiß nicht wie oder wo ich anfangen soll etwas zu schreiben. Das liegt wohl daran dass ich mit mir selbst nicht weiß was ich anfangen soll.
Deshalb schreibe ich wild drauf los, chaotisch ohne Zusammenhang, so wie ich mich fühle. Ich fühle mich leer, ausgebrannt, wütend, verzweifelt, hoffnungslos, dann manchmal voller Hoffnung, eifersüchtig auf jemanden
den es nicht gibt aber irgendwann geben wird… wie kann ich verkraften dass meine Frau irgendwann mit einem anderen Spaß im Bett hat, ich fange gleich das würgen an…
Ich esse kaum noch was, schlafe 3 – 4 Stunden die Nacht, sehe aus wie nach einer Wurmkur oder als käme ich mal gerade eben aus Guantanamo herausspaziert. Herzrasen, kalter Nachtschweiß, ich handele nur noch emotional,
Heulanfälle, Wutanfälle, die totale Leere in mir, ein schwarzes Loch dass immer mehr von mir aufsaugt, bis ich weg bin; aber wohin zieht es mich;? Mir zieht es den Boden unter den Füßen weg.
Ich reagiere chaotisch, sinnlos und ziellos. Es ist so unwirklich obwohl wir uns in beiderseitigem Einverständnis getrennt haben. Wie geht sowas überhaupt? Und wieso verdammt nochmal passiert mir das? Gibt doch 7 Milliarden
Menschen auf dem dusseligen Planeten, und irgendwie fühle ich dass es mich am beschissensten von allen erwischt hat. Ich habe mich von IHR getrennt, und SIE sich von MIR. Ich habe verlassen, aber fühle mich dabei
total verlassen. Jetzt zieht sie am 15.11. aus mit unserem Sohn (immerhin nur 2 km weg). Fakt. Und ich steh kurz vorm emotionalen Super Gau. Das mit 38 Jahren, ein erwachsener, gebildeter und rational denkender
Mann … fühlt sich wie ein dreijähriger der im Kaufhaus seine Mutter verloren hat. Saft und kraftlos, 10 kg abgenommen und da geht noch was. Meine Arbeit erledige ich eher schlecht als recht aber ich boxe mich durch.
Freude an irgendetwas empfinde ich nicht mehr, alles dunkelgrau und kräfteraubend für mich; auch die schönen Dinge.

Ich habe Sie 2004 kennen und lieben gelernt; Liebe auf den ersten Blick, totale Verliebtheit, ein Herz und eine Seele, 2 Jahre später Heirat und die Geburt meines Engels. Danach Hausbau. Alles wie im Bilderbuch. Aber wie es so manchmal
läuft haben wir uns auseinandergelebt mit den Jahren, andere Interessen, Ansichten, Erziehungsmethoden, ich studiert mit Abschlüssen, sie an der Kasse im Supermarkt. Sie hat mir immer wieder Zeichen gegeben dass was nicht stimmt;
ich ihr gesagt das sie respektlos ist und nicht liebevoll. Zwischen uns… der Sohn. Eine Eheberatung war für die Katz. Dann vor 4 Wochen die Aussprache und Trennung. Es gab kein vor und zurück mehr, keine Gemeinsamkeiten, viel Streit,
Hilfeholen von ,,Dritten“, nur noch Unverständnis, Missmut und Eifersucht. Der Sohn nur noch am weinen und ins Bett machen (grausam, schlimm, unsäglich!). Und so haben wir einen Anwalt eingeschaltet der vermittelt um uns in Frieden zu trennen:
immerhin: kein Streit ums Kind, Haus oder Geld. Ich darf ihn sehen wann ich will. Dennoch! Ich habe meine Familie, meine Frau und meinen SOHN (!) verloren, weg, ende aus amen. Ich dachte immer wenn der Tag kommt stecke ich das locker weg,
weil ich bis dato meine Probleme immer selbst lösen konnte, stark und standhaft im Leben bin und bei mir ja auch die Gefühle zu IHR weg waren. Aber es ist alles andere als einfach oder ein Spaziergang durch den Park. Ganz im Gegenteil!
Nie zuvor in meinem Leben habe ich derart gelitten, nie einen derartigen Schmerz gefühlt obwohl es meine ureigene Entscheidung war (mit IHR zusammen)!
Ich konnte nicht mehr mit IHR und sie nicht mit MIR. Aber warum tut es dann so unfassbar weh? Wieso dauert das so lange und wird eher schlimmer als besser. Ich bin ein Schatten meiner selbst; was soll ich tun? Akzeptieren, vergessen,
saufen, wegrennen, nur ich kann nicht vor mir wegrennen oder vor der Realität. Zwar sind genug Freunde da, aber das hilft nur wenig bei der Trauerarbeit. Wie vergeht dieser Albtraum? Egal wie; bitte, bitte, ganz schnell! Der Horror wird der 15.11. sein wenn
beide ausziehen, mir zieht es jetzt schon die Socken aus. Sorry für die chaotische Story an der Stelle aber so wie der Text ist fühle ich mich gerade. Wie in ,, A Nightmare On Elmstreet“ …

28.10.2014 15:25 • #1


auchdabei
Hallo deine Geschichte kenn ich irgendwoher . Wird nun hart geht aber dann jeden Tag besser . Wenn du schnell mit dem aufarbeiten der Beziehung beginnst und eine Bestandsaufnahme machst . Gerne darfst du dich so wie ich im Club der Heulsusen eintragen . Hätte sich bei mir auch nie jemand vorgestellt .

28.10.2014 15:48 • x 1 #2


A


10 Jahre Beziehung - und jetzt alles verloren & aus -

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G
Ach schei., man weiß immer erst was man hatte, wenn man es eben nicht mehr hat. Aber nur aus Gewohnheit und dem Kind zu liebe zusammenhalten was seit Jahren nicht mehr passt ist auch nichts wert. Ob die Gewohnheit so weh tut? Die schönen Erinnerungen? War ja nicht alles schlecht! Egal. Es war die richtige Entscheidung. Ich will SIE nie mehr zurück,
auch wenn ich am Stock gehe. Lieber hack ich mir ne Axt ins Bein. Trotzdem ist das die schlimmste und schmerzhafteste Trennung und gleichzeitig auch Erfahrung in meinem Leben. Und nie hätte ich auch nur ansatzweise gedacht, dass ich zu solchen Gefühlsabgründen in der LAge bin hinabzusteigen; das waren bei mir immer nur die Schwachen die nicht selbst zurecht kommen. Nun scheint es so als sei der starke, brüllende Löwe eben doch nur ein alter, zahmer Stubentiger. Ein Clown, Narr, Träumer und zu guter Letzt ein selbstverliebtes A***loch!
Das Leben ist der beste aber härteste und ungnädigste Lehrmeister; und jetzt zahle ich eben mal dem Leben Lehrgeld für seine Lektion...

28.10.2014 16:23 • #3


F
Hey Guido,
Ich kann das alles verstehen.
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
Alles gewohnte wird weg sein und Du weißt nicht, wie Du die Leere füllen sollst.
Du weißt nicht, wie es weiter geht, aber glaube mir... Es wird weiter gehen.
Es muss etwas Zeit vergehen und es werden sich neue Ziele ergeben.
Es wird sich eine neue Routine einstellen in Bezug auf Deinen Sohn.

Gut ist ja schon mal, dass Du Dir immer noch klar darüber bist, dass die Trennung an sich richtig war.

Viele hier erleben das Gegenteil. Der ehemalige Partner wird glorifiziert und alles in Frage gestellt.

Behalte Dir das bei uns schreibe Dir alles von der Seele.
Mir hat es zumindest geholfen und hilft es immer noch.

Fühl Dich gedrückt... Du bist nicht alleine !

28.10.2014 19:16 • x 1 #4


G
Dass ich SIE glorifiziere ist schon mal sicher ausgeschlossen, SIE war zu respektlos und illoyal die letzten 2 Jahre. Und da ich Windfähnchen, Lügner und Betrüger in meinem Leben nicht gebrauchen kann
bin ich da eher hart. Natürlich gab es sehr gute Zeiten, große Gefühle und Liebe wodurch letztlich unser Sohn entstand (Wunschkind). Aber auf der Waagschale hat SIE
(sicher auch ich) zu viel auf der schlechten Seite abgelegt. Seltsamer Weise tut die Trennung trotzdem weh. Aber ich wiederhole mich nur, man ist als ,,starker“ Mann
eben doch nur ein Mensch und was unterscheidet uns Männer von Frauen? 0,0000001% der Gene? Also können und dürfen wir auch trauern und Leid empfinden. Ich habe das Geheule echt als Befreiung empfunden.
Wenn ich mal eine halbe Stunde oder auch gerne mal die halbe Nacht geheult habe, war der angestaute Emotionsstausee leer und es ging mir echt etwas besser.

Es war auch so dass ich mich schon länger innerlich aus der Beziehung gelöst habe, oder zur Hälfte, quasi als Selbstschutz; es kam also nicht eben gerade aus heiterem Himmel so. Ich war bvielleicht 30% vorbereitet und es kam
mir eben nicht unwirklich oder wie im Traum vor, ich WOLLTE ES SOGAR WAHRHABEN; Phase 1 ist also ausgefallen oder war superkurz. Es gab und gibt auch kein Kämpfen um SIE.
In den Wochen seit der Trennung war mein Schlaf die einzige Zeit in der ich nicht den Schmerz empfunden habe. Seit ein paar Tagen träume ich jetzt auch noch von der Trennung, in den Träumen
kämpfe ich noch um SIE aber vergebens obwohl ich in der Realität schon lange innerlich gekündigt habe. Sehr seltsam. Jedenfalls sind jetzt die kurzen Nächte ebenfalls emotionsgeladen wie die Tage danach,
gar nicht gut.

Die Trennung werde ich mit der Zeit verdauen, ich stecke wohl zwischen Phase 2 und 3 fest, oder es ist ein unschöner Mix der Phasen. Was mir extrem zu schaffen macht ist dass mein Sohn weg geht. Verdammt ich war bei der
Geburt dabei und von mir hat er dass erste Mal im Leben Nahrung bekommen! Ich habe ihn dass erste Mal (noch blutverschmiert) angefasst und gebadet weil meine tolle FRAU das zu eklig fand. Und nun ist er bald weg.
In unserem notariellen Ehescheidungsfolgevertrag hat SIE zwar zugestimmt dass ich ihn alle 2 Wochenenden und zusätzlich immer sehen darf WENN ER WILL aber was heißt das schon? Wenn er will? Er wohnt bei IHR und
SIE hat den Einfluss.
Da ich IHR nicht mehr traue denke ich dass alles wie so oft auf den löhnenden-bezahl-Wochenend-Papa rausläuft. Aber mal sehen wie es kommt. Ja das schmerzt. Auch eine Art Liebeskummer / Liebesentzug.
Nur dass Du Dein Kind ohne Bedingungen immer liebst egal wie viel Mist es baut… und es ist eine schöne Liebe. Und deshalb habe ich auch hier Liebeskummer und die totale Verlustangst obwohl ihre neue
Wohnung nur 2 km von meinem Haus weg ist. Sozusagen habe ich doppelten Trennungsschmerz. Hier muss ich ein letztes Mal meiner Frau vertrauen, dass SIE sich an den notariellen Vertrag halten wird.
Von Beziehungen bin ich echt erst einmal ,,geheilt“ – ich kann nicht sagen ob ich mich jemals wieder einer Frau öffnen kann, mich fallen lassen kann und erst recht vertrauen kann.
Jetzt heißt es neue Wege beschreiten, die Nummer 1 ist mein Sohn und dann meine Freunde und meine Arbeit die ich sehr mag. Ein Stück weit freue ich mich sogar mal allein mit mir zu leben und mich mal
zu erforschen und kennenzulernen; wie viele Personen bin ich, was ist hinter der Fassade, was möchte ich, was habe ich in der Beziehung verbockt, was gut gemacht, was erwarte ich eines Tages von einem neuen Partner
und was muss ich unbedingt dann besser machen. Ich glaube um diese Fragen zu beantworten ist die Einsamkeit sogar nützlich. In dem Sinne. Es muss weiter gehen auch mit einem Loch im Herzen und Narben auf der Seele…

29.10.2014 08:07 • #5


F
Guten Morgen Guido,
meiner Erfahrung nach, sind die Grenzen zwischen den Phasen der Trennung fließend und es kommt oft vor, dass man sich mal wieder um 1 oder auch 2 Stufen der Verarbeitung zurückgeworfen fühlt. Das ist ganz normal und oft auch von äußeren Einflüssen abhängig.

Das Du Dir Sorgen wegen Deinem Sohn machst, kann ich mir vorstellen, aber warte erstmal ab. Das mit dem Besuchsrecht wird sich einspielen. Dein Sohn ist nicht weg...... es liegt an Dir, wie der Kontakt sich entwickeln wird. Und als ehemals alleinerziehende Mutter kann ich Dir sagen, dass die Gegenseite auch nicht immer ein Zuckerschlecken ist.
Innerhalb der 2 Wochen, die sie bei mir war, blieben alle Pflichten, Kummer und Sorgen an mir hängen, während der Herr Papa sich beruflich weitergebildet hat und seinen Hobbys nachgegangen ist. Am Wochenende trat er dann als der spaßige Alleinunterhalter auf, der einem nie wegen der blöden Hausaufgaben im Nacken saß und der auch keinen Druck auf´s Kind wegen der schulischen Leistungen aufbauen wollte, damit das Kind ja nicht die Lust verliert, ihn am Wochenende zu besuchen.

29.10.2014 08:16 • x 1 #6


G
Hallo Flusenhuhn!

Danke für Deine offenen Worte und Antworten!

Genau das befürchtet meine Frau auch; da ich finanziell besser da stehe als Sie und wohl El*** weniger sehe (dadurch weniger die Alltagsprobleme sehe, ich habe ja auch während der Beziehung bis 18h gearbeitet; aber wo denkt SIE denn bitte wo das Geld herkommen soll, vom Geldscheißer im Keller?) mutmaßt Sie, dass ich an den wenigen Tagen an denen ich IHN sehen werde alles mit Geld, Spiel und Spaß kompensieren werde und SIE in diesem Punkt aussteche. Sicherlich werde ich mit meinem Sohn auch mal was unternehmen, aber er soll normale Erziehung von mir bekommen, auch schulisch. Ich werde ihn nicht verwöhnen und ganz normal mit ihm lernen, schließlich liegt mir seine Bildung am Herzen.
Gott sei Dank unterstütz mich mein Arbeitgeber 100% ich kann auch mal um 14 h Feierabend machen um mich um ihn zu kümmern, habe jetzt offene Arbeitszeiten! Auch haben wir uns gegenseitig im notariellen Vertrag ,,versprochen alle Maßnahmen und Manipulationsversuche zu unterlassen, die den jeweils anderen Elternteil vor dem Sohn schlecht machen können. Ich hoffe sogar dass ich ihn ,,zwischendurch unter der Woche mal ,,haben darf, auch mit Alltagsproblemen und Hausaufgaben. Auch wenn ich echt supersauer und tief verletzt wurde von meiner Frau bin ist für mich vorrangig mein Sohn im Fokus. Er braucht seine Mutter; er soll nicht nur, er MUSS viel mit ihr zusammen sein, SIE TUT IM SEHR GUT, dass hat null mit mir oder unserer gescheiterten Beziehung zu tun. Aber: er braucht auch mich. Er braucht beide. Ich werde alles dafür tun dass es ihm gut geht und werde ihn im Umgang mit meiner Ex voll unterstützen.
Wenn ich ihn 3 Wochen im Sommer habe, kann er jederzeit zu seiner Mama, auch über Nacht, wenn es ihm zu lang wird und er sie vermisst. Ich werde und würde nie das Kind als Druckmittel einsetzen um IHR eins ,,reinzuwürgen.

Aber natürlich hast Du recht, sie äußert genau die Bedenken, die Du erfahren hast oder musstest. Nun hier muss SIE wohl auch ein letztes Mal mir vertrauen. Es ist nicht jeder Mann gleich, nicht jeder Mann hegt Rachegedanken und will den Partner fix und alle machen (sowas ist ja leider die Regel) und dasselbe gilt selbstverständlich für Frauen. Meine denkt SIE sei die einzige Frau die sich zurückhaltend und friedlich trennt; aber in Wahrheit laufen da draußen bestimmt genug andere nette, intelligente und gutherzige Frauen herum, die sich bestimmt auch dem Kind zuliebe in allem Frieden und ohne Rosenkrieg trennen.

29.10.2014 09:40 • #7


F
also Guido ... irgendwie lese ich da zwischen den Zeilen eine unglaubliche Wut

Worauf? Auf wen?

Und von wegen dem Geldscheißer im Keller.... ich konnte damals nur halbtags arbeiten, weil ich ja meine Tochter betreuen musste, während er Karriere gemacht hat.

Außerdem verstehe ich dieses notariellen Vertrag nicht so ganz. Ist das ein Vorscheidungsvertrag oder was?
Das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungs- sowie das Besuchsrecht wird doch in der Scheidung verhandelt und aufgrund dieses Beschlusses können die entsprechenden Rechte und Pflichten eingeklagt werden.

Warte doch erst mal ab, wie sich das ganze entwickelt. Vielleicht machst Du Dir zu viele Sorgen und es läuft in der Praxis besser als erwartet

29.10.2014 09:52 • #8


G
Das ist richtig, Sie hat mich hintergangen und belogen, was mir unheimlich weh getan hat. Schau. Du vertraust 10 Jahre (auch wenn die letzten 2 – 3 Jahre schlecht liefen) deinem Partner blind.
Dann plötzlich bekommst Du mit dass ein Dritter Dir dazwischenfunkt, wenn auch nur per SMS / whatsap, und Dein Partner hat dann noch nicht einmal den Mumm die Wahrheit zu erzählen.
Und ein Dritter hat es in einer Ehe die eh schlecht läuft immer supereinfach… und Du kannst da dann ganz wenig machen. Außer aus Selbstschutz sofort die Beziehung zu beenden…

Das ist wie ein Stich in den Rücken. Das war auch der einzige Zeitpunkt der mir irreal und wie im Traum vorkam. Ein Vertrauensbruch ist sehr hart. Du merkst dann dass der Mensch mit dem Du zusammen lebst
auch noch eine ganz andere, dunkle, heimliche Seite hat. Du denkst echt das ist ein Albtraum, und gleich, ganz bestimmt, wach ich auch auf… aber da gibt’s kein Erwachen, dass passiert gerade, in Deinem Leben, live dabei!

Und durch Zufall findest Du noch eines DEINER EIGENEN (!) Kond. in Ihrer Tasche, immerhin noch unbenutzt und scheinbar schon Monate in der Tasche… Und Dein Partner sagt zu allem nur … ,,da ist nichts, auch kein Dritter… Du interpretierst alles falsch“ Aha. HAHAHAHA …
Was denkst Du von (D)einem Mann wenn Du aus seiner Jeans ein Kond. beim Waschen zauberst. Herzallerliebst das Gefühl. Für was braucht eine erwachsene 39 jährige Frau Kond. in der Handtasche? Zum aufblasen am Kindergeburtstag?
Oh ja. Da kommt eine richtige Wut hoch und absolute Hilflosigkeit, Du kommst Dir vor wie der letzte Vollhorst. Da könntest Du austicken. Und deshalb vertraue ich IHR gar nicht mehr. Wir machen alles über den Anwalt.
So haben wir Rechtssicherheit und im Gerichtsverfahren (so zumindest der Anwalt) werden nur noch die Rentenpunkte verteilt.

Das mit der Halbtagsarbeit ist sehr wichtig und richtig. Und ich finde das klasse wenn Frauen so die Familienkasse (und ihre eigene Rente) und nicht zuletzt ihr eigenes Ego aufbessern. In unserem Fall war es nur so, dass unser Sohn so und so bis 16 h in der Privatschule war / ist.
Sie arbeitet von 8 – 12 und danach hat SIE viel Zeit gehabt … ganz offenkundig zu viel Zeit. Verstehst Du? Du rackerst Dich für die Familie ab. Dein Partner hat Freizeit und … ja sagen wir mal … er hat unverbindlichen SPASS.

Ja ich muss erst mal abwarten, es wird sich einpendeln, sicher. Und ich denke zumindest in diesem Punkt (Umgangsrecht) kann ich ihr (noch) Vertrauen schenken.
Aber ja Du hast recht. Ich fühle nicht nur Schmerz; sondern auch Hass und Wut. Ich muss mich willentlich zusammenreißen um mich nicht doch noch fürchterlich zu an IHR rächen und ihr alles zu nehmen. Rachephantasien… die tun mir eigentlich mehr weh als ihr. Ich weiß ja…
Nun ich bin erwachsen genug. Ich schluck die Kröte, lases SIE in Ruhe und konzentriere mich auf meinen Sohn (der ja zu allem nix kann) und irgendwann eines schönen Tages komme ich wieder runter und lache vielleicht sogar über die Sache mit der Lümmeltüte und der sms Senderei.

Aber ja, lieber Guido, reiß Dich am Riemen; sogar meine Mutter bittet mich runterzufahren, es ist ja eh aus. Eifersucht nach der Trennung, wie bekloppt ist das denn jetzt?

29.10.2014 10:34 • #9


G
Diese Nacht hat SIE von 03 - 06 geheult wie ein Schlosshund. Ich habe es von meinem Schlafzimmer aus gehört. Ich war sehr versucht Sie zu trösten. Wie früher halt. Aber das ist vorbei. Sie muss jetzt alleine für sich, IHR LEBEN und unseren Sohn kämpfen, aus die Maus mit lockerem Leben. Das ist nicht schadenfroh. Das ist das pure Leben. Hart, ungerecht, Haifischbecken.

Ich bin ein Drecks*** so zu denken, ja; aber ja ... es tut mir gut dass Sie auch leidet. Denn ich habe sehr gelitten und leide noch immer wie ein Hund...

Nein Schatz, da ist nichts, es gibt Niemanden, ich war und bin treu...

Ich hoffe da draußen gibt es noch ehrliche Frauen, die einfach lieb und nett sind. Ehrlich.

29.10.2014 10:40 • #10


F
Ah jetzt kommen wir der Sache näher

Vielleicht liest Du mal meine Geschichte und wirst sehen, dass ich da mehr als gut verstehen kann

https://www.trennungsschmerzen.de/11-jah ... 13890.html

29.10.2014 10:46 • #11


G
Ich lese mir das in der MiPa durch! Nur soviel, das leben ist Lustig! Meine demnächst Exfrau ist (Zirkus Roncalli lässt grüßen) eine waschechte Spanierin, Ole!

29.10.2014 11:01 • #12


G
Das ist traurig was ich da lese. Nicht nur von Dir… auch von anderen Mitgliedern. Ja man(n) denkt halt so etwas passiert einem persönlich nicht. Wie auch wenn man so dolle ist?
Dass man ausgetauscht wird, dass der Mensch den man alles gegeben und vertraut hat 10 Jahre in die Tonne Tritt und Dich austauscht, für eine Sache die nicht gut gehe KANN!
Ein Schlag ins Gesicht mit sofortigem KO Effekt.
Denn ihr ,,was auch immer“ ist 12 Jahre älter, einmal geschieden und noch aktuell in einer zweiten Ehe mit 2 Kindern. Welche Zukunft malt sich unsere heißblütige Spanierin denn hier aus?
Zumindest keine große denn sonst hätte Sie nicht eine Miniwohnung bei mir in der Nähe gesucht. Wie der Partner doch so schnell eiskalt und abweisend, ja gerade zu fremd werden kann,
Wahnsinn wie gut SIE schauspielern kann. Was mir nicht aus dem Kopf geht weshalb Sie nicht den Ar. in der Hose hat zu sagen dass SIE jemand neues hat und es mit mir keinen Sinn mehr hatte.
Hey, solche Sachen passieren tagtäglich. Nur! FARU muss halt dann auch dazu stehen können. Oder? SIE ist einfach feige und falsch und dass ist nochmal ein Tritt in den Hintern für mich.

Aber meine Mutter mit 72 hat es auf den Punkt gebracht:

Junge, geh mit erhobenen Hauptes aus der Beziehung. Es ist vorbei und Du bist nicht mehr in Ihren Lebensplanungen vorhanden, SIE plant
mit jemand neuem. Lass Sie ziehen, sei friedlich deinem Kind zuliebe.

Und dass tu ich jetzt. Sie soll schnell aus meinem Leben verschwinden und ihrem neuen Glück nachjagen. Sie ist die noch Mutter meines Sohnes. Das respektiere ich.

Als Partner, Freund, Mensch ist SIE TOT! Ein für alle Mal gestorben, wertlos, falsch, feige, arglistig---

29.10.2014 11:29 • #13


M
Als Partner, Freund, Mensch ist SIE TOT! Ein für alle Mal gestorben, wertlos, falsch, feige, arglistig---

wertlos ?

ich verstehe ja deine wut, aber irgendwie klingst du auch boshaft und sehr kalt.

ich hoffe doch sehr... das geht wieder weg....

...denn sonst könnte ich fast verstehen, warum sie geht......

29.10.2014 11:40 • #14


J
Willkommen hier im Forum!

Hier kannst du dir alles von der Seele schreiben.

Ich finde euren notariellen Vertrag auch echt merkwürdig. Festzulegen, den Sohn nicht manipulativ zu beeinflussen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, ebenso Umgangsrecht. In meinem Bekanntenkreis existieren solche Vertragsarten nicht, da kann man miteinander reden, und da das Wohl der Kinder im Vordergrund steht, ist auch kein Vertrag notwendig. Zumal es utopisch ist, strikt festzulegen, dass er alle zwei Wochen zu dir kommt. Was ist, wenn die Mutter mal weg muss, und du ihn zwei Wochenenden hintereinander nehmen musst? Oder du musst weg, oder er will nicht zu dir / ihr? Bitte versteift euch da nicht auf irgendwas Schriftliches, das ist für das Kind einfach nicht flexibel genug.

2 km Entfernung sind ein Witz, also mach dir mal keine Sorgen. Dein Sohn ist 8 Jahre alt und damit groß genug, von selbst Umgang mit dir zu wünschen, egal was seine Mutter darüber denken mag.
Vielleicht ist es bei euch auch so: Mama bespaßt den Sohn den ganzen Tag, spricht aber auch Regeln / Verbote / Bestrafungen aus, um zu erziehen. Dann endlich kommt der heißersehnte Augenblick, da Papa nach Hause kommt: der Held des Tages für seinen Sohn! Du glaubst nicht im Ernst, dass die Mutter euren Sohn von dir fernhalten können würde, selbst falls sie das wollte.

JA, es tut weh, deinen Sohn dann nicht mehr täglich zu sehen, wenigstens zum Gutenacht Sagen.
Und es tut auch weh, sich zu trennen, obwohl es schlecht lief.
Ich rate dir, deinen Terminkalender ab dem 15.11. jetzt schon randvoll zu verplanen. Spinn dir jetzt schon ein Auffangnetz, in das du dich dann fallen lassen kannst.
Am schlimmsten wäre es, nach der Arbeit alleine zu Hause rumzusitzen und zu heulen.

Ich wünsche dir viel Glück!

29.10.2014 11:42 • #15


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